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== Das jüdische Bethaus == | == Das jüdische Bethaus == | ||
Im Zentrum Krumbachs, neben dem heutigen Gemeindehaus, befand sich bis 1938 ein jüdisches [[w:Bethaus|Gebetshaus]], welches im Besitz der Familie Max und Miriam Blum war. Der Eingang des Gebetshauses befand sich auf der Giebelseite, rechts und links davon befanden sich jeweils zwei Rundbogenfenster. Eine schmale Tür und eine sehr steile Holztreppe führten zur [[w:Empore|Empore]], welche von einem Holzgitter umgeben war. Von dort aus konnten die Frauen dem Gottesdienst beiwohnen.<ref>Johann Hagenhofer, Gert Dressel: Lebensspuren III, 2014 S.39</ref> In der Raummitte hing ein vergoldeter Holzluster und auf der Stirnseite des Gebetshauses befand sich ein großer Torbogen, der mit einem roten Vorhang verschlossen war. Dahinter befanden sich zwei [[w:Thora|Thorarollen]] mit Krönchen und Zeigestab.<ref | Im Zentrum Krumbachs, neben dem heutigen Gemeindehaus, befand sich bis 1938 ein jüdisches [[w:Bethaus|Gebetshaus]], welches im Besitz der Familie Max und Miriam Blum war. Der Eingang des Gebetshauses befand sich auf der Giebelseite, rechts und links davon befanden sich jeweils zwei Rundbogenfenster. Eine schmale Tür und eine sehr steile Holztreppe führten zur [[w:Empore|Empore]], welche von einem Holzgitter umgeben war. Von dort aus konnten die Frauen dem Gottesdienst beiwohnen.<ref>Johann Hagenhofer, Gert Dressel: Lebensspuren III, 2014 S.39</ref> In der Raummitte hing ein vergoldeter Holzluster und auf der Stirnseite des Gebetshauses befand sich ein großer Torbogen, der mit einem roten Vorhang verschlossen war. Dahinter befanden sich zwei [[w:Thora|Thorarollen]] mit Krönchen und Zeigestab.<ref name = "FestschriftPfarre"/> | ||
== Familie Blum und die anderen Ortsbewohner == | == Familie Blum und die anderen Ortsbewohner == |