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== Unglücksablauf == | == Unglücksablauf == | ||
In dem von ''Gas Connect'' betriebenen Teil der Gasverteilstation wurde in den Tagen vor dem Unglück ein Filterseparator montiert worden. In diesem Bereich kam es um 8:50 Uhr<ref>[http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Inferno-Todesopfer-war-TUeV-Mitarbeiter/312832873 Inferno: Todesopfer war TÜV-Mitarbeiter] auf Oe24 vom 12. Dezember 2017 abgerufen am 18. Dezember 2017</ref> zur Explosion. Ein Mitarbeiter des [[w:TÜV Austria|TÜV]], der mit Überprüfungsarbeiten an der Anlage beschäftigt war, fand dabei den Tod. Ein weiterer erlitt schwere Verbrennungen und wurde durch den [[w:Christophorus Flugrettungsverein|Christopphorus 9]] ins [[w:Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien|AKH]] in Wien geflogen. Weitere 20 Mitarbeiter, meist von ''Gas Connect'' wurden ebenfalls verschieden stark verletzt. Durch die Hitzeentwicklung bis zu 1.000 Grad entstand ein Brand, der sich auf sechs Nebengebäude ausdehnte. Durch Einwirkung der hohen Temperaturen wurden auch die parkenden Fahrzeuge auf den Parkplätzen schwer beschädigt. | In dem von ''Gas Connect'' betriebenen Teil der Gasverteilstation wurde in den Tagen vor dem Unglück ein Filterseparator montiert worden. In diesem Bereich kam es um 8:50 Uhr<ref>[http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Inferno-Todesopfer-war-TUeV-Mitarbeiter/312832873 Inferno: Todesopfer war TÜV-Mitarbeiter] auf Oe24 vom 12. Dezember 2017 abgerufen am 18. Dezember 2017</ref> zur Explosion. Ein Mitarbeiter des [[w:TÜV Austria|TÜV]], der mit Überprüfungsarbeiten an der Anlage beschäftigt war, fand dabei den Tod. Ein weiterer erlitt schwere Verbrennungen und wurde durch den [[w:Christophorus Flugrettungsverein|Christopphorus 9]] ins [[w:Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien|AKH]] in Wien geflogen. Weitere 20 Mitarbeiter, meist von ''Gas Connect'' wurden ebenfalls verschieden stark verletzt. Durch die Hitzeentwicklung bis zu 1.000 Grad entstand ein Brand, der sich auf sechs Nebengebäude ausdehnte. Durch Einwirkung der hohen Temperaturen wurden auch die parkenden Fahrzeuge auf den außerhalb des Geländes liegenden Parkplätzen schwer beschädigt. Betroffen war eine Fläche mit 100 Metern im Quadrat | ||
Schnell wurde ein Terrorakt ausgeschlossen und die Vermutungen richteten sich bald in Richtung ''Technisches Gebrechen''. Nach den ersten Untersuchungen dürfte von diesem Teil ein Deckel abgeplatzt und auf einen anderen Teil aufgeschlagen sein. Damit soll sich dann an zwei Gasaustrittstellen das Gas entzündet haben.<ref>[http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/oesterreich/chronik/935069_Verschlusskappe-duerfte-Unglueck-verursacht-haben.html Verschlusskappe dürfte Unglück verursacht haben] in der Wiener Zeitung vom 14. Dezember 2017 abgerufen am 18. Dezember 2017</ref> Weiteren Untersuchungen ergaben, dass ein Sicherungsbolzen der Filteranlage, die Kärnten abgebaut und im Baumgarten wieder montiert wurde, nicht ordnungsgemäß angebracht gewesen sei. Dementsprechend begannen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Korneuburg auf ''Verdacht der fahrlässigen Gemeingefährdung''.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2885314/ Gasexplosion: Bolzen nicht richtig angebracht] auf ORF-Niederösterreich vom 21. Dezember 2017 abgerufen am 21. Dezember 2017</ref> Ob sich der Bolzen durch ein technisches oder menschliches Versagen gelöst hatte, konnte vier Wochen später auch noch nicht genau gesagt werden.<ref name = "orf0801">[http://noe.orf.at/news/stories/2887869 Gasknoten: Wiederaufbau im Gange] auf ORF-Niederösterreich vom 9. Jänner 2018 abgerufen am 10. Jänner 2018</ref> Durch die Luftunterstützung durch die Hubschrauber der Polizei konnten laufend Flugaufnahmen an die Einsatzleitung der Feuerwehr übermittelt werden, was den Einsatz der 42 eingesetzten [[w:Atemschutzgeräteträger|Atemschutztrupps]] erleichterte.<ref name ="brandaus">''Explosion in der Erdgasstation Baumgarten an der March'' in [[w:Brandaus|Brandaus]], Ausgabe 1/2018 (noch nicht online)</ref> | |||
Neben dem Alarm an die Einsatzkräfte wurden die System heruntergefahren, was bedeutete, dass die Erdgaslieferungen gestoppt wurden. | Neben dem Alarm an die Einsatzkräfte wurden die System heruntergefahren, was bedeutete, dass die Erdgaslieferungen gestoppt wurden. | ||