Peter von Wildegg: Unterschied zwischen den Versionen

'''Peter von Wildegg''' (* im 14. Jahrhundert; † 1431), auch '''Peter der Wildegger''', war Adliger des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]<ref group="A">Das Herzogtum Österreich war aus der [[w:Marcha orientalis|Markgrafschaft Österreich]], die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das [[Innviertel]]) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne [[Pitten]] und [[Wiener Neustadt]])</ref>.

Peter von Wildegg kaufte 1417 gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Elspet den Hof zu "Mitterpewnt" bei [[Wilhelmsburg]], der zuvor dem [[Stift Lilienfeld]] gehört hatte und als Witwenversorgung für seine Ehefrau gedacht war. Nach ihrem Tod sollte er im Rahmen einer Messstiftung für Petervon Wildegg und seine beiden Ehefrauen wieder an das Stift zurückfallen.<ref name ="harrer108"> Mit ihm starb die Familie der Wildegger aus. Seine Witwe Elspet heiratete danach den [[w:Markgrafschaft Mähren|mährischen]] Adligen Wolfgang Kunstetter von Jeuspitz und verteidigte mit Hilfe ihres Bruders [[Jörg von Zelking|Georg von Zelking]] ihr Wittum und ihre Heimsteuer erfolgreich gegen die Familie der Hohenberger, die ihn beerbte.<ref name ="harrer109">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 109</ref>