Heinrich II. von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heinrich (II.) von Zelking''' (* im 14. Jahrhundert; † 14. Jahrhundert, vor dem 10. März 1359), auch '''Heinrich von Zelking zu Schönegg''', '''Heinrich der Zelkinger von Schönegg''', '''Heinrich von Zelking zu Weinberg''' oder '''Heinrich von Zelking zu Freidegg''', war ein [[w:Ministeriale|Ministeriale]] des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]<ref group="A">Das Herzogtum Österreich war aus der [[w:Marcha orientalis|Markgrafschaft Österreich]], die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich.</ref>. Er gilt als Begründer der Linien Zelking-Freidegg und Zelking-Weinberg.
'''Heinrich (II.) von Zelking''' (* im 14. Jahrhundert; † 14. Jahrhundert, vor dem 10. März 1359), auch '''Heinrich von Zelking zu Schönegg''', '''Heinrich der Zelkinger von Schönegg''', '''Heinrich von Zelking zu Weinberg''' oder '''Heinrich von Zelking zu Freidegg''', war ein [[w:Ministeriale|Ministeriale]] des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]<ref group="A">Das Herzogtum Österreich war aus der [[w:Marcha orientalis|Markgrafschaft Österreich]], die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich.</ref>. Er gilt als Begründer der Hauptlinie der Herren von Zelking<ref name ="harrer121">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 121</ref> und als Ahnherr der Linien Zelking-Freidegg und Zelking-Weinberg.


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
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:* Elsbeth von Zelking (um 1369)
:* Elsbeth von Zelking (um 1369)
:::∞ mit Hans von Schweinbeck
:::∞ mit Hans von Schweinbeck
Nach einer Urkunde aus dem Jahr 1347 war Wildung von Wildungsmauer ("Wildung der Wildungesmawer") ein Schwager von ihm.<ref name ="harrer121"/>


== Leben ==
== Leben ==
Heinrich (II.) von Zelking stiftete 1327 gemeinsam mit seinem Bruder [[Otto IV. von Zelking|Otto]] und seiner Mutter Adelheid eine Pfründe zugunsten ihrer Schwester Elisabeth von Kranichberg an das Kloster in [[Kirchberg am Wechsel]].<ref name ="harrer52">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 52</ref>
Heinrich (II.) von Zelking stiftete 1327 gemeinsam mit seinem Bruder [[Otto IV. von Zelking|Otto]] und seiner Mutter Adelheid eine Pfründe zugunsten ihrer Schwester Elisabeth von Kranichberg an das Kloster in [[Kirchberg am Wechsel]].<ref name ="harrer52">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 52</ref>


Heinrich (II.) von Zelking war um 1345 Burggraf zu Ulmersfeld im Dienst des Bischof von Freising, eine Position, welche um 1323 sein Stiefvater [[Gottfried von Anfeld]] inne gehabt hatte.<ref name ="harrer122">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 122</ref> Seit ca. 1345 bemühte er sich um den Erwerb der Herrschaft [[Freidegg]] bei [[Ferschnitz]], das sich zunächst im Besitz der Nachfahren seines Verwandten [[Ludwig III. von Zelking|Ludwig (III.) von Zelking]] befand. Bis 1356 gelangte er durch Käufe in den Alleinbesitz dieser Herrschaft, nach der er sich später benannte.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 123f.</ref> 1347 erwarb er durch Kauf von Konrad und Pilgrim von Tannberg das Kirchenlehen über die Pfarre Ferschnitz, zu deren Pfarrsprengel Freidegg gehörte. Später erwarb er außerdem von Peter dem Piber, dem Schwager von Konrad von Tannberg Teile der Herrschaft [[w:Burg Weinberg|Weinberg]].<ref name ="harrer123">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 123</ref> Bei der Güterteilung (1349) nach dem Tod seines Bruders [[Alber III. von Zelking|Alber]] erhielt er [[Ebenthal]].<ref name ="harrer96">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 96</ref>
Heinrich (II.) von Zelking war um 1345 Burggraf zu Ulmersfeld im Dienst des Bischof von Freising, eine Position, welche um 1323 sein Stiefvater [[Gottfried von Anfeld]] inne gehabt hatte.<ref name ="harrer122">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 122</ref> Seit ca. 1345 bemühte er sich um den Erwerb der Herrschaft [[Freidegg]] bei [[Ferschnitz]], das sich zunächst im Besitz der Nachfahren seines Verwandten [[Ludwig III. von Zelking|Ludwig (III.) von Zelking]] befand. Bis 1356 gelangte er durch Käufe in den Alleinbesitz dieser Herrschaft, nach der er sich später benannte.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 123f.</ref> 1347 erwarb er durch Kauf von Konrad und Pilgrim von Tannberg das Kirchenlehen über die Pfarre Ferschnitz, zu deren Pfarrsprengel Freidegg gehörte. Später erwarb er außerdem von Peter dem Piber, dem Schwager von Konrad von Tannberg, Teile der Herrschaft [[w:Burg Weinberg|Weinberg]].<ref name ="harrer123">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 123</ref> Bei der Güterteilung (1349) nach dem Tod seines Bruders [[Alber III. von Zelking|Alber]] erhielt er [[Ebenthal]].<ref name ="harrer96">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 96</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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