Simon Pötel: Unterschied zwischen den Versionen

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== Politische Karriere ==
== Politische Karriere ==
Von 1441 bis 1448, 1450 bis 1455 und 1461 bis 1462 gehörte Simon Pötel dem Rat der Stadt Wien an. Von 1441 bis 1442 war er [[w:Verweser|Grundbuchsverweser]] und 1444 bis 1456 [[w:Kirchmeister|Kirchmeister]] zu [[w:Stephansdom (Wien)|Sankt Stephan]]. In seiner Zeit als Kirchmeister wurde 1450 mit den Fundamentierungsarbeiten für den Nordturm der Stephanskirche begonnen. Erstaunlicherweise war er nie [[w:Bürgermeister|Bürgermeister]], bekleidete also niemals das höchste städtische Amt.<ref name ="Opll173"/>  
Von 1441 bis 1448, 1450 bis 1455 und 1461 bis 1462 gehörte Simon Pötel dem Rat der Stadt Wien an. Von 1441 bis 1442 war er [[w:Verweser|Grundbuchsverweser]] und 1444 bis 1456 [[w:Kirchmeister|Kirchmeister]] zu [[w:Stephansdom|Sankt Stephan]]. In seiner Zeit als Kirchmeister wurde 1450 mit den Fundamentierungsarbeiten für den Nordturm der Stephanskirche begonnen. Erstaunlicherweise war er nie [[w:Bürgermeister|Bürgermeister]], bekleidete also niemals das höchste städtische Amt.<ref name ="Opll173"/>  


Als 1462 die Stadtregierung gestürzt und unter der Führung von [[Wolfgang Holzer]] ein provisorischer Rat gebildet wurde, suchte Simon Pötel Asyl in der [[Hofburg|Wiener Hofburg]], wodurch es ihm gelang, sich der Verhaftung entziehen. Im September desselben Jahres zog er sich auf sein Schloss Ebreichsdorf zurück, wo er zwar in Sicherheit war, aber zugleich den Geschehnissen tatenlos zusehen musste. Im Oktober 1462 ließ Wolfgang Holzer seine Häuser plündern. Im Februar 1463 wurde er zusammen mit Niklas Teschler und anderen von Wolfgang Holzer beschuldigt, einen Giftanschlag auf [[Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht VI.]] zu planen.<ref name ="Opll174">vgl. Ferdinand Opll: ''Leben im mittelalterlichen Wien, 1998, S. 174</ref>
Als 1462 die Stadtregierung gestürzt und unter der Führung von [[Wolfgang Holzer]] ein provisorischer Rat gebildet wurde, suchte Simon Pötel Asyl in der [[Hofburg|Wiener Hofburg]], wodurch es ihm gelang, sich der Verhaftung entziehen. Im September desselben Jahres zog er sich auf sein Schloss Ebreichsdorf zurück, wo er zwar in Sicherheit war, aber zugleich den Geschehnissen tatenlos zusehen musste. Im Oktober 1462 ließ Wolfgang Holzer seine Häuser plündern. Im Februar 1463 wurde er zusammen mit Niklas Teschler und anderen von Wolfgang Holzer beschuldigt, einen Giftanschlag auf [[Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht VI.]] zu planen.<ref name ="Opll174">vgl. Ferdinand Opll: ''Leben im mittelalterlichen Wien, 1998, S. 174</ref>