Kloster Viktorsberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Aufgrund des Gesuchs an Kaiser Joseph II. vom 4. März 1785 wurde am 16. April 1787 in der Gemeinde Viktorsberg die Errichtung einer Lokal-Kaplanei (Kuratie) von Röthis bewilligt. Das Klostergebäude samt notwendigem Inventar und die angebaute Kirche wurde für die Errichtung der Lokal-Kaplanei der Gemeinde Viktorsberg überlassen. Bis 1811 wurden in Viktorsberg Verstorbene auf dem Friedhof in Röthis beerdigt. Die bayrische Regierung genehmigte mit Erlass vom 13. Oktober 1811, dass in Viktorsberg ein Friedhof eingerichtet wird (siehe: [[w:Geschichte Vorarlbergs#Vorarlberg unter Bayern|Geschichte Vorarlbergs unter bayerischer Herrschaft]]). 1823 begannen erste konkrete Bestrebungen, eine eigenständige Pfarrei Viktorsberg zu begründen. Dies wurde mit Entscheidung vom 27. August 1823 abgelehnt. Dagegen erhob die Gemeinde Viktorsberg am 4. November 1823 einen Widerspruch. Mit kaiserlichem Dekret vom 6. April 1824 von [[w:Franz II. (HRR)|Franz I.]] wurde eine selbständige Pfarre Viktorsberg genehmigt und mit 27. Juli 1824 wurde diese geschaffen. 1826 wurden um 862 Gulden 28 Kreuzer Reichswährung Renovierungsarbeiten an der Kirche und dem ehemaligen Kloster vorgenommen.<ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 241 ff.</ref> Im ehemaligen Konventsgebäude war dann der Pfarrhof und die Dorfschule (bis 1904) untergebracht.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.viktorsberg.at/contents/476125aa-3da0-4ff3-ad20-138955d6317b |wayback=20120904162900 |text=Webseite Gemeinde Viktorsberg}}, Geschichte.</ref><ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 255.</ref> 1884 wurde die Kirche wiederum renoviert.<ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 248.</ref>
Aufgrund des Gesuchs an Kaiser Joseph II. vom 4. März 1785 wurde am 16. April 1787 in der Gemeinde Viktorsberg die Errichtung einer Lokal-Kaplanei (Kuratie) von Röthis bewilligt. Das Klostergebäude samt notwendigem Inventar und die angebaute Kirche wurde für die Errichtung der Lokal-Kaplanei der Gemeinde Viktorsberg überlassen. Bis 1811 wurden in Viktorsberg Verstorbene auf dem Friedhof in Röthis beerdigt. Die bayrische Regierung genehmigte mit Erlass vom 13. Oktober 1811, dass in Viktorsberg ein Friedhof eingerichtet wird (siehe: [[w:Geschichte Vorarlbergs#Vorarlberg unter Bayern|Geschichte Vorarlbergs unter bayerischer Herrschaft]]). 1823 begannen erste konkrete Bestrebungen, eine eigenständige Pfarrei Viktorsberg zu begründen. Dies wurde mit Entscheidung vom 27. August 1823 abgelehnt. Dagegen erhob die Gemeinde Viktorsberg am 4. November 1823 einen Widerspruch. Mit kaiserlichem Dekret vom 6. April 1824 von [[w:Franz II. (HRR)|Franz I.]] wurde eine selbständige Pfarre Viktorsberg genehmigt und mit 27. Juli 1824 wurde diese geschaffen. 1826 wurden um 862 Gulden 28 Kreuzer Reichswährung Renovierungsarbeiten an der Kirche und dem ehemaligen Kloster vorgenommen.<ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 241 ff.</ref> Im ehemaligen Konventsgebäude war dann der Pfarrhof und die Dorfschule (bis 1904) untergebracht.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.viktorsberg.at/contents/476125aa-3da0-4ff3-ad20-138955d6317b |wayback=20120904162900 |text=Webseite Gemeinde Viktorsberg}}, Geschichte.</ref><ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 255.</ref> 1884 wurde die Kirche wiederum renoviert.<ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 248.</ref>


1960 wurde die Pfarrkirche erweitert und der heutige Turm mit achteckigem Obergeschoss und Kuppel angefügt. 2009 wurde die letzte Renovierung der Kirche abgeschlossen.<ref>[http://www.vol.at/viktorsberg/kirche-viktorsberg-renovierung-bald-abgeschlossen/news-20091116-07104124 Kirche Viktorsberg: Renovierung bald abgeschlossen], 16. November 2009.</ref>
1960 wurde die Pfarrkirche erweitert und der Turm mit achteckigem Obergeschoss und Kuppel im heutigen Aussehen fertig gestellt. 2009 wurde die letzte Renovierung der Kirche abgeschlossen.<ref>[http://www.vol.at/viktorsberg/kirche-viktorsberg-renovierung-bald-abgeschlossen/news-20091116-07104124 Kirche Viktorsberg: Renovierung bald abgeschlossen], 16. November 2009.</ref>


1984 wurde die "Stiftung Kloster Viktorsberg" vom Land Vorarlberg, der Diözese Feldkirch, der Stadt [[Feldkirch]], der Marktgemeinde [[Rankweil]] und den Gemeinden [[Fraxern]], [[Klaus (Vorarlberg)|Klaus]], [[Laterns]], [[Röthis]], [[Sulz (Vorarlberg)|Sulz]], [[Übersaxen]], [[Viktorsberg]], [[Weiler (Vorarlberg)|Weiler]] und [[Zwischenwasser]] gegründet.<ref>Stiftungskapital 38.500 Euro.</ref> Der Zweck der gemeinnützigen Stiftung soll die Restauration und die laufende Erhaltung der ehemaligen Klosteranlage sein. Das "Kloster Viktorsberg" wird nun auch als Seminar-, Kultur- und Tagungszentrum bereitgestellt, nachdem das Klostergebäude bis 1989 restauriert wurde.<ref>[https://www.lrh-v.at/report/stiftung-kloster-viktorsberg Stiftung Kloster Viktorsberg], Webseite: Vorarlberger Rechnungshof.</ref>
1984 wurde die "Stiftung Kloster Viktorsberg" vom Land Vorarlberg, der Diözese Feldkirch, der Stadt [[Feldkirch]], der Marktgemeinde [[Rankweil]] und den Gemeinden [[Fraxern]], [[Klaus (Vorarlberg)|Klaus]], [[Laterns]], [[Röthis]], [[Sulz (Vorarlberg)|Sulz]], [[Übersaxen]], [[Viktorsberg]], [[Weiler (Vorarlberg)|Weiler]] und [[Zwischenwasser]] gegründet.<ref>Stiftungskapital 38.500 Euro.</ref> Der Zweck der gemeinnützigen Stiftung soll die Restauration und die laufende Erhaltung der ehemaligen Klosteranlage sein. Das "Kloster Viktorsberg" wird nun auch als Seminar-, Kultur- und Tagungszentrum bereitgestellt, nachdem das Klostergebäude bis 1989 restauriert wurde.<ref>[https://www.lrh-v.at/report/stiftung-kloster-viktorsberg Stiftung Kloster Viktorsberg], Webseite: Vorarlberger Rechnungshof.</ref>
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