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Die Kirche wurde im 18. Jahrhundert barockisiert. | Die Kirche wurde im 18. Jahrhundert barockisiert. | ||
Das Kloster wurde am 22. Jänner 1785 auf Befehl von [[w:Joseph II.|Joseph II.]] aufgelöst. Das Kloster hatte zu diesem Zeitpunkt acht Ordensmitglieder und vier Laienbrüder. Das Klostergebäude war zum Zeitpunkt der Aufhebung in einem schlechten Zustand und wurde nur mit 387 Gulden 22 Kreuzer bewertet und nicht davon ausgegangen, dass dieses verkauft werden kann (das ganze sonstige bewegliche und unbewegliche Gut der Klosters wurde auf 38.842 Gulden 10 Kreuzer geschätzt). <ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 278 f.</ref> | Das Kloster wurde am 22. Jänner 1785 auf Befehl von [[w:Joseph II.|Joseph II.]] aufgelöst. Das Kloster hatte zu diesem Zeitpunkt acht Ordensmitglieder und vier Laienbrüder. Das Klostergebäude war zum Zeitpunkt der Aufhebung in einem schlechten Zustand und wurde nur mit 387 Gulden 22 Kreuzer bewertet und er wurde nicht davon ausgegangen, dass dieses verkauft werden kann (das ganze sonstige bewegliche und unbewegliche Gut der Klosters wurde auf 38.842 Gulden 10 Kreuzer geschätzt). <ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 278 f.</ref> | ||
Aufgrund des Gesuchs an Kaiser Joseph II. vom 4. März 1785 wurde am 16. April 1787 in der Gemeinde Viktorsberg die Errichtung einer Lokal-Kaplanei (Kuratie) von Röthis bewilligt. Das Klostergebäude samt notwendigem Inventar und die angebaute Kirche wurde für die Errichtung der Lokal-Kaplanei der Gemeinde Viktorsberg überlassen. Bis 1811 wurden in Viktorsberg Verstorbene auf dem Friedhof in Röthis beerdigt. Die bayrische Regierung genehmigte mit Erlass vom 13. Oktober 1811, dass in Viktorsberg ein Friedhof eingerichtet wird (siehe: [[w:Geschichte Vorarlbergs#Vorarlberg unter Bayern|Geschichte Vorarlbergs unter bayerischer Herrschaft]]). 1823 begannen erste konkrete Bestrebungen, eine eigenständige Pfarrei Viktorsberg zu begründen. Dies wurde mit Entscheidung vom 27. August 1823 abgelehnt. Dagegen erhob die Gemeinde Viktorsberg am 4. November 1823 einen Widerspruch. Mit kaiserlichem Dekret vom 6. April 1824 von [[w:Franz II. (HRR)|Franz I.]] wurde eine selbständige Pfarre Viktorsberg genehmigt und mit 27. Juli 1824 wurde diese geschaffen. 1826 wurden um 862 Gulden 28 Kreuzer Reichswährung Renovierungsarbeiten an der Kirche und dem ehemaligen Kloster vorgenommen.<ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 241 ff.</ref> Im Konventsgebäude war dann der Pfarrhof und die Dorfschule (bis 1904) untergebracht.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.viktorsberg.at/contents/476125aa-3da0-4ff3-ad20-138955d6317b |wayback=20120904162900 |text=Webseite Gemeinde Viktorsberg}}, Geschichte.</ref><ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 255.</ref> 1884 wurde die Kirche wiederum renoviert.<ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 248.</ref> | Aufgrund des Gesuchs an Kaiser Joseph II. vom 4. März 1785 wurde am 16. April 1787 in der Gemeinde Viktorsberg die Errichtung einer Lokal-Kaplanei (Kuratie) von Röthis bewilligt. Das Klostergebäude samt notwendigem Inventar und die angebaute Kirche wurde für die Errichtung der Lokal-Kaplanei der Gemeinde Viktorsberg überlassen. Bis 1811 wurden in Viktorsberg Verstorbene auf dem Friedhof in Röthis beerdigt. Die bayrische Regierung genehmigte mit Erlass vom 13. Oktober 1811, dass in Viktorsberg ein Friedhof eingerichtet wird (siehe: [[w:Geschichte Vorarlbergs#Vorarlberg unter Bayern|Geschichte Vorarlbergs unter bayerischer Herrschaft]]). 1823 begannen erste konkrete Bestrebungen, eine eigenständige Pfarrei Viktorsberg zu begründen. Dies wurde mit Entscheidung vom 27. August 1823 abgelehnt. Dagegen erhob die Gemeinde Viktorsberg am 4. November 1823 einen Widerspruch. Mit kaiserlichem Dekret vom 6. April 1824 von [[w:Franz II. (HRR)|Franz I.]] wurde eine selbständige Pfarre Viktorsberg genehmigt und mit 27. Juli 1824 wurde diese geschaffen. 1826 wurden um 862 Gulden 28 Kreuzer Reichswährung Renovierungsarbeiten an der Kirche und dem ehemaligen Kloster vorgenommen.<ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 241 ff.</ref> Im ehemaligen Konventsgebäude war dann der Pfarrhof und die Dorfschule (bis 1904) untergebracht.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.viktorsberg.at/contents/476125aa-3da0-4ff3-ad20-138955d6317b |wayback=20120904162900 |text=Webseite Gemeinde Viktorsberg}}, Geschichte.</ref><ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 255.</ref> 1884 wurde die Kirche wiederum renoviert.<ref>Georg Keckeis: ''Röthis und Viktorsberg'', Bregenz 1908, S. 248.</ref> | ||
1960 wurde die Pfarrkirche erweitert und der heutige Turm mit achteckigem Obergeschoss und Kuppel angefügt. 2009 wurde die letzte Renovierung der Kirche abgeschlossen.<ref>[http://www.vol.at/viktorsberg/kirche-viktorsberg-renovierung-bald-abgeschlossen/news-20091116-07104124 Kirche Viktorsberg: Renovierung bald abgeschlossen], 16. November 2009.</ref> | 1960 wurde die Pfarrkirche erweitert und der heutige Turm mit achteckigem Obergeschoss und Kuppel angefügt. 2009 wurde die letzte Renovierung der Kirche abgeschlossen.<ref>[http://www.vol.at/viktorsberg/kirche-viktorsberg-renovierung-bald-abgeschlossen/news-20091116-07104124 Kirche Viktorsberg: Renovierung bald abgeschlossen], 16. November 2009.</ref> |
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