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[[Datei:Montafon 031 Gortipohl Kirche fcm.jpg|mini|hochkant|Die Kirche in Gortipohl heute]] | [[Datei:Montafon 031 Gortipohl Kirche fcm.jpg|mini|hochkant|Die Kirche in Gortipohl heute]] | ||
Die schwer beschädigte Kirche {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.009321|EW=10.001429|type=landmark|name=Kirche Gortipohl (St. Gallenkirch) |region=AT-8}} wurde wiederaufgebaut und mit einem Lawinensporn geschützt (dieser wurde erst im 20. Jahrhundert entfernt). Die von der Lawine über rund 300 Meter bis an die [[w:Ill (Vorarlberg)|Ill]] getragene Glocke geborgen und wieder aufgezogen. Eine Statue des [[w:Theodor von Sitten|hl. Theodul]] (im Montafon auch ''Joder'' genannt) wurde im Frühjahr auf einer Parzelle unter der Kirche gefunden, die bis heute ''Joder'' bzw. ''Auf dem Joder'' genannt wird {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.008373|EW=10.000180|type=landmark|name=Parzelle Joder in Gortipohl (St. Gallenkirch) |region=AT-8}}<ref name=Joschi /> Die ehemaligen Lawinenzüge | Die schwer beschädigte Kirche {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.009321|EW=10.001429|type=landmark|name=Kirche Gortipohl (St. Gallenkirch) |region=AT-8}} wurde wiederaufgebaut und mit einem Lawinensporn geschützt (dieser wurde erst im 20. Jahrhundert entfernt). Die von der Lawine über rund 300 Meter bis an die [[w:Ill (Vorarlberg)|Ill]] getragene Glocke geborgen und wieder aufgezogen. Eine Statue des [[w:Theodor von Sitten|hl. Theodul]] (im Montafon auch ''Joder'' genannt) wurde im Frühjahr auf einer Parzelle unter der Kirche gefunden, die bis heute ''Joder'' bzw. ''Auf dem Joder'' genannt wird {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.008373|EW=10.000180|type=landmark|name=Parzelle Joder in Gortipohl (St. Gallenkirch) |region=AT-8}}<ref name=Joschi /> | ||
Vom Grappeskopf fuhren auch später noch viele tod- und schadenbringende Lawinen ins Tal ab. Der Ortskern von Gortipohl bzw. die östlichen davon gelegenen Höfe wurden immer wieder in Mitleidenschaft gezogen. 1951 zerstörte in neuerer Zeit wiederum eine Lawine mehrere Wohnhäuser und Ställe. 1967 ging eine Lawine vom Grappes ins Tal, teilte sich in mehrere Arme und richtete dadurch kaum Schäden an. Der Grappeskopf wurde von 1977 bis 2001 großflächig mit Stahlschneebrücken verbaut und es wurden gezielte Aufforstungsmaßnahmen vorgenommen. Die hier verbauten Stahlschneebrücken haben eine Länge von 8,5 km und verteilen sich auf eine Fläche von 25 ha.<ref>[http://apps.vorarlberg.at/weisszonen/pdf/36.pdf 36 Netza], Webseite Land Vorarlberg, S. 303.</ref> Die ehemaligen Lawinenzüge sind durch Wiederbewaldung und durch die technische Verbauung heute kaum mehr sichtbar. | |||
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