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Hierzu kamen 11 Bezirksgendarmeriekommandos und 65 Gendarmerieexposituren mit genau festgelegten Bereichen im neuen Burgenland. | Hierzu kamen 11 Bezirksgendarmeriekommandos und 65 Gendarmerieexposituren mit genau festgelegten Bereichen im neuen Burgenland. | ||
Die interalliierte Militärkommission in Ödenburg hatte ausdrücklich festgestellt, dass nur eine friedliche Besetzung des Burgenlandes in Frage kommen würde. Der Einsatz des Bundesheeres wäre daher untersagt. Daraufhin wurde der Gendarmeriegrenzschutz im Juli 1921 auf rund 2000 Beamte verstärkt und ein Plan für die Marschwege entworfen. Elf Kolonnen sollten am 28. August 1921 bis zur Mitte des Burgenlandes und am 29. | Die interalliierte Militärkommission in Ödenburg hatte ausdrücklich festgestellt, dass nur eine friedliche Besetzung des Burgenlandes in Frage kommen würde. Der Einsatz des Bundesheeres wäre daher untersagt. Daraufhin wurde der Gendarmeriegrenzschutz im Juli 1921 auf rund 2000 Beamte verstärkt und ein Plan für die Marschwege entworfen. Elf Kolonnen sollten am 28. August 1921 bis zur Mitte des Burgenlandes und am 29. August 1921 bis zur Ostgrenze vorrücken. In den jeweils erreichten Orten sollten die eingeplanten Gendarmeriebeamten ihren Dienst aufnehmen. | ||
Während dieser Arbeiten liefen immer wieder Berichte ein, das gut ausgerüstete Banden gebildet würden, welche die Übernahme des Burgenlandes mit Gewalt verhindern sollten. Die Versuche des damaligen Bundeskanzlers Schober, Teile des Heeres zur Sicherung der Gendarmieriekolonnen einzusetzen, scheiterten alle an dem Widerstand der interalliierten Militärkommission. Die Interessen der Ungarn wurden von dieser Kommission höher eingeschätzt. | Während dieser Arbeiten liefen immer wieder Berichte ein, das gut ausgerüstete Banden gebildet würden, welche die Übernahme des Burgenlandes mit Gewalt verhindern sollten. Die Versuche des damaligen Bundeskanzlers Schober, Teile des Heeres zur Sicherung der Gendarmieriekolonnen einzusetzen, scheiterten alle an dem Widerstand der interalliierten Militärkommission. Die Interessen der Ungarn wurden von dieser Kommission höher eingeschätzt. |