Lucius Hanni: Unterschied zwischen den Versionen

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Hanni studierte 1893 auf Wunsch seiner Mutter [[w:Theologie|Theologie]], wechselte dann aber 1894 bis 99 in die Fächer Mathematik und [[w:Physik|Physik]] an der [[w:Universität Innsbruck|Universität in Innsbruck]]. Er finanzierte sein Studium unter anderem als [[w:Hauslehrer|Hauslehrer]] beim [[Innsbruck|Innsbrucker]] [[w:Bezirkshauptmann|Bezirkshauptmann]] [[w:Ludwig von Sarnthein|Ludwig von Sarnthein]]<ref name=Pichler />
Hanni studierte 1893 auf Wunsch seiner Mutter [[w:Theologie|Theologie]], wechselte dann aber 1894 bis 99 in die Fächer Mathematik und [[w:Physik|Physik]] an der [[w:Universität Innsbruck|Universität in Innsbruck]]. Er finanzierte sein Studium unter anderem als [[w:Hauslehrer|Hauslehrer]] beim [[Innsbruck|Innsbrucker]] [[w:Bezirkshauptmann|Bezirkshauptmann]] [[w:Ludwig von Sarnthein|Ludwig von Sarnthein]]<ref name=Pichler />


Er erlangt 1900 durch die [[w:Promotion (Doktor)|Promotion]] den Titel eines Doktor der [[w:Philosophie|Philosophie]] (Dr. phil.).<ref>[[w:Dissertation|Dissertation]]: ''Über Borel's Verallgemeinerung des Grenzbegriffes''.</ref> Er arbeitet von 1899 bis 1900 als Assistent an der [[w:Technische Hochschule Wien|Technischen Hochschule in Wien]] und dann als Assistent für Mathematik und an der Bibliothek der Technischen Hochschule. 1906 habilitierte er sich für Mathematik an der Universität Wien. Ab 1906 war er [[w:Privatdozent|Privatdozent]] an der [[w:Universität Wien|Universität in Wien]] tätig.<ref name=Pichler /><ref>Siehe auch: Hof- und Staats-Handbuch der Österreichisch-Ungarischen Monarchie: für das Jahr 1918, S. 550.</ref><ref name=ÖBLe /><ref name=DBde>[https://www.deutsche-biographie.de/sfz25870.html Hanni, Lucius], Webseite: deutsche-biographie.de.</ref> Im [[w:Wintersemester|Wintersemester]] 1908/1909 hörte u.a. [[w:Erwin Schrödinger|Erwin Schrödinger]] bei ihm über die ''Theorie der ganzen tranzendenten Funktionen''.<ref>[https://www.europeana.eu/en/item/9200151/F12888D09815B229870D99836F7EDC360A8982BD Vorlesungsmitschrift von Erwin Schrödinger], Webseite: europeana.eu. [https://fedora.phaidra.univie.ac.at/fedora/get/o:168468/bdef:Book/view Download der Vorlesungsmitschrift], Webseite der Universität Wien.</ref> 1911 wurde er vom Bibliothekar zweiter Klasse zum Bibliothekar erster Klasse befördert.<ref>Zeitschrift des österreichischen Vereines für Bibliothekswesen, II. Jahrgang, (Ganzer Reihe XV.) 1911  S. 236.</ref> Seit 1922 war er an der Universitätsbiliothek in Graz als Oberbibliothekar und Regierungsrat und 1923 auch außerordentlicher [[w:Professor|Professor]] für [[w:Mathematik|Mathematik]] an der [[w:Universität Graz|Universität in Graz]] bis an sein Lebensende.<ref name=Pichler /><ref name=ÖBLe>[https://biographien.ac.at/ID-0.3027484-1 Hanni, Lucius (1875-1931), Mathematiker], Webseite: Österreichisches Biographisches Lexikon.</ref><ref name=DBde />
Er erlangt 1900 durch die [[w:Promotion (Doktor)|Promotion]] den Titel eines Doktor der [[w:Philosophie|Philosophie]] (Dr. phil.).<ref>[[w:Dissertation|Dissertation]]: ''Über Borel's Verallgemeinerung des Grenzbegriffes''.</ref> Er arbeitet von 1899 bis 1900 als Assistent an der [[w:Technische Hochschule Wien|Technischen Hochschule in Wien]] und dann als Assistent für Mathematik und an der Bibliothek der Technischen Hochschule.<ref>Ernennung vom [[w:Praktikant|Praktikanten]] zum [[w:Amanuensis|Amanuensis]] 1903, Österreichische Wochenschrift für den öffentlichen Baudienst IX. Jahrgang, 17. Jänner 1903, Heft 3, Titelseite.</ref> 1906 habilitierte er sich für Mathematik an der Universität Wien. Ab 1906 war er [[w:Privatdozent|Privatdozent]] an der [[w:Universität Wien|Universität in Wien]] tätig.<ref name=Pichler /><ref>Siehe auch: Hof- und Staats-Handbuch der Österreichisch-Ungarischen Monarchie: für das Jahr 1918, S. 550.</ref><ref name=ÖBLe /><ref name=DBde>[https://www.deutsche-biographie.de/sfz25870.html Hanni, Lucius], Webseite: deutsche-biographie.de.</ref> Im [[w:Wintersemester|Wintersemester]] 1908/1909 hörte u.a. [[w:Erwin Schrödinger|Erwin Schrödinger]] bei ihm über die ''Theorie der ganzen tranzendenten Funktionen''.<ref>[https://www.europeana.eu/en/item/9200151/F12888D09815B229870D99836F7EDC360A8982BD Vorlesungsmitschrift von Erwin Schrödinger], Webseite: europeana.eu. [https://fedora.phaidra.univie.ac.at/fedora/get/o:168468/bdef:Book/view Download der Vorlesungsmitschrift], Webseite der Universität Wien.</ref> 1911 wurde er vom Bibliothekar zweiter Klasse zum Bibliothekar erster Klasse befördert.<ref>Zeitschrift des österreichischen Vereines für Bibliothekswesen, II. Jahrgang, (Ganzer Reihe XV.) 1911  S. 236.</ref> Seit 1922 war er an der Universitätsbiliothek in Graz als Oberbibliothekar und Regierungsrat und 1923 auch außerordentlicher [[w:Professor|Professor]] für [[w:Mathematik|Mathematik]] an der [[w:Universität Graz|Universität in Graz]] bis an sein Lebensende.<ref name=Pichler /><ref name=ÖBLe>[https://biographien.ac.at/ID-0.3027484-1 Hanni, Lucius (1875-1931), Mathematiker], Webseite: Österreichisches Biographisches Lexikon.</ref><ref name=DBde />


== Publikationen ==
== Publikationen ==
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