Fernwärmegenossenschaft Krumbach: Unterschied zwischen den Versionen

→‎Geschichte: umformuliert
(Bilder + Logo haben nun eine Lizenz)
(→‎Geschichte: umformuliert)
Zeile 21: Zeile 21:


==Geschichte==
==Geschichte==
1991 hatten Bauern aus Krumbach in der Buckligen Welt in Niederösterreich die Idee, Brennholz über ein Biomasseheizwerk zu vermarkten, daraufhin wurde die FWG Krumbach gegründet.
[[Datei:HeizhausKrumbach.jpg|mini|Heizwerk Krumbach]]
<ref>[https://www.fwgkrumbach.at/fwg-krumbach-geschichte/ FWG Krumbach Geschichte] </ref>
Nachdem Anfang der 1990er Jahre das Interesse an Scheitholz als Heizmaterial für Gebäudeheizungen aufgrund niedriger Heizölpreise sank, schlossen sich Bauern aus Krumbach zusammen und gründeten ein Biomasseheizwerk, womit mit Wärmeleitungen den Kunden Direktwärme unter wettbewerbsfähigen Bedingungen angeboten werden sollte. So wurde 1991 die die Fernwärmegenossenschaft Krumbach als registrierte Genossenschaft gegründet.<ref>[https://www.fwgkrumbach.at/fwg-krumbach-geschichte/ FWG Krumbach Geschichte] </ref>


Damals ging das Interesse für Scheitholz als Heizmaterial für Immobilien und größeren Immobilien aufgrund von generell niedrigen Heizölpreisen, wachsendem Wohlstand und einer allgemeinen gesellschaftlichen Modernisierung immer weniger. Aus diesen Problemen entstand die Idee ein zentrales Biomasseheizwerk mit Wärmeleitungen bis zu den Kunden zu gründen, wodurch Brennholz wieder wettbewerbsfähig gemacht werden soll.
Als erste Kunden der Genossenschaft konnten die Gemeinde Krumbach mit allen öffentlichen Gebäuden, einer Sport und Veranstaltungshalle, die Pfarre mit allen Gebäuden, sowie einige Gewerbebetriebe und private Wohnhäuser gewonnen werden.


Am 5. November 1991 wurde die Fernwärmegenossenschaft Krumbach, FWG - Fernwärmeversorgung Krumbach registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung gegründet.
Nach einigen Verhandlungen konnte die [[w:EVN AG|EVN]] als Partner der FWG gewonnen werden, woraufhin die EVN die Generalunternehmungen beim Bau der FWG Krumbach übernahm. Nach zwei Entwicklungsjahren konnte das Biomasseheizwerk im September 1993 in Betrieb genommen werden.
 
Die ersten Kunden der Genossenschaft war die Gemeinde Krumbach mit allen öffentlichen Gebäuden, einer Sport und Veranstaltungshalle, die Pfarre mit allen Gebäuden, sowie einige Gewerbebetriebe und private Wohnhäuser.
 
Nach einigen Verhandlungen konnte die EVN als Partner der FWG gewonnen werden, woraufhin die EVN die Generalunternehmungen beim Bau der FWG Krumbach übernahm und nach zwei Entwicklungsjahren konnte das Biomasseheizwerk im September 1993 in Betrieb genommen werden.[[File:HeizhausKrumbach.jpg|thumb|Heizwerk Krumbach]]
Insgesamt entstanden durch die Kooperation mit der EVN folgende Heizwerke:
Insgesamt entstanden durch die Kooperation mit der EVN folgende Heizwerke:


Zeile 39: Zeile 35:
*2006 Heizwerk Mittleres Schwarztal mit Werkszentrale in Ternitz
*2006 Heizwerk Mittleres Schwarztal mit Werkszentrale in Ternitz


Für der Zeitspanne von 2002 bis 2007 wurde im Heizwerk Civitas Nova in Wiener Neustadt eine Forschungsanlage für Holzvergasung eingerichtet.
Für der Zeitspanne von 2002 bis 2007 wurde im ''Heizwerk Civitas Nova'' in Wiener Neustadt eine Forschungsanlage für Holzvergasung eingerichtet.
 
Dank dem Gründungsobmann Franz Kölbl konnte die Zusammenarbeit mit der EVN entstehen.


Obleute der FWG (stand 29.11.2020):
;Obleute der FWG  


*1991-2012: Franz Kölbl
*1991-2012: Franz Kölbl, unter ihm entstand die Zusammenarbeit mit der EVN
*2012-2020: Manfred Freiler
*2012-2020: Manfred Freiler
*seit Feber 2020: DI Karl Laschtowiczka
*seit Feber 2020: Karl Laschtowiczka


Seit 2005 unterliegt der FWG auch die Tochterfirma ''F&E Forst und Energie GmbH''.
Seit 2005 besteht als die Tochterfirma ''F&E Forst und Energie GmbH''.<ref>[https://www.unternehmen24.info/Firmeninformationen/%C3%96sterreich/Firma/1472004 F&E Forst und Energie GmbH Firmeninformationen]</ref>
<ref>[https://www.unternehmen24.info/Firmeninformationen/%C3%96sterreich/Firma/1472004 F&E Forst und Energie GmbH Firmeninformationen]</ref>


Im Jahr 2015 kaufte die FWG einen Gutshof in Krumbach, Energieholz aus diesem Wald wird für die Heizwerke Krumbach und Bad Schönau benutzt und Felder werden teilweise verpachtet. Auf den von der FWG selbst bewirtschafteten Flächen werden Kräuter angebaut und Heu geerntet und vermarktet.
Im Jahr 2015 kaufte die FWG einen Gutshof in Krumbach, dessen Energieholz für die Heizwerke Krumbach und Bad Schönau verwendet wird und die Felder teilweise verpachtet werden. Auf den von der FWG selbst bewirtschafteten Flächen werden Kräuter angebaut und Heu geerntet und vermarktet.


==Biomasseanlagen==
==Biomasseanlagen==