Gustav Rehberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 2. Juli 1923 erreichte die ''München'' schließlich das Ziel New York und Gustav Rehberger durchlief zusammen mit seiner Familie auf Ellis Island die Aufnahmeprozedur für Einwanderer. Als Ziel gab die Familie einen Cousin namens Tobias Zapfl in der Killpatrick Ave in Chicago an, wohin sie dann mit dem Zug weiterreiste.<ref>[https://heritage.statueofliberty.org/ Passenger Search - The Statue of Liberty & Ellis Island - Suchbegriff "Gustav Rehberger"], Webseite heritage.statueofliberty.org, abgerufen am 14. März 2021</ref>
Am 2. Juli 1923 erreichte die ''München'' schließlich das Ziel New York und Gustav Rehberger durchlief zusammen mit seiner Familie auf Ellis Island die Aufnahmeprozedur für Einwanderer. Als Ziel gab die Familie einen Cousin namens Tobias Zapfl in der Killpatrick Ave in Chicago an, wohin sie dann mit dem Zug weiterreiste.<ref>[https://heritage.statueofliberty.org/ Passenger Search - The Statue of Liberty & Ellis Island - Suchbegriff "Gustav Rehberger"], Webseite heritage.statueofliberty.org, abgerufen am 14. März 2021</ref>


===Frühe Jahre in den Vereinigten Staaten===
===Frühe Jahre in Chicago===
Der junge Gustav Rehberger war überwältigt von den Eindrücken, die ihm die Vereinigten Staaten bieten konnten. So erinnerte er sich ein Leben lang an das [[w:Wrigley Building|Wrigley Building]], das hell erleuchtet war, als der Zug mit der Familie am Abend des 3. Julis 1923 in Chicago einfuhr. Dass gleich am nächsten Tag, dem 4. Juli, der [[w:Unabhängigkeitstag (Vereinigte Staaten)|Unabhängigkeitstag]] gefeiert wurde, tat sein Übriges.<ref name="pam12">''THE LIFE of GUSTAV REHBERGER'' - Manuskript Pamela Demme, Seite 12</ref>   
[[Datei:283, The Wrigley Building (NBY 457).jpg|mini|150px|Das Wrigley Building machten auf Rehberger einen großen Eindruck bei der Ankunft in Chicago.]]
[[Datei:283, The Wrigley Building (NBY 457).jpg|Das Wrigley Building machten auf Rehberger einen großen Eindruck bei der Ankunft in Chicago.]]
Der junge Gustav Rehberger war überwältigt von den Eindrücken, die ihm die Vereinigten Staaten bieten konnten. So erinnerte er sich ein Leben lang an das [[w:Wrigley Building|Wrigley Building]], das hell erleuchtet war, als der Zug mit der Familie am Abend des 3. Julis 1923 in Chicago einfuhr. Dass gleich am nächsten Tag, dem 4. Juli, der [[w:Unabhängigkeitstag (Vereinigte Staaten)|Unabhängigkeitstag]] in der typisch amerikanischen Art mit großem Feuerwerk und Umzügen gefeiert wurde, tat sein Übriges.<ref name="pam12">''THE LIFE of GUSTAV REHBERGER'' - Manuskript Pamela Demme, Seite 12</ref>   
 
Da Gustav Rehberger [[w:evangelisch|evangelisch]] war, besuchte er zunächst eine [[w:Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika|Evangelisch-Lutherische]] Schule in Chicago, in der sein künstlerischen Talent recht rasch erkannt wurde. Die Rehberger-Geschwister lernten schnell die Landessprache, da nicht nur in der Schule sondern auch zuhause nur Englisch gesprochen wurde. Schwester Theresia gefiel es bald in der amerikanischen Großstadt, wo das Leben für Frauen viel einfacher war als jenes in der Landwirtschaft im heimatlichen Riedlingsdorf.<ref name="pam14">''THE LIFE of GUSTAV REHBERGER'' - Manuskript Pamela Demme, Seite 14</ref>


Nach einer kurzen Einlebungsphase nutzte er die Möglichkeit und begann seine Künstlerkarriere mit dem Besuch des Art Institute of Chicago (1924-1934), der Art Instruction School of Minneapolis (1926-1928) und der Carl Schurz High School (1927-1929).
Nach einer kurzen Einlebungsphase nutzte er die Möglichkeit und begann seine Künstlerkarriere mit dem Besuch des Art Institute of Chicago (1924-1934), der Art Instruction School of Minneapolis (1926-1928) und der Carl Schurz High School (1927-1929).
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