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[[Datei:283, The Wrigley Building (NBY 457).jpg|mini|150px|Das Wrigley Building machten auf Rehberger einen großen Eindruck bei der Ankunft in Chicago.]] | [[Datei:283, The Wrigley Building (NBY 457).jpg|mini|150px|Das Wrigley Building machten auf Rehberger einen großen Eindruck bei der Ankunft in Chicago.]] | ||
[[Datei:Art Institute of Chicago Front.jpg|mini|150px|1924 gewann Rehberger ein Stipendium für das Chicago Art Institute]] | |||
Der junge Gustav Rehberger war überwältigt von den Eindrücken, die ihm die Vereinigten Staaten bieten konnten. So erinnerte er sich ein Leben lang an das [[w:Wrigley Building|Wrigley Building]], das hell erleuchtet war, als der Zug mit der Familie am Abend des 3. Julis 1923 in Chicago einfuhr. Dass gleich am nächsten Tag, dem 4. Juli, der [[w:Unabhängigkeitstag (Vereinigte Staaten)|Unabhängigkeitstag]] in der typisch amerikanischen Art mit großem Feuerwerk und Umzügen gefeiert wurde, tat sein Übriges.<ref name="pam12">''THE LIFE of GUSTAV REHBERGER'' - Manuskript Pamela Demme, Seite 12</ref> | Der junge Gustav Rehberger war überwältigt von den Eindrücken, die ihm die Vereinigten Staaten bieten konnten. So erinnerte er sich ein Leben lang an das [[w:Wrigley Building|Wrigley Building]], das hell erleuchtet war, als der Zug mit der Familie am Abend des 3. Julis 1923 in Chicago einfuhr. Dass gleich am nächsten Tag, dem 4. Juli, der [[w:Unabhängigkeitstag (Vereinigte Staaten)|Unabhängigkeitstag]] in der typisch amerikanischen Art mit großem Feuerwerk und Umzügen gefeiert wurde, tat sein Übriges.<ref name="pam12">''THE LIFE of GUSTAV REHBERGER'' - Manuskript Pamela Demme, Seite 12</ref> | ||
Da Gustav Rehberger [[w:evangelisch|evangelisch]] war, besuchte er zunächst eine [[w:Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika|Evangelisch-Lutherische]] Schule in Chicago, in der sein künstlerischen Talent recht rasch erkannt wurde. Die Rehberger-Geschwister lernten schnell die Landessprache, da nicht nur in der Schule sondern auch zuhause nur Englisch gesprochen wurde. Schwester Theresia gefiel es bald in der amerikanischen Großstadt, wo das Leben für Frauen viel einfacher war als jenes in der Landwirtschaft im heimatlichen Riedlingsdorf.<ref name="pam14">''THE LIFE of GUSTAV REHBERGER'' - Manuskript Pamela Demme, Seite 14</ref> | Da Gustav Rehberger [[w:evangelisch|evangelisch]] war, besuchte er zunächst eine [[w:Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika|Evangelisch-Lutherische]] Schule in Chicago, in der sein künstlerischen Talent recht rasch erkannt wurde. Die Rehberger-Geschwister lernten schnell die Landessprache, da nicht nur in der Schule sondern auch zuhause nur Englisch gesprochen wurde. Schwester Theresia gefiel es bald in der amerikanischen Großstadt, wo das Leben für Frauen viel einfacher war als jenes in der Landwirtschaft im heimatlichen Riedlingsdorf.<ref name="pam14">''THE LIFE of GUSTAV REHBERGER'' - Manuskript Pamela Demme, Seite 14</ref> | ||
1924 gewann Gustav Rehberger mit einem außergewöhnlichen Einfall ein Stipendium am [[w:Art Institute of Chicago|Art Institute of Chicago]]. Er packte Schnee in eine Schachtel und ließ ihn zu Eis frieren und malte dann ein Landschaftsbild auf dieses Eis. Die Bewertungskommission unter der Leitung von Charles H. English <ref>[https://www.pgpedia.com/e/charles-h-english], Webseite www.pgpedia.com, abgerufen am 20. März 2021</ref> war derart begeistert von diesem Einfall, dass Gustav Rehberger nicht nur ein Stipendium erhielt, sondern auch Zeitungsreporter eingeladen wurden, um dieses Kunstwerk zu sehen. Schlagzeilen wie ''Boy in U.S. One Year Wins Art Institute Scholarship'' oder ''Schoolboy "Ice Artist" Wins Chance for Career'' in der [[w:Chicago Tribune|Chicago Tribune]] und anderen Zeitungen waren das Ergebnis.<ref name="pam1415">''THE LIFE of GUSTAV REHBERGER'' - Manuskript Pamela Demme, Seite 14 und 15</ref> | |||
Nach einer kurzen Einlebungsphase nutzte er die Möglichkeit und begann seine Künstlerkarriere mit dem Besuch des Art Institute of Chicago (1924-1934), der Art Instruction School of Minneapolis (1926-1928) und der Carl Schurz High School (1927-1929). | Nach einer kurzen Einlebungsphase nutzte er die Möglichkeit und begann seine Künstlerkarriere mit dem Besuch des Art Institute of Chicago (1924-1934), der Art Instruction School of Minneapolis (1926-1928) und der Carl Schurz High School (1927-1929). |