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Karl Schönfeldinger, dessen Vorfahren aus [[w:Harka (Ungarn)|Harkau]] | Karl Schönfeldinger, dessen Vorfahren aus [[w:Harka (Ungarn)|Harkau]] einem Ort bei [[w:Sopron|Ödenburg]] kamen, war der Sohn von Bauern. Von seinem musikalischen Vater erlernte er schon als Bub das Spielen auf der [[w:Violine|Geige]]. Da üblicherweise Musikanten sowohl ein Streich- als auch ein Blasinstrument beherrschten, erhielt er bereits im Alter von 14 Jahren Unterricht auf dem [[w:Flügelhorn|Flügelhorn]]. | ||
Drei seiner acht Geschwister starben an [[w:Diphterie|Diphterie]], drei wanderten nach [[Amerikawanderung der Burgenländer|Amerika]] aus, er selbst erlernte in [[Pinkafeld]] auf Wunsch des Vaters die [[w:Schneiderei|Schneiderei]] bei einem Meister der selbst ein begeisterter Klarinettist war. Dieser unterstützte den Lehrling und | Drei seiner acht Geschwister starben an [[w:Diphterie|Diphterie]], drei wanderten nach [[Amerikawanderung der Burgenländer|Amerika]] aus, er selbst erlernte in [[Pinkafeld]] auf Wunsch des Vaters die [[w:Schneiderei|Schneiderei]] bei einem Meister der selbst ein begeisterter Klarinettist war. Dieser unterstützte den Lehrling und nahm ihn zu den verschiedenen Tanzveranstaltungen mit. | ||
Bereits 1911 spielte er | Bereits 1911 spielte er in der bereits 1839 gegründeten<ref>[https://bglv1.orf.at/stories/348828 Kapelle Schönfeldinger feiert Jubiläum] auf [[ORF-Burgenland]] vom 15. März 2009 abgerufen am 25. April 2021</ref> ''Kapelle Schönfeldinger'' mit. Zwei Jahre übernahm er deren Leitung und behielt diese bis 1977. | ||
Nach seiner Lehre musst er noch in den letzten beiden [[w:Erster Weltkrieg|Kriegsjahren]] einrücken, konnte aber auch dort bei einem Militärmusiker weiter lernen. | Nach seiner Lehre musst er noch in den letzten beiden [[w:Erster Weltkrieg|Kriegsjahren]] einrücken, konnte aber auch dort bei einem Militärmusiker weiter lernen. | ||
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Sein erstes von weit über 100 Musikstücken komponierte er im Jahr 1922. | Sein erstes von weit über 100 Musikstücken komponierte er im Jahr 1922. | ||
Im Jahr 1966 gründete er die ''Spielmusik Schönfeldinger'' mit seinen drei Söhnen, die bereits in der [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|Nachkriegszeit in der ''Kapelle Schönfelderer'' spielten. | Im Jahr 1966 gründete er die ''Spielmusik Schönfeldinger'' mit seinen drei Söhnen, die bereits in der [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|Nachkriegszeit]] in der ''Kapelle Schönfelderer'' spielten. | ||
Schönfeldinger starb im Jahr 1979. Alle vier Kinder führten die musikalische Tradition samt den Enkeln nicht nur in seiner Kapelle fort. | Schönfeldinger starb im Jahr 1979. Alle vier Kinder führten die musikalische Tradition, samt den Enkeln, nicht nur in seiner Kapelle sondern auch in anderen Formationen fort. | ||
== Werke (Auszug)== | == Werke (Auszug)== |