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Carl Calliano ist der jüngere Sohn des gleichnamigen Theaterkassiers Carl Calliano. Die Volksschule besuchte er in Baden. Anschließend erlernte er, wie sein älterer Bruder [[w:Gustav Calliano|Gustav Calliano]], das [[w:Buchbinder|Buchbinderhandwerk]]. Seinen Militärdienst absolvierte er beim k.k. Feldjägerbataillon, wo er auch am Bosnienfeldzug im Jahr 1878 teilnahm. | Carl Calliano ist der jüngere Sohn des gleichnamigen Theaterkassiers Carl Calliano. Die Volksschule besuchte er in Baden. Anschließend erlernte er, wie sein älterer Bruder [[w:Gustav Calliano|Gustav Calliano]], das [[w:Buchbinder|Buchbinderhandwerk]]. Seinen Militärdienst absolvierte er beim k.k. Feldjägerbataillon, wo er auch am Bosnienfeldzug im Jahr 1878 teilnahm. | ||
Carl Calliano war Mitarbeiter in einer | Carl Calliano war Mitarbeiter in einer Rechtsanwaltskanzlei.<ref name="Seebauer20">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9. S. 20</ref> 1882 heiratete er und wurde 1890 Beamter am Finanzamt und an der [[w:Bezirkshauptmannschaft|Bezirkshauptmannschaft]]. 1891 wechselte er zur Bezirkskrankenkasse, wo er bis 1924 blieb. Wie sein Bruder war er ein begeisterter Sammler alten Volksgutes. | ||
Neben diesen beruflichen Tätigkeiten war er sehr vielseitig in Baden tätig. So gehörte er der [[Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt|I. Freiwilligen Feuerwehr Baden]] als Rottenführer und Schriftführer an. Auch war er Gründungsmitglied der Ortsgruppe Badens des [[w:Österreichischer Gebirgsverein|Österreichischen Gebirgsvereines]] und ''Volksbildungsvereines''. Im Jahr 1898 war er Obmann eines Kommitees zur Errichtung des Franz-Josephsdenkmals in Baden im Bahnhofpark.<ref>Alte Aufnahme in ''[http://books.google.at/books?id=f6HR10hR_gwC&pg=PA58&dq=franz+josef+baden+bei+wien&hl=de&sa=X&ei=z6MFU9HlOKid7Qbj2oDgAw&ved=0CEIQ6AEwAg#v=onepage&q=franz%20joseph%20denkmal%20baden%20bei%20wien&f=false Fotoschätze aus Baden bei Wien]'' von Hildegard Hnatek und Franz Reiter, 2004, Seite 98</ref> Es wurde am 2. Dezember 1898 unter Beisein des damaligen Bezirkshauptmannes Graf Lippe-Weissenfels enthüllt. | Neben diesen beruflichen Tätigkeiten war er sehr vielseitig in Baden tätig. So gehörte er der [[Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt|I. Freiwilligen Feuerwehr Baden]] als Rottenführer und Schriftführer an. Auch war er Gründungsmitglied der Ortsgruppe Badens des [[w:Österreichischer Gebirgsverein|Österreichischen Gebirgsvereines]] und ''Volksbildungsvereines''. Im Jahr 1898 war er Obmann eines Kommitees zur Errichtung des Franz-Josephsdenkmals in Baden im Bahnhofpark.<ref>Alte Aufnahme in ''[http://books.google.at/books?id=f6HR10hR_gwC&pg=PA58&dq=franz+josef+baden+bei+wien&hl=de&sa=X&ei=z6MFU9HlOKid7Qbj2oDgAw&ved=0CEIQ6AEwAg#v=onepage&q=franz%20joseph%20denkmal%20baden%20bei%20wien&f=false Fotoschätze aus Baden bei Wien]'' von Hildegard Hnatek und Franz Reiter, 2004, Seite 98</ref> Es wurde am 2. Dezember 1898 unter Beisein des damaligen Bezirkshauptmannes Graf Lippe-Weissenfels enthüllt. |