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Rosa Schüler entstammt einer kinderreichen jüdischen Familie aus Paderborn. Eine Cousine ist die deutsche Dichterin [[w:Else Lasker-Schüler|Else Lasker-Schüler]]. Bald nach ihrer Geburt zog die Familie nach [[w:Berlin|Berlin]]. Als Bankier und Stadtverordneter konnte der Vater Moses Schüler eine umfangreiche [[w:Mitgift|Aussteuer]] ihr bei ihrer Hochzeit im Jahr 1872 mitgeben. Sie heiratete den Baumeister [[Donat Zifferer]] aus Wien. Mit ihm zog sie auf den [[w:Liste_der_Straßennamen_von_Wien/Alsergrund#R|Maximilianplatz]], dem heutigen Rooseveltplatz. Da das Unternehmen ihres Gatten florierte, lebten die beiden in wohlhabenden Verhältnissen. | Rosa Schüler entstammt einer kinderreichen jüdischen Familie aus Paderborn. Eine Cousine ist die deutsche Dichterin [[w:Else Lasker-Schüler|Else Lasker-Schüler]]. Bald nach ihrer Geburt zog die Familie nach [[w:Berlin|Berlin]]. Als Bankier und Stadtverordneter konnte der Vater Moses Schüler eine umfangreiche [[w:Mitgift|Aussteuer]] ihr bei ihrer Hochzeit im Jahr 1872 mitgeben. Sie heiratete den Baumeister [[Donat Zifferer]] (1845-1909) aus Wien. Mit ihm zog sie auf den [[w:Liste_der_Straßennamen_von_Wien/Alsergrund#R|Maximilianplatz]], dem heutigen Rooseveltplatz. Da das Unternehmen ihres Gatten florierte, lebten die beiden in wohlhabenden Verhältnissen. | ||
Als die drei Kinder (Tochter Elisabeth (geb. 1874) sowie die Söhne Erwin (geb. 1876) und Hans (geb. 1883)) größer waren, begann sich Zifferer, wie auch ihre Ehemann, humanitär zu engagieren. Die Möglichkeiten waren jedoch damals als bürgerliche Frau – beispielsweise ohne Studienmöglichkeit oder Wahlrecht – eher eingeschränkt. So wandte sie sich dem damals üblichen Vereinswesen zu. | Als die drei Kinder (Tochter Elisabeth (geb. 1874) sowie die Söhne Erwin (geb. 1876) und Hans (geb. 1883)) größer waren, begann sich Zifferer, wie auch ihre Ehemann, humanitär zu engagieren. Die Möglichkeiten waren jedoch damals als bürgerliche Frau – beispielsweise ohne Studienmöglichkeit oder Wahlrecht – eher eingeschränkt. So wandte sie sich dem damals üblichen Vereinswesen zu. |