Helene Kottannerin: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==  
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Seit 1436 ist Helene Kottannerin am Hof der späteren Königin Elisabeth, der Ehefrau von [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] (als [[w:römisch-deutscher König|"römischer" König]]: Albrecht II.), belegt, zunächst als Erzieherin für dessen jüngere Tochter [[w:Elisabeth von Habsburg|Elisabeth von Österreich]], die spätere Königin von Polen.<ref name ="Eichinger17">vgl. Beatrix Eichinger: ''Geschlechtstypisches Erleben im 15. Jahrhundert?", 1994, S 17</ref> Nach Albrechts Tod († 27. Oktober 1439) war Helene weiterhin im Dienst von dessen Witwe Elisabeth, für die sie im Februar 1440 die [[w:Stephanskrone|Stephanskrone]] aus der [[w:Plintenburg|Plintenburg]] holte<ref group="A">Diese Aktion wird auch in der wissenschaftlichen Literatur als der "Raub der Stephanskrone" bezeichnet, obwohl es sich juristisch betrachtet um keinen Raub, sondern einen Einbruch handelte.</ref>. Nach ihrer eigenen Darstellung war sie zu dieser Zeit die engste Vertraute der Königin.<ref name ="Eichinger17"/> In der Sekundärliteratur wird gewöhnlich angenommen, dass Helene Kottannerin, nachdem Königin Elisabeth ihre Kinder Ladislaus und Elisabeth [[Friedrich III. (HRR)|König Friedrich III.]] übergeben hatte, auch weiterhin bei ihnen geblieben ist, doch gibt es dafür keine eindeutigen Belege.<ref>So zum Beispiel bei Franz Theuer: ''Der Raub der Stephanskrone'', 1994, S. 143f.</ref>  
Seit 1436 ist Helene Kottannerin am Hof der späteren Königin [[Elisabeth von Böhmen und Ungarn|Elisabeth]], der Ehefrau von [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] (als [[w:römisch-deutscher König|"römischer" König]]: Albrecht II.), belegt, zunächst als Erzieherin für dessen jüngere Tochter [[w:Elisabeth von Habsburg|Elisabeth von Österreich]], die spätere Königin von Polen.<ref name ="Eichinger17">vgl. Beatrix Eichinger: ''Geschlechtstypisches Erleben im 15. Jahrhundert?", 1994, S 17</ref> Nach Albrechts Tod († 27. Oktober 1439) war Helene weiterhin im Dienst von dessen Witwe Elisabeth, für die sie im Februar 1440 die [[w:Stephanskrone|Stephanskrone]] aus der [[w:Plintenburg|Plintenburg]] holte<ref group="A">Diese Aktion wird auch in der wissenschaftlichen Literatur als der "Raub der Stephanskrone" bezeichnet, obwohl es sich juristisch betrachtet um keinen Raub, sondern einen Einbruch handelte.</ref>. Nach ihrer eigenen Darstellung war sie zu dieser Zeit die engste Vertraute der Königin.<ref name ="Eichinger17"/> In der Sekundärliteratur wird gewöhnlich angenommen, dass Helene Kottannerin, nachdem Königin Elisabeth ihre Kinder Ladislaus und Elisabeth [[Friedrich III. (HRR)|König Friedrich III.]] übergeben hatte, auch weiterhin bei ihnen geblieben ist, doch gibt es dafür keine eindeutigen Belege.<ref>So zum Beispiel bei Franz Theuer: ''Der Raub der Stephanskrone'', 1994, S. 143f.</ref>  


1452 erhielten Helene Kottannerin und ihr zweiter Ehemann von [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus Postumus]] beziehungsweise von [[w:Johann Hunyady|Johann Hunyady]], der damals als [[w:Reichsverweser|Gubernator]] für diesen über das ungarische Königreich herrschte, das [[w:Kisfalud|Gut Kisfalud]] auf der Schüttinsel als Geschenk.<ref name ="czeike"/> Diese Schenkung wurde 1470 von [[Matthias Corvinus|König Matthias Corvinus]] bestätigt.<ref name ="Eichinger17"/> Das Gut gehörte später der Tochter Katharina.
1452 erhielten Helene Kottannerin und ihr zweiter Ehemann von [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus Postumus]] beziehungsweise von [[w:Johann Hunyady|Johann Hunyady]], der damals als [[w:Reichsverweser|Gubernator]] für diesen über das ungarische Königreich herrschte, das [[w:Kisfalud|Gut Kisfalud]] auf der Schüttinsel als Geschenk.<ref name ="czeike"/> Diese Schenkung wurde 1470 von [[Matthias Corvinus|König Matthias Corvinus]] bestätigt.<ref name ="Eichinger17"/> Das Gut gehörte später der Tochter Katharina.
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