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Mit 19 Jahren nahm er am [[w:Generalstreik#Ruhrgebiet und Weimarer Republik 1905–1921|Generalstreik]] zur Verteidigung der neuen Republik teil und wurde 1921 Mitglied der [[w:Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]]. Mit 25 Jahren heiratete er und wurde anschließend Vater von drei Kindern. | Mit 19 Jahren nahm er am [[w:Generalstreik#Ruhrgebiet und Weimarer Republik 1905–1921|Generalstreik]] zur Verteidigung der neuen Republik teil und wurde 1921 Mitglied der [[w:Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]]. Mit 25 Jahren heiratete er und wurde anschließend Vater von drei Kindern. | ||
1928 wurde er Vorsitzender des Arbeiter-Fußballvereins und bekam eine erste Haftstrafe von vierzehn Tagen, weil er seine Mannschaft auf der Straße vor dem Stadthaus spielen ließ (da ihnen von der Behörde kein Platz genehmigt worden war) und dabei die dortigen Fenster zerbrachen. 1930 protestierte er während einer Nazi-Versammlung gegen ein Diskussionsverbot und wurde durch ein geschlossenes Fenster geworfen. Während der folgenden Jahre bekam Faeskorn viele kleine Haftstrafen für das Verteilen von [[w:Flugblatt|Flugblättern]], Teilnahme an Wahlveranstaltungen usw. und wurde dann 1932 nach zehn Wochen [[w:Untersuchungshaft|Untersuchungshaft]] wegen „Vorbereitung zum [[Hochverrat]]“ angeklagt. Am 27. März 1933 verurteilte ihn das [[w:Landgericht Leipzig|Landgericht Leipzig]] zu 18 Monaten Gefängnis, die er am 12. April 1933 in [[w:Benninghausen|Benninghausen]] und später in [[w:Herford|Herford]] antreten musste. 1934 wurde er entlassen, bekam einen [[w:Sturmabteilung|SA]]-Mann als politischen Vormund und musste sich zweimal wöchentlich bei der Polizei melden. Zwei Tage nach seiner Entlassung nahm er seine politische Tätigkeit im [[w:Widerstand gegen den Nationalsozialismus|Widerstand gegen die Nationalsozialisten]] wieder auf. Er wurde am 27. Mai 1935 erneut verhaftet. | 1928 wurde er Vorsitzender des Arbeiter-Fußballvereins und bekam eine erste Haftstrafe von vierzehn Tagen, weil er seine Mannschaft auf der Straße vor dem Stadthaus spielen ließ (da ihnen von der Behörde kein Platz genehmigt worden war) und dabei die dortigen Fenster zerbrachen. 1930 protestierte er während einer Nazi-Versammlung gegen ein Diskussionsverbot und wurde durch ein geschlossenes Fenster geworfen. Während der folgenden Jahre bekam Faeskorn viele kleine Haftstrafen für das Verteilen von [[w:Flugblatt|Flugblättern]], Teilnahme an Wahlveranstaltungen usw. und wurde dann 1932 nach zehn Wochen [[w:Untersuchungshaft|Untersuchungshaft]] wegen „Vorbereitung zum [[w:Hochverrat|Hochverrat]]“ angeklagt. Am 27. März 1933 verurteilte ihn das [[w:Landgericht Leipzig|Landgericht Leipzig]] zu 18 Monaten Gefängnis, die er am 12. April 1933 in [[w:Benninghausen|Benninghausen]] und später in [[w:Herford|Herford]] antreten musste. 1934 wurde er entlassen, bekam einen [[w:Sturmabteilung|SA]]-Mann als politischen Vormund und musste sich zweimal wöchentlich bei der Polizei melden. Zwei Tage nach seiner Entlassung nahm er seine politische Tätigkeit im [[w:Widerstand gegen den Nationalsozialismus|Widerstand gegen die Nationalsozialisten]] wieder auf. Er wurde am 27. Mai 1935 erneut verhaftet. | ||
== Haftstrafe und Deportation == | == Haftstrafe und Deportation == |