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== Einquartierung französischer Truppen 1809 == | == Einquartierung französischer Truppen 1809 == | ||
Die Gemeinde wurde durch die [[Znaimer Waffenstillstand|feindlichen Truppen]] sehr stark belastet,<ref> | Die Gemeinde wurde durch die [[w:Znaimer Waffenstillstand|feindlichen Truppen]] sehr stark belastet,<ref>[[Petrus Mayer]]''</ref> durch Quartier vom 17. Juli bis 12. November in den eigenen Häusern und im herrschaftlichen Wirtshaus, Geldzumessungen, durch Hafer und Heu für 53 Pferde zu geben … „dass noch die Kindeskinder an den mehr als 29.000 Gulden bezahlen müssen“. Die Herrschaft forderte, zur Schuldenbegleichung das Wiener Kapital der Bruderschaft aufzukünden.<ref>''Einquartierung französischer Truppen vom 17. Juli bis zum 12. November 1809 in Kaisersteinbruch.'' In: ''Mitteilungen.'' Nr. 53, März 1999, S. 21–33.</ref> | ||
Das um die Mitte des 19. Jahrhunderts in | Das um die Mitte des 19. Jahrhunderts in Bruck an der Leitha errichtete Lager war bestrebt, sich immer weiter auszudehnen. Ein riesiger Truppenübungsplatz mit aller erforderlichen Einrichtung zur Ausbildung eines modernen, schlagkräftigen Heeres sollte angeschlossen werden. Das k.u.k. Militärärar ging daher schrittweise daran, alle in Betracht kommenden Ländereien anzukaufen. Schon längere Zeit wurde auch Königshofer Stiftsgut in Erwägung gezogen und an das Stift mit dem Ersuchen um Überlassung von 60 Joch herangetreten. | ||
Im [[w:Reichstag (Ungarn)|ungarischen Parlament]] war der Antrag eingebracht worden, das Gebiet, das die Heiligenkreuzer Mönche vor über 700 Jahren von König Emmerich geschenkt erhielten, zu erwerben, was einer de facto Enteignung gleichgekommen wäre. | |||
== Verkauf von Kaisersteinbruch an das Militär == | == Verkauf von Kaisersteinbruch an das Militär == | ||
[[Datei:Gregor Pöck.jpg|mini|hochkant=0.5|links |Abt Gregor Pöck]] | [[Datei:Gregor Pöck.jpg|mini|hochkant=0.5|links |Abt Gregor Pöck]] |