Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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1661 beschwerte sich die ungarische Hofkammer, dass die Kaisersteinbrucher für ihre Steine keinen Zoll entrichten. Da sie sich keinen Anordnungen fügten, kam es am 14. August 1708 zur Gründung eines [[Dreißigstamt in Kaisersteinbruch|Dreißigstamtes]] in der Ortschaft.  
1661 beschwerte sich die ungarische Hofkammer, dass die Kaisersteinbrucher für ihre Steine keinen Zoll entrichten. Da sie sich keinen Anordnungen fügten, kam es am 14. August 1708 zur Gründung eines [[Dreißigstamt in Kaisersteinbruch|Dreißigstamtes]] in der Ortschaft.  
[[Bild:Gasthof.jpg|thumb|Herrschaftlicher Gasthof, dahinter die Wolf-Schmiede, um 1900]]
[[Bild:Stalag XVIIA.jpg|thumb|upright|Bronzerelief STALAG XVII A von Alexandru Ciutureanu, 1939-1999]]


Auf der "Kleinen Niederösterreichkarte" des Jahres 1687 von [[Georg Matthäus Vischer]] ist der Ort Kaisersteinbruch erstmals eingetragen. (NÖ-Landesbibliothek, Kartensammlung A IV 78)
Auf der "Kleinen Niederösterreichkarte" des Jahres 1687 von [[Georg Matthäus Vischer]] ist der Ort Kaisersteinbruch erstmals eingetragen. (NÖ-Landesbibliothek, Kartensammlung A IV 78)
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===Königshof, der Herrschaftssitz, wird Ortsteil von Kaisersteinbruch===
===Königshof, der Herrschaftssitz, wird Ortsteil von Kaisersteinbruch===
[[Bild:Gasthof.jpg|thumb|upright|Herrschaftlicher Gasthof, dahinter die Wolf-Schmiede, um 1900]]
Ein jahrelanger Prozeß führte dazu, dass das an Grund und Boden wohl dreitausendmal größere und Jahrhunderte länger bestehende Königshof, der von ihm gegründeten Ortschaft Kaisersteinbruch untergeordnet und Kaisersteinbruch selbst zur Gemeinde erhoben wurde. 1903 wurde durch ministerielle Verordnung die Selbständigkeit der Gemeinde Königshof - als Sitz der Herrschaft - aufgehoben und der Gemeindeverwaltung Kaisersteinbruch einverleibt. ''Das war für die Zisterzienser der undenkbare Fall''.
Ein jahrelanger Prozeß führte dazu, dass das an Grund und Boden wohl dreitausendmal größere und Jahrhunderte länger bestehende Königshof, der von ihm gegründeten Ortschaft Kaisersteinbruch untergeordnet und Kaisersteinbruch selbst zur Gemeinde erhoben wurde. 1903 wurde durch ministerielle Verordnung die Selbständigkeit der Gemeinde Königshof - als Sitz der Herrschaft - aufgehoben und der Gemeindeverwaltung Kaisersteinbruch einverleibt. ''Das war für die Zisterzienser der undenkbare Fall''.


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===Kriegsgefangenenlager===
===Kriegsgefangenenlager===
[[Bild:Kaisersteinbrucher Gloriette.JPG|thumb|upright|[[Gloriette]], Reiterstatue von Kaiser [[Karl I. (Österreich-Ungarn)|Karl I.]] nicht ausgeführt - Ende der Monarchie]]
[[Bild:Stalag XVIIA.jpg|thumb|upright|Bronzerelief STALAG XVII A von Alexandru Ciutureanu, 1939-1999]]
Die militärische Geschichte Kaisersteinbruchs begann, im [[Erster Weltkrieg|I. Weltkrieg]] entstand ein [[Kriegsgefangenenlager]] am unteren Ortsende auf der linken Straßenseite. Die Wiener Baufirma Janisch & Schnell errichtete 8 große Holzbaracken, welche zur Unterbringung von 2.000–3.000 Kriegsgefangenen dienten. (Bild der Gloriette)
Die militärische Geschichte Kaisersteinbruchs begann, im [[Erster Weltkrieg|I. Weltkrieg]] entstand ein [[Kriegsgefangenenlager]] am unteren Ortsende auf der linken Straßenseite. Die Wiener Baufirma Janisch & Schnell errichtete 8 große Holzbaracken, welche zur Unterbringung von 2.000–3.000 Kriegsgefangenen dienten. (Bild der Gloriette)


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Bild:Kaisersteinbruch Friedhofsportal.JPG|Barockes Friedhofsportal
Bild:Kaisersteinbruch Friedhofsportal.JPG|Barockes Friedhofsportal
Bild:Sonnenuhr-Pfeiler.jpg|Sonnenuhr-Pfeiler 1992
Bild:Sonnenuhr-Pfeiler.jpg|Sonnenuhr-Pfeiler 1992
Bild:Kaisersteinbrucher Sonnenuhr.JPG|[[Sonnenuhr]]-Stein von 1590
Bild:Kirchenplatz1a.jpg|Kirchenplatz, Blick auf den Europabrunnen
Bild:Kirchenplatz1a.jpg|Kirchenplatz, Blick auf den Europabrunnen
Bild:Kaisersteinbrucher Gloriette.JPG|[[Gloriette]], Reiterstatue von Kaiser [[Karl I. (Österreich-Ungarn)|Karl I.]] nicht ausgeführt - Ende der Monarchie
Bild:Pfarrhof1.jpg|Kirchenplatz, Blick auf den ehem. Pfarrhof
Bild:Pfarrhof1.jpg|Kirchenplatz, Blick auf den ehem. Pfarrhof
Bild:Kaisersteinbruch Albertinastufen.jpg|Auf Kaisersteinstufen der Wiener Albertina in den Gewölbekeller
Bild:Kaisersteinbruch Albertinastufen.jpg|Auf Kaisersteinstufen der Wiener Albertina in den Gewölbekeller
Bild:Kaisersteinbrucher Gewölbekeller.jpg|Gewölbekeller von 1669
Bild:Ungarn1990.JPG|Ungarischer Symposiums-Stein  
Bild:Ungarn1990.JPG|Ungarischer Symposiums-Stein  
Bild:Österreich1990.JPG|Österreichischer Symposiums-Stein
Bild:Österreich1990.JPG|Österreichischer Symposiums-Stein
Bild:Rumänien1990.JPG|Rumänischer Symposiums-Stein
Bild:Rumänien1990.JPG|Rumänischer Symposiums-Stein
Bild:Steinmetzmuseum.JPG|Steinmuster im Museum
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* Kuruzzenkreuz, 1646, Stifter [[Paul Cleritz]], ein [[Pestkreuz]].
* Kuruzzenkreuz, 1646, Stifter [[Paul Cleritz]], ein [[Pestkreuz]].
* Pestkreuz, 1648, Stifter [[Ambrosius Regondi]], mit Wappen.
* Pestkreuz, 1648, Stifter [[Ambrosius Regondi]], mit Wappen.
[[Bild:Steinmetzmuseum.JPG|thumb|upright|Steinmuster im Museum]]
[[Bild:Kaisersteinbrucher Sonnenuhr.JPG|thumb|upright|[[Sonnenuhr]]-Stein von 1590]]
* Ehem. Pfarrhof, 1649 Residenz für den ersten kath. Orts-Pfarrer
* Ehem. Pfarrhof, 1649 Residenz für den ersten kath. Orts-Pfarrer
* Barockes Friedhofs-Portal, aus verschiedenen Teilen in der 2. Hälfte 17. Jahrhundert zusammengesetzt, Marienstatue, darüber die [[Dreifaltigkeit]], seitlich Sebastian und Rochus.  
* Barockes Friedhofs-Portal, aus verschiedenen Teilen in der 2. Hälfte 17. Jahrhundert zusammengesetzt, Marienstatue, darüber die [[Dreifaltigkeit]], seitlich Sebastian und Rochus.  
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