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Herzog Bernhard gelang es außerdem in Unterkärnten, teilweise auf Kosten der Kirche, das "Städtedreieck" St. Veit an der Glan - Völkermarkt - Klagenfurt zur herzoglichen Machtbasis auszubauen. Er scheiterte allerdings mit Versuch, den Markt [[Villach]], der zu dieser Zeit zum Herrschaftsgebiet des [[w:Hochstift Bamberg|Hochstiftes Bamberg]] gehörte, unter seine Herrschaft zu bringen.<ref name ="Österr.Geschichte334"/>. Der Herzog reorganisierte die Verwaltung der bereits gesicherten herzoglichen Güter und schuf neue zentrale Behörden. 1220-1225 ist unter ihm erstmals ein Hofschreiber mit Namen Heinrich bezeugt, nachdem noch unter seinem Vorgänger Ulrich (II.) die herzoglichen Urkunden vorwiegend von Mönchen aus dem Kloster Viktring hergestellt worden war. 1240 trat der Geistliche Berthold in seine Dienste, der als Begründer und Leiter einer ersten herzoglichen Kanzlei gilt. Pfarrer Heinrich von Pulst, der seit 1252 unter Herzog Bernhard dessen herzoglicher Kaplan ("''Kapellan''"), ist 1263 als herzoglicher Vizedom für Kärnten belegt. Im Bereich des Gerichtswesens werden unter Herzog Bernhard mehrmals namentlich Richter, Schergen und Amtsleute genannt, die er selbst einsetzte.<ref name ="Österr.Geschichte336">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 336</ref>
Herzog Bernhard gelang es außerdem in Unterkärnten, teilweise auf Kosten der Kirche, das "Städtedreieck" St. Veit an der Glan - Völkermarkt - Klagenfurt zur herzoglichen Machtbasis auszubauen. Er scheiterte allerdings mit Versuch, den Markt [[Villach]], der zu dieser Zeit zum Herrschaftsgebiet des [[w:Hochstift Bamberg|Hochstiftes Bamberg]] gehörte, unter seine Herrschaft zu bringen.<ref name ="Österr.Geschichte334"/>. Der Herzog reorganisierte die Verwaltung der bereits gesicherten herzoglichen Güter und schuf neue zentrale Behörden. 1220-1225 ist unter ihm erstmals ein Hofschreiber mit Namen Heinrich bezeugt, nachdem noch unter seinem Vorgänger Ulrich (II.) die herzoglichen Urkunden vorwiegend von Mönchen aus dem Kloster Viktring hergestellt worden war. 1240 trat der Geistliche Berthold in seine Dienste, der als Begründer und Leiter einer ersten herzoglichen Kanzlei gilt. Pfarrer Heinrich von Pulst, der seit 1252 unter Herzog Bernhard dessen herzoglicher Kaplan ("''Kapellan''"), ist 1263 als herzoglicher Vizedom für Kärnten belegt. Im Bereich des Gerichtswesens werden unter Herzog Bernhard mehrmals namentlich Richter, Schergen und Amtsleute genannt, die er selbst einsetzte.<ref name ="Österr.Geschichte336">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 336</ref>


Nach dem Tod von Herzog Friedrich "''dem Streitbaren''" 1246
== Orte im heutigen Kärnten mit Bezug zu Herzog Bernhard von Kärnten ==
== Orte im heutigen Kärnten mit Bezug zu Herzog Bernhard von Kärnten ==
[[File:BernardSponheim.jpg|thumb|Reitersiegel des Herzogs, Abbildung (1891/1901)]]
[[File:BernardSponheim.jpg|thumb|Reitersiegel des Herzogs, Abbildung (1891/1901)]]
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