Beringer I. von Kapellen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Ein Beringer von Kapellen wird um ca. 1138 unter den Zeugen einer Stiftung von Markgräfin [[Sophia von Steier]] († um / vor 1147) für das Stift von Garsten urkundlich genannt, wobei in dieser Urkunde ausdrücklich auf seinen Status als Edelfreier hingewiesen wird. Es dürfte sich um denselben Beringer von Kapellen handelt, der bereits in jener Urkunde vom 22. Februar 1138, mit welcher [[Konrad von Abenberg|Erzbischof Konrad (I.) von Salzburg]] († 1147) die Geschichte der Stiftung des [[Stift Rein|Zisterzienserstiftes Rein]] durch Markgräfin Sophia von Steier bestätigt, unter den markgräflichen Ministerialen genannt ist.<ref name ="Raidl27">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 27f.</ref> Weitere Nennungen eines Beringer von Kapellen als markgräflicher Ministerialer finden sich noch in den Jahren danach in weiteren Urkunden des [[Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]]. Der Name findet sich außerdem seit 1140 immer wieder auch in Urkunden des [[Stift Admont|Stiftes Admont]] und in Urkunden aus dem Traditionskodex des Stiftes von Garsten.<ref>vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 27ff.</ref> In der Forschung wird allerdings davon ausgegangen, dass es sich spätestens bei den in Urkunden aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts genannten Beringer von Kapellen um einen gleichnamigen Sohn oder Enkel jenes Beringers handelt, der in die Ministerialität gewechselt ist.<ref name ="Raidl30">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 30</ref>
Ein Beringer von Kapellen wird um ca. 1138 unter den Zeugen einer Stiftung von Markgräfin [[Sophia von Steier]] († um / vor 1147) für das Stift von Garsten urkundlich genannt, wobei in dieser Urkunde ausdrücklich auf seinen Status als Edelfreier hingewiesen wird. Es dürfte sich um denselben Beringer von Kapellen handelt, der bereits in jener Urkunde vom 22. Februar 1138, mit welcher [[Konrad von Abenberg|Erzbischof Konrad (I.) von Salzburg]] († 1147) die Geschichte der Stiftung des [[Stift Rein|Zisterzienserstiftes Rein]] durch Markgräfin Sophia von Steier bestätigt, unter den markgräflichen Ministerialen genannt ist.<ref>vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 27f.</ref> Weitere Nennungen eines Beringer von Kapellen als markgräflicher Ministerialer finden sich noch in den Jahren danach in weiteren Urkunden des [[Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]]. Der Name findet sich außerdem seit 1140 immer wieder auch in Urkunden des [[Stift Admont|Stiftes Admont]] und in Urkunden aus dem Traditionskodex des Stiftes von Garsten.<ref>vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 27ff.</ref> In der Forschung wird allerdings davon ausgegangen, dass es sich spätestens bei den in Urkunden aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts genannten Beringer von Kapellen um einen gleichnamigen Sohn oder Enkel jenes Beringers handelt, der in die Ministerialität gewechselt ist.<ref name ="Raidl30">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 30</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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