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Laut Prieberg war Lobovsky Parteimitglied der NSDAP. Er leitete seit 1939 die Musikschule Feldbach bzw. Musikschule für Jugend und Volk, wurde dann zur Wehrmacht einberufen.<ref>Prieberg, S. 4607. </ref> Nach 1945 wurde Lobovsky, "obwohl von der englischen Besatzungsmacht als politisch untragbar angesehen, durch eine Hintertür wieder Leiter der Musikschule Feldbach".<ref>Helmut Brenner: ''Musik als Waffe? Theorie und Praxis der politischen Musikverwendung, dargestellt am Beispiel der Steiermark 1938-1945'', Graz 1992, S. 251.</ref> Lobovsky berichtet davon so: | Laut Prieberg war Lobovsky Parteimitglied der NSDAP. Er leitete seit 1939 die Musikschule Feldbach bzw. Musikschule für Jugend und Volk, wurde dann zur Wehrmacht einberufen.<ref>Prieberg, S. 4607. </ref> Nach 1945 wurde Lobovsky, "obwohl von der englischen Besatzungsmacht als politisch untragbar angesehen, durch eine Hintertür wieder Leiter der Musikschule Feldbach".<ref>Helmut Brenner: ''Musik als Waffe? Theorie und Praxis der politischen Musikverwendung, dargestellt am Beispiel der Steiermark 1938-1945'', Graz 1992, S. 251.</ref> Lobovsky berichtet davon so: | ||
{{Zitat|Ich selbst bekam vom Gemeinderat zunächst meinen Posten wieder zurück, doch wurde ich einige Wochen später über Betreiben der englischen Wehrmacht - als politisch gefährlich und untragbar - entlassen. Der Bürgermeister der Stadt, Dr. Viktor Notar, hatte aber meine Situation sehr diplomatisch und für damalige Zeiten auch mutig dadurch entschärft, daß er den Volksschuldirektor Hugo Klotzinger offiziell als Musikschulleiter meldete und mich - sozusagen illegal - auf meinem Posten beließ... Ungefähr nach einem Jahr lockerten sich die Bestimmungen, und ich wurde unter Wahrung meiner alten Rechte wieder als städtischer Musikdirektor eingesetzt.|Robert Lobovsky|<ref>Brenner, S. 251.</ref>}} | |||
Prieberg erwähnt unter anderem etliche kurz vor und während der Zeit des NS-Regimes komponierte Werke, darunter den Marsch ''Für Heimat und Volk'', gespielt am 12.6.1936 vom Musikzug des SS-Lagers Ranis/Thüringen, Dirigent Ludwig Paintner.<ref>Prieberg, S. 4607.</ref> | |||
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