Carl Sacher: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Nachdem die Streckenführung der [[w:Badener Bahn|Badener Bahn]] gegen Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des Helenentales erweitert und deren Endstation direkt beim Hotel Sacher in Baden errichtet wurde, logierten die Kurgäste nicht mehr so oft im in diesem Etablissement, sondern vermehrt in der Stadt Baden selbst und tätigten ihre Ausflüge ins Helenental nunmehr mittels derselben. Das hatte zur Folge, dass Carl Sacher im Dezember 1902 in finanzielle Nöte geriet und seinen Gläubigern einen 25-prozentigen Ausgleich anbieten musste, was auch gelang<ref name=":0" />.  
Nachdem die Streckenführung der [[w:Badener Bahn|Badener Bahn]] gegen Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des Helenentales erweitert und deren Endstation direkt beim Hotel Sacher in Baden errichtet wurde, logierten die Kurgäste nicht mehr so oft im in diesem Etablissement, sondern vermehrt in der Stadt Baden selbst und tätigten ihre Ausflüge ins Helenental nunmehr mittels derselben. Das hatte zur Folge, dass Carl Sacher im Dezember 1902 in finanzielle Nöte geriet und seinen Gläubigern einen 25-prozentigen Ausgleich anbieten musste, was auch gelang<ref name=":0" />.  


Wie schon sein Vater Franz ging auch Carl zeitlebens dem Jagdvergnügen nach, sodass die eigentliche Führung seiner Betriebe seine überaus tüchtige Gattin Maria Adelheit geborene Huber (1859-) innehatte, welche er im Juli 1875 in der Wiener Alservorstadtpfarre geehelicht hatte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/08-alservorstadtpfarre/02-18/?pg=119 Wien VIII. Alservorstadtpfarre – Trauungsbuch 1874-1878 (fol.116)] Carl Sacher (1849-1929) oo Maria Huber (1859-1927) </ref> und die ihm die Kinder Karl Franz <small>(Carletto)</small> Sacher (1876–1960)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/01-120/?pg=411 Wien I., Pfarre St. Stephan – Taufbuch 1872-1876 (fol.404)] Karl Franz Sacher (1876-1960) </ref> und Hermana Maria Rosalia Sacher (*1877)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/01-121/?pg=63 Wien I., Pfarre St. Stephan – Taufbuch 1877–1880 (fol.56)] Hermana Maria Rosalia Sacher (*1877) </ref> schenkte.
Wie schon sein Vater Franz ging auch Carl zeitlebens dem Jagdvergnügen nach, sodass die eigentliche Führung seiner Betriebe seine überaus tüchtige Gattin Maria Adelheit geborene Huber (1859-?) innehatte, welche er im Juli 1875 in der Wiener Alservorstadtpfarre geehelicht hatte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/08-alservorstadtpfarre/02-18/?pg=119 Wien VIII. Alservorstadtpfarre – Trauungsbuch 1874-1878 (fol.116)] Carl Sacher (1849-1929) oo Maria Huber (1859-1927) </ref> und die ihm die Kinder Karl Franz <small>(Carletto)</small> Sacher (1876–1960)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/01-120/?pg=411 Wien I., Pfarre St. Stephan – Taufbuch 1872-1876 (fol.404)] Karl Franz Sacher (1876-1960) </ref> und Hermana Maria Rosalia Sacher (*1877)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/01-121/?pg=63 Wien I., Pfarre St. Stephan – Taufbuch 1877–1880 (fol.56)] Hermana Maria Rosalia Sacher (*1877) </ref> schenkte.


Carl Sacher verstarb 1929 im 80. Lebensjahr in seinem Badener Hotel an Altersschwäche<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-helena-baden-st-christoph/03-07/?pg=16 Baden, Pfarre St. Helena – Sterbebuch 1928-1938 (fol. 13)] Carl Sacher (1849-1929)</ref> und wurde in Anwesenheit zahlreicher Honoratioren in der Familiengruft am Badener Helenenfriedhof zur ewigen Ruhe bestattet<ref>{{ANNO|nfp|30|05|1929|7|Carl Sacher †|HERVORHEBUNG=Carl_Sacher}}</ref><ref group="Anm">Alle drei am Foto abgebildeten Herren, Carl, Franz und Franz Karl <small>(Carletto)</small> Sacher sind im Familiengrab Sacher am Badener Helenenfriedhof bestattet.</ref>.
Carl Sacher verstarb 1929 im 80. Lebensjahr in seinem Badener Hotel an Altersschwäche<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-helena-baden-st-christoph/03-07/?pg=16 Baden, Pfarre St. Helena – Sterbebuch 1928-1938 (fol. 13)] Carl Sacher (1849-1929)</ref> und wurde in Anwesenheit zahlreicher Honoratioren in der Familiengruft am Badener Helenenfriedhof zur ewigen Ruhe bestattet<ref>{{ANNO|nfp|30|05|1929|7|Carl Sacher †|HERVORHEBUNG=Carl_Sacher}}</ref><ref group="Anm">Alle drei am Foto abgebildeten Herren, Carl, Franz und Franz Karl <small>(Carletto)</small> Sacher sind im Familiengrab Sacher am Badener Helenenfriedhof bestattet.</ref>.