Heinrich Schieder: Unterschied zwischen den Versionen

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Heinrich Schieder kam als Sohn des stiftlichen Maurermeisters Karl Schieder und dessen Ehefrau Theresia geborene Steurer<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-08/?pg=218 Stiftspfarre Heiligenkreuz – Trauungsbuch 1898-1929 (fol.218)] Trauung Karl und Theresia Schieder </ref> anno Jahre 1926 in Heiligenkreuz Nr. 42 zur Welt. Nach seiner Grundschulausbildung absolvierte Schieder vom Oktober 1941 bis zum Juni 1943 die Kaufmannslehre in der damaligen Gemischtwarenhandlung Josefine Paur in Heiligenkreuz Nr. 3a, welche er mit Erfolg beendete. Danach wurde er mit 17 Jahre als [[w:Flakhelfer|Flakhelfer]] der [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] verpflichtet.
Heinrich Schieder kam als Sohn des stiftlichen Maurermeisters Karl Schieder und dessen Ehefrau Theresia geborene Steurer<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-08/?pg=218 Stiftspfarre Heiligenkreuz – Trauungsbuch 1898-1929 (fol.218)] Trauung Karl und Theresia Schieder </ref> anno Jahre 1926 in Heiligenkreuz Nr. 42 zur Welt. Nach seiner Grundschulausbildung absolvierte Schieder vom Oktober 1941 bis zum Juni 1943 die Kaufmannslehre in der damaligen Gemischtwarenhandlung Josefine Paur in Heiligenkreuz Nr. 3a, welche er mit Erfolg beendete. Danach wurde er mit 17 Jahre als [[w:Flakhelfer|Flakhelfer]] der [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] verpflichtet.


Nachdem mit der [[w:Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht|bedingungslosen Kapitulation]] der Wehrmacht in [[w:Europa|Europa]] die Kampfhandlungen am 8. Mai 1945 geendet hatten, wurde Heinrich Schieder schon eine Woche danach  am 15. Mai 1945 in der Gemischtwarenhandlung, in der er seine Lehrzeit verbracht hatte, als Verkäufer angestellt. Schieder arbeitete in diesem Betrieb durch 10 Jahre, der zwischenzeitlich aufgrund eines Eigentümerwechsels zum [[Kaufhaus Ferdinand Paur - Heiligenkreuz|Kaufhaus Ferdinand Paur]] umbenannt wurde, bis Ende Juli 1956.  Danach war er bis zu seiner Pensionierung in der stiftlichen Forstverwaltung in verschiedenen Verwendungen und ab circa 1967 als Sägeleiter in führender Position des stiftlichen Sägewerks tätig.
Nachdem mit der [[w:Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht|bedingungslosen Kapitulation]] der Wehrmacht in [[w:Europa|Europa]] die Kampfhandlungen am 8. Mai 1945 geendet hatten, wurde Heinrich Schieder schon eine Woche danach  am 15. Mai 1945 in der Gemischtwarenhandlung, in der er seine Lehrzeit verbracht hatte, als Verkäufer angestellt. Schieder arbeitete in diesem Betrieb durch 10 Jahre, der zwischenzeitlich aufgrund eines Eigentümerwechsels zum [[Kaufhaus Ferdinand Paur - Heiligenkreuz|Kaufhaus Ferdinand Paur]] umbenannt wurde, bis Ende Juli 1956.  Danach war er bis zu seiner Pensionierung in der stiftlichen Forstverwaltung in verschiedenen Verwendungen - ab circa 1967 als Sägeleiter in führender Position des stiftlichen Sägewerks tätig.


Als im Jahre 1949 in Heiligenkreuz die erste [[w:Blasmusik|Blasmusikkapelle]] gegründet wurde, war Heinrich Schieder eines der Gründungsmitglieder des 13-köpfigen Klangkörpers, der anfänglich von Josef Hörl geleitet wurde. 1960 ging aus der ''Musikkapelle Heiligenkreuz'' die sechsköpfige Tanzmusikgruppe „''Amigos''“ hervor, in welcher er die Trompete spielte. Nachdem im Jahre 1968 die Neugründung der ''Musikkapelle Heiligenkreuz'' als Verein erfolgt war, stellte sich Heinrich Schieder als Kapellmeister und Ausbildner zur Verfügung und bildete in seiner beruflichen Freizeit - anfänglich in seinem eigenen Wohnhaus - fast 90 Schülerinnen und Schüler unentgeltlich aus. Seinen Dienst als Kapellmeister versah er durch 16 Jahre bis zum Jahr 1984 und wurde danach zum Ehrenkapellmeister der Musikkapelle ernannt. Als solcher wirkte  bis ins hohe Alter aktiv und mit Begeisterung mit.
Als im Jahre 1949 in Heiligenkreuz die erste [[w:Blasmusik|Blasmusikkapelle]] gegründet wurde, war Heinrich Schieder eines der Gründungsmitglieder des 13-köpfigen Klangkörpers, der anfänglich von Josef Hörl geleitet wurde. 1960 ging aus der ''Musikkapelle Heiligenkreuz'' die sechsköpfige Tanzmusikgruppe „''Amigos''“ hervor, in welcher er die Trompete spielte. Nachdem im Jahre 1968 die Neugründung der ''Musikkapelle Heiligenkreuz'' als Verein erfolgt war, stellte sich Heinrich Schieder als Kapellmeister und Ausbildner zur Verfügung und bildete in seiner beruflichen Freizeit - anfänglich in seinem eigenen Wohnhaus - fast 90 Schülerinnen und Schüler unentgeltlich aus. Seinen Dienst als Kapellmeister versah er durch 16 Jahre bis zum Jahr 1984 und wurde danach zum Ehrenkapellmeister der Musikkapelle ernannt. Als solcher wirkte  bis ins hohe Alter aktiv und mit Begeisterung mit.
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