Erwin Frühwald: Unterschied zwischen den Versionen

(→‎Weblinks: linkkorr)
Zeile 3: Zeile 3:
== Leben ==
== Leben ==
[[Datei:Friedhof-Hinterbrühl 1360.JPG|mini|hochkant=0.8|Familiengrab am Friedhof in der Hinterbrühl]]
[[Datei:Friedhof-Hinterbrühl 1360.JPG|mini|hochkant=0.8|Familiengrab am Friedhof in der Hinterbrühl]]
Erwin Frühwald, war nach dem Besuch der [[w:HTL Mödling|Höheren Bundesgewerbeschule in Mödling]]]<ref name ="noen">[https://www.noen.at/baden/der-macht-befreit-4131888 der Macht befreit] vom 16. September 2013 abgerufen am 25. Juni 2019</ref> Techniker für Fahrzeug- und Flugzeugbau und arbeitete bei [[w:Steyr Daimler Puch|Steyr-Daimler-Puch AG]]. Zur Zeit des [[w:Anschluss Österreichs|Anschlusses]] noch begeisterter Anhänger des [[w:Nationalsozilismus|Nationalsozialismus]], kam jedoch bald Ernüchterung durch Erlebnisse mit jüdischen Mitbürgern in [[Mödling]]. Auch als einer seiner Kollegen über Adolf Hitler eine Spaßrede hielt, aber durch eine Sekretärin denunziert wurde und in der Folge verschwand, sah er den Nationalsozialismus zunehmend kritischer. Bei der Luftwaffe, zu der er sich 1940 als 20-jähriger meldete, wurde er als [[w:Stuka|Stuka-Pilot]] in Nordafrika nach einem Abschuss human behandelt und konnte fliehen. Doch mit dem Ausgang der [[w:Schlacht von Stalingrad|Schlacht von Stalingrad]] wuchs auch hier sein Widerstand gegen die NS-Spitze.  
Erwin Frühwald, war nach dem Besuch der [[w:HTL Mödling|Bundesgewerbeschule in Mödling]]]<ref name ="noen">[https://www.noen.at/baden/der-macht-befreit-4131888 der Macht befreit] vom 16. September 2013 abgerufen am 25. Juni 2019</ref> Techniker für Fahrzeug- und Flugzeugbau und arbeitete bei [[w:Steyr Daimler Puch|Steyr-Daimler-Puch AG]]. Zur Zeit des [[w:Anschluss Österreichs|Anschlusses]] noch begeisterter Anhänger des [[w:Nationalsozilismus|Nationalsozialismus]], kam jedoch bald Ernüchterung durch Erlebnisse mit jüdischen Mitbürgern in [[Mödling]]. Auch als einer seiner Kollegen über Adolf Hitler eine Spaßrede hielt, aber durch eine Sekretärin denunziert wurde und in der Folge verschwand, sah er den Nationalsozialismus zunehmend kritischer. Bei der Luftwaffe, zu der er sich 1940 als 20-jähriger meldete, wurde er als [[w:Stuka|Stuka-Pilot]] in Nordafrika nach einem Abschuss human behandelt und konnte fliehen. Doch mit dem Ausgang der [[w:Schlacht von Stalingrad|Schlacht von Stalingrad]] wuchs auch hier sein Widerstand gegen die NS-Spitze.  


Im Verlauf des Krieges kam er nach Berlin in das [[w:Oberkommando Luftfahrt|Oberkommando Luftfahrt]] und wurde schon frühzeitig in die [[w:Operation Walküre|Operation Walküre]] eingeweiht. Als diese misslang, wurde er am Tag danach kurzzeitig von der [[w:Gestapo|Gestapo]] verhört, da es eine undichte Stelle in der Dienststelle gab. Es konnte ihm jedoch keine Beteiligung an der Operation nachgewiesen werden.
Im Verlauf des Krieges kam er nach Berlin in das [[w:Oberkommando Luftfahrt|Oberkommando Luftfahrt]] und wurde schon frühzeitig in die [[w:Operation Walküre|Operation Walküre]] eingeweiht. Als diese misslang, wurde er am Tag danach kurzzeitig von der [[w:Gestapo|Gestapo]] verhört, da es eine undichte Stelle in der Dienststelle gab. Es konnte ihm jedoch keine Beteiligung an der Operation nachgewiesen werden.