ÖsterreichWiki:Löschkandidat/Robert du Parc: Unterschied zwischen den Versionen
ÖsterreichWiki:Löschkandidat/Robert du Parc (Quelltext anzeigen)
Version vom 6. März 2024, 12:29 Uhr
, 6 März→Leben: Links hinzugefügt
K (Tippfehler korrigiert) |
(→Leben: Links hinzugefügt) |
||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Du Parc war der Sohn des Grafen Camille du Parc-Locmaria und der Gräfin Anna geborene von Bocholtz-Asseburg, verwitwete Wolff-Metternich und wuchs im Schloss Rubein in Meran auf. Die '''famille du Parc Locmaria''' zählt zu den ältesten bretonisch französischen Adelsfamilien. Früh zeigte er Interesse an malerischen und zeichnerischen Fragen sowie kunsthistorischen und musikalischen Stoffen. Er war eng verbunden mit dem 1906 gegründeten [[Meraner Künstlerbund]]es wo [[Leo Putz]], [[Eduard Thöny]], [[Franz Defregger (Maler)]], [[Thomas Riss]] und [[Orazio Gaigher]] jene Einflüsse bündelten, die sie auf ihren Studienreisen zur europäischen Kunst des 20. Jahrhunderts gesammelt hatten.<ref>Südtiroler Künstlerbund: Der Maler Robert du Parc 1889–1979, Bozen 1996, [[Athesia Verlag]], ISBN 88-7014-643-X.</ref> 1927 unternahm du Parc eine Studienreise nach Frankreich, wo ihn die Arbeiten von [[Paul Cézanne]] stark beeindruckten. Weitere Reisen führten nach Italien wo er in Florenz, sich zum Violinisten ausbilden liess. Fortan malte du Parc in seinem Atelier im Turm von Schloss Rubein wo ihn Künstler wie der Maler [[Hans Weber-Tyrol]], der Dirigent [[Gilbert Graf Gravina]] sowie der Erzähler [[Fritz von Herzmanovsky-Orlando]] besuchten.<ref>Südtiroler Künstlerbund: Der Maler Robert du Parc 1889–1979, Bozen 1996, Athesia Verlag, ISBN 88-7014-643-X.</ref> | Du Parc war der Sohn des Grafen Camille du Parc-Locmaria und der Gräfin Anna geborene von Bocholtz-Asseburg, verwitwete Wolff-Metternich und wuchs im [[Schloss Rubein]] in Meran auf. Die '''famille du Parc Locmaria''' zählt zu den ältesten bretonisch französischen Adelsfamilien. Früh zeigte er Interesse an malerischen und zeichnerischen Fragen sowie kunsthistorischen und musikalischen Stoffen. Er war eng verbunden mit dem 1906 gegründeten [[Meraner Künstlerbund]]es wo [[Leo Putz]], [[Eduard Thöny]], [[Franz Defregger (Maler)]], [[Thomas Riss]] und [[Orazio Gaigher]] jene Einflüsse bündelten, die sie auf ihren Studienreisen zur europäischen Kunst des 20. Jahrhunderts gesammelt hatten.<ref>Südtiroler Künstlerbund: Der Maler Robert du Parc 1889–1979, Bozen 1996, [[Athesia Verlag]], ISBN 88-7014-643-X.</ref> 1927 unternahm du Parc eine Studienreise nach Frankreich, wo ihn die Arbeiten von [[Paul Cézanne]] stark beeindruckten. Weitere Reisen führten nach Italien wo er in Florenz, sich zum Violinisten ausbilden liess. Fortan malte du Parc in seinem Atelier im Turm von Schloss Rubein wo ihn Künstler wie der Maler [[Hans Weber-Tyrol]], der Dirigent [[Gilbert Graf Gravina]] sowie der Erzähler [[Fritz von Herzmanovsky-Orlando]] besuchten.<ref>Südtiroler Künstlerbund: Der Maler Robert du Parc 1889–1979, Bozen 1996, Athesia Verlag, ISBN 88-7014-643-X.</ref> | ||
Während eines Konzertes in Meran von Gravina lernt du Parc die Pianistin und Künstlerin [[Lilo Martin]] kennen. 1944 heiratete du Parc Lilo Martin (1908–1986), das Modell vieler seiner Gemälde. Das Paar bekam eine Tochter, [[Eliane du Parc]], die spätere Schlossherrin von Schloss Gymnich, das während der Bonner Republik als Bundesgästehaus diente. | Während eines Konzertes in Meran von Gravina lernt du Parc die Pianistin und Künstlerin [[Lilo Martin]] kennen. 1944 heiratete du Parc Lilo Martin (1908–1986), das Modell vieler seiner Gemälde. Das Paar bekam eine Tochter, [[Eliane du Parc]], die spätere Schlossherrin von Schloss Gymnich, das während der Bonner Republik als Bundesgästehaus diente. |