Franz Xaver Kepp: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Geburtsdatum von Franz Krepp findet sich im Studienkatalog der [[w:Universität Wien|Universität Wien]], an der er am 6. Mai 1788 zum Doktor der Medizin promoviert wurde.<ref>UAW Studienkatalog Med 9,5-256.</ref> Am [[11. September]] [[1791]] heiratete Kepp in Linz in der Stadtpfarre im Alter von 27 Jahren die 26-jährige Katharina Blümlin.<ref>Linz-Stadtpfarre, Trauungsbuch 05 (5); 1774-1799.</ref>
Das Geburtsdatum von Franz Krepp findet sich im Studienkatalog der [[w:Universität Wien|Universität Wien]], an der er am 6. Mai 1788 zum Doktor der Medizin promoviert wurde.<ref>UAW Studienkatalog Med 9,5-256.</ref> Am [[11. September]] [[1791]] heiratete Kepp in Linz in der Stadtpfarre im Alter von 27 Jahren die 26-jährige Katharina Blümlin.<ref>Linz-Stadtpfarre, Trauungsbuch 05 (5); 1774-1799.</ref>


Kepp wurde [[w:Kreisarzt|Landschaftsphysikus]] in Perg und 1816 Kreisarzt in Steyr.<ref>{{ANNO|laz|29|11|1816|8|Erledigte Ärzte-Stelle|HERVORHEBUNG=Kepp}}</ref> 1812 bewarb er sich auf die [[w:Lehrkanzel|Lehrkanzel]] der Klinik für [[w:Wundarzt|Wundärzte]], bei der k. k. Studien-Hof-Kommission. Diese Bewerbung versuchte er mit einem Schreiben an eine – nicht bekannte – hochgestellte Person zu unterstützen: „Und jetzt nehme ich mir die Freiheit Eure Exzellenz demütigst zu bitten, die hohe Gnade für mich haben zu wollen, ihr mächtiges Fürwort bei dem Herrn Staatsrathe und ersten Leibarzte v. Stift, für mich zur Erhaltung des angesuchten Lehramtes, einzulegen.<ref>AT-OeStA/AVA Inneres PHSt 3286.1812.</ref> Der Brief ist eine der wenigen erhaltenen Archivalien der [[w:Österreichische Hofkanzlei|k. k. Hofkanzlei]], der das Sanitätswesen unterstand. Der [[w:Wiener Justizpalastbrand|Wiener Justizpalastbrand]] vernichtete die Archivbestände, die an das Ministerium des Inneren übergegangen waren, fast zur Gänze. An der Archivalie sind die Brandspuren sichtbar.  
Kepp wurde Landschaftsphysikus in Perg und 1816 Kreisarzt in Steyr.<ref>{{ANNO|laz|29|11|1816|8|Erledigte Ärzte-Stelle|HERVORHEBUNG=Kepp}}</ref> 1812 bewarb er sich auf die [[w:Lehrkanzel|Lehrkanzel]] der Klinik für [[w:Wundarzt|Wundärzte]], bei der k. k. Studien-Hof-Kommission. Diese Bewerbung versuchte er mit einem Schreiben an eine – nicht bekannte – hochgestellte Person zu unterstützen:  
{{Zitat|Und jetzt nehme ich mir die Freiheit Eure Exzellenz demütigst zu bitten, die hohe Gnade für mich haben zu wollen, ihr mächtiges Fürwort bei dem Herrn Staatsrathe und ersten Leibarzte v. Stift, für mich zur Erhaltung des angesuchten Lehramtes, einzulegen.|<ref>AT-OeStA/AVA Inneres PHSt 3286.1812.</ref>}}
Der Brief ist eine der wenigen erhaltenen Archivalien der [[w:Österreichische Hofkanzlei|k. k. Hofkanzlei]], der das Sanitätswesen unterstand. Der [[w:Wiener Justizpalastbrand|Wiener Justizpalastbrand]] vernichtete die Archivbestände, die an das Ministerium des Inneren übergegangen waren, fast zur Gänze. An der Archivalie sind die Brandspuren sichtbar.  


Am 20. August 1824 starb Franz Xaver Kepp im Alter von 60 Jahren an „aus einem veralteten arthritischen Lungenfieber erfolgten Brande“.
Am 20. August 1824 starb Franz Xaver Kepp im Alter von 60 Jahren an „aus einem veralteten arthritischen Lungenfieber erfolgten Brande“.