Bierzauberei: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Bierzauberei wurde 2010 von Günther Thömmes als „Bierzauberer GmbH“ in Brunn am Gebirge gegründet. Thömmes, der zahlreiche Fachartikel zu den Themen Bier und Brauhistorie verfasste wurde insbesondere durch seinen Roman „Der Bierzauberer“ bekannt, dem er weitere historische Romane mit Bierbezug folgen ließ. Der aus Deutschland stammende Brauer, der seine Ausbildung zum Brauer und Mälzer in der Bitburger Brauerei absolviert hatte und 1991 das Studium zum Diplom-Braumeister in Weihenstephan abschloss, erwarb im Jänner 2010 den Gewerbeschein für eine Kleinstbrauerei und eröffnete in der Folge in der Leopold-Gattringer-Straße 39 in Brunn am Gebirge eine Mikrobrauerei. Als Nachbar der [[Bierothek]] braute Thömmes in der Folge meist obergärige Biere, insbesondere britischer Bierstile, stellte aber auch die erste [[Gose]] Österreichs her. Bereits nach drei Jahren gelangte die Bierzauberei an ihre Kapazitätsgrenzen und Thömmes übersiedelte mit seiner Brauerei im Sommer 2013 in eine Halle im Gewerbegebiet von Brunn (Industriestraße A 6). Dort kam der Brauereibetrieb jedoch nie richtig ins Laufen und Thömmes musste den Braubetrieb auf Grund unlösbarer technischer Schwierigkeiten sowie Problemen mit der Finanzierung der neu geplanten, größeren Sudanlage aufgeben. Im September 2013 verkündete Thömmes das Ende der physischen Bierzauberei in einem offenen Brief mit Ende 2013. Gleichzeitig gab er seinen Beschluss bekannt, zukünftig als Wanderbrauer zu arbeiten.<ref>[http://www.probier.at/wp-content/uploads/2013/09/Bierzauberei-offenener-Brief.jpg Offener Brief des Bierzauberers]</ref> Die Brauanlage verkaufte er an die Gründer der [[Xaver Brauerei]].
Die Bierzauberei wurde 2010 von Günther Thömmes als „Bierzauberer GmbH“ in Brunn am Gebirge gegründet. Thömmes, der zahlreiche Fachartikel zu den Themen Bier und Brauhistorie verfasste wurde insbesondere durch seinen Roman „Der Bierzauberer“ bekannt, dem er weitere historische Romane mit Bierbezug folgen ließ. Der aus Deutschland stammende Brauer, der seine Ausbildung zum Brauer und Mälzer in der Bitburger Brauerei absolviert hatte und 1991 das Studium zum Diplom-Braumeister in Weihenstephan abschloss, erwarb im Jänner 2010 den Gewerbeschein für eine Kleinstbrauerei und eröffnete in der Folge in der Leopold-Gattringer-Straße 39 in Brunn am Gebirge eine Mikrobrauerei. Als Nachbar der [[Bierothek]] braute Thömmes in der Folge meist obergärige Biere, insbesondere britischer Bierstile, stellte aber auch die erste [[Gose]] Österreichs her. Bereits nach drei Jahren gelangte die Bierzauberei an ihre Kapazitätsgrenzen und Thömmes übersiedelte mit seiner Brauerei im Sommer 2013 in eine Halle im Gewerbegebiet von Brunn (Industriestraße A 6). Dort kam der Brauereibetrieb jedoch nie richtig ins Laufen und Thömmes musste den Braubetrieb auf Grund unlösbarer technischer Schwierigkeiten sowie Problemen mit der Finanzierung der neu geplanten, größeren Sudanlage aufgeben. Im September 2013 verkündete Thömmes das Ende der physischen Bierzauberei in einem offenen Brief mit Ende 2013. Gleichzeitig gab er seinen Beschluss bekannt, zukünftig als Wanderbrauer zu arbeiten.<ref>[http://www.probier.at/wp-content/uploads/2013/09/Bierzauberei-offenener-Brief.jpg Offener Brief des Bierzauberers]</ref> Die Brauanlage verkaufte er an die Gründer der [[Xaver Brauerei]].


Als Wanderbrauer braute Thömmes in der Folge seine Biere im [[Brauhaus Gusswerk]], in der [[Gablitzer Privatbrauerei]], in der [[Bierbrauerei Schrems]] sowie in Budapest, Porto Allegre (Brasilien), Bamberg und Schlüsselfeld. Zudem entwickelte der Bierzauberer seit 2010 über 40 verschiedene Rezepte. Von [[Conrad Seidl]]s [[Bierguide]] wurde die Bierzauberei dabei 2011 als „Mikrobrauerei des Jahres“ ausgezeichnet, sein „Spekulatiusbier“ bzw. sein „Aleysium No. 5 – Milde Gose“ wurde 2012 bzw. 2015 vom Bierguide zudem unter die Biere des Jahres gereiht.
Als Wanderbrauer braute Thömmes in der Folge seine Biere im [[Brauhaus Gusswerk]], in der [[Gablitzer Privatbrauerei]], in der [[Bierbrauerei Schrems]] sowie in Budapest, Porto Allegre (Brasilien), Bamberg und Schlüsselfeld. Zudem entwickelte der Bierzauberer seit 2010 über 40 verschiedene Rezepte. Von [[w:Conrad Seidl|Conrad Seidl]]s [[Bierguide]] wurde die Bierzauberei dabei 2011 als „Mikrobrauerei des Jahres“ ausgezeichnet, sein „Spekulatiusbier“ bzw. sein „Aleysium No. 5 – Milde Gose“ wurde 2012 bzw. 2015 vom Bierguide zudem unter die Biere des Jahres gereiht.


Ende Jänner 2016 kündigte Thömmes in seinem Blog an, das Projekt Bierzauberei einzustellen. Als Grund nannte Thömmes, dass es ihm innerhalb von sechs Jahren nicht gelungen sei, mit der Bierzauberei einen wirtschaftlich sinnvollen Betrieb zu erreichen. Ein Hauptgrund stellte für Thömmes dabei der problematische Eigenvertrieb dar, der ihn nötigte sein Bier selbst bis nach Hamburg zu transportieren. Daher entschloss sich der Bierzauberer trotz schwarzer Zahlen das Brauen einzustellen. Thömmes plant für das Brauprojekt einen Käufer zu suchen.<ref>[http://heimat-des-bierzauberers.webnode.com/news/words-dont-come-easy-a-farewell-to-the-bierzauberei/ Heimat des Bierzauberers (Blog)] „Words dont come easy: A farewell to the bierzauberei“</ref>
Ende Jänner 2016 kündigte Thömmes in seinem Blog an, das Projekt Bierzauberei einzustellen. Als Grund nannte Thömmes, dass es ihm innerhalb von sechs Jahren nicht gelungen sei, mit der Bierzauberei einen wirtschaftlich sinnvollen Betrieb zu erreichen. Ein Hauptgrund stellte für Thömmes dabei der problematische Eigenvertrieb dar, der ihn nötigte sein Bier selbst bis nach Hamburg zu transportieren. Daher entschloss sich der Bierzauberer trotz schwarzer Zahlen das Brauen einzustellen. Thömmes plant für das Brauprojekt einen Käufer zu suchen.<ref>[http://heimat-des-bierzauberers.webnode.com/news/words-dont-come-easy-a-farewell-to-the-bierzauberei/ Heimat des Bierzauberers (Blog)] „Words dont come easy: A farewell to the bierzauberei“</ref>