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:Tor: '''Josef Wurm''' (EKE), Karl Oerdögh (EKE) | :Tor: '''Josef Wurm''' (EKE), Karl Oerdögh (EKE) | ||
:Verteidiger: '''Franz Csöngei''' (EKE), '''Rudolf Vojta''' (WEV), '''Hans Tatzer''' (EKE) | :Verteidiger: '''Franz Csöngei''' (EKE), '''Rudolf Vojta''' (WEV), '''Hans Tatzer''' (EKE) | ||
:Sturm: '''Karl Kirchberger''' (WEV), '''Oskar Nowak''' (WEV), '''Friedrich Demmer''' (WEV), '''Hans Stertin''' (KAC), '''Hans Schneider''' (EKE), '''Feistritzer''' (WEV), '''Franz Zehetmayer''' (EKE), Ing. Max Schneider (KAC), Held (Leoben) | :Sturm: '''Karl Kirchberger''' (WEV), '''Oskar Nowak''' (WEV)(Kapitän), '''Friedrich Demmer''' (WEV), '''Hans Stertin''' (KAC), '''Hans Schneider''' (EKE), '''Feistritzer''' (WEV), '''Franz Zehetmayer''' (EKE), Ing. Max Schneider (KAC), Held (Leoben) | ||
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===Spiel 12. Februar 1938 Ö - Tschechoslowakei=== | ===Spiel 12. Februar 1938 Ö - Tschechoslowakei=== | ||
*Schiedsrichter: Minder (Ungarn), Sachs (Polen), Beginn: 20.00 Uhr | *Schiedsrichter: Minder (Ungarn), Sachs (Polen), Beginn: 20.00 Uhr | ||
*Team Ö: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Hans Tatzer, Stertin, Schneider, Feistritzer, | *Team Ö: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak (Kapitän), Friedrich Demmer, 2. Sturm: Hans Tatzer, Stertin, Schneider, Feistritzer, | ||
*Team: Tschechoslowakei: Tor: Moudry, Verteidiger: Puschbauer, Varzalt, 1. Sturm: Treick, Malecek, Kucera, 2. Sturm: Pergl, Cetkowski, Cisar, | *Team: Tschechoslowakei: Tor: Moudry, Verteidiger: Puschbauer, Varzalt, 1. Sturm: Treick, Malecek, Kucera, 2. Sturm: Pergl, Cetkowski, Cisar, | ||
*Die Tschechoslowakei besiegte die österreichische Nationalmannschaft mit 1:0(0-0,0-0,0-1). 10.000 Zuschauer besuchtend das Spiel. Die Österreicher spielten in den beiden ersten Dritteln überlegen, hatten aber nicht das Glück, was man benötigt, um ein solches Spiel zu gewinnnen. Der österreichische Tormann Wurm lieferte eine ausgezeichnete Partie. Auch die Verteidigung lieferte ihren Beitrag. Sie war hat, aber fair. Tatzer und Demmer waren die hervorstechenden Stürmer. Die beiden ersten Drittel blieben torlos. Im letzten Drittel konnte Kucera 30 Sekunden vor Schluss für die Tschechoslowaken einschießen. In diesem Drittel waren die Tschechoslowaken überlegen. | *Die Tschechoslowakei besiegte die österreichische Nationalmannschaft mit 1:0(0-0,0-0,0-1). 10.000 Zuschauer besuchtend das Spiel. Die Österreicher spielten in den beiden ersten Dritteln überlegen, hatten aber nicht das Glück, was man benötigt, um ein solches Spiel zu gewinnnen. Der österreichische Tormann Wurm lieferte eine ausgezeichnete Partie. Auch die Verteidigung lieferte ihren Beitrag. Sie war hat, aber fair. Tatzer und Demmer waren die hervorstechenden Stürmer. Die beiden ersten Drittel blieben torlos. Im letzten Drittel konnte Kucera 30 Sekunden vor Schluss für die Tschechoslowaken einschießen. In diesem Drittel waren die Tschechoslowaken überlegen. | ||
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===Spiel 13. Februar 1938 Ö - Kanada=== | ===Spiel 13. Februar 1938 Ö - Kanada=== | ||
*Schiedsrichter: Sachs (Polen), Poplimont (Belgien) Beginn: 15.00 Uhr | *Schiedsrichter: Sachs (Polen), Poplimont (Belgien) Beginn: 15.00 Uhr | ||
*Team Ö: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Demmer, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Schneider, Feistritzer, Hans Tatzer, | *Team Ö: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak (Kapitän), Demmer, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Schneider, Feistritzer, Hans Tatzer, | ||
*Team Kanada: Tor: Coulter, Verteidiger: Gotfrey, Portland, 1. Sturm: Marshall, Mc Reavy, Allen, 2. Sturm: Heximer, Russel, Bruce, | *Team Kanada: Tor: Coulter, Verteidiger: Gotfrey, Portland, 1. Sturm: Marshall, Mc Reavy, Allen, 2. Sturm: Heximer, Russel, Bruce, | ||
*Im Spiel gegen Kanada war zu erwarten, dass diese das Match gewinnen würden. Sie erzielten auch ein 3:0(1-0,1-0,1-0) gegen die Österreicher. Die Sympathie der 5000 Zuschauer war bei den Österreichern. Im ersten Drittel griffen die Österreicher direkt an und in der zweiten Minute steht Demmer vor dem Tor der Kanadier, schießt aber am Tor vorbei. In der fünften Minute geht Kanada durch Russel in Führung, wobei er von der Verteidigung die Scheibe direkt vorgelegt bekam. Man sah beim Spiel, dass den Österreichern die Energie im Spiel fehlte und vielleicht auch ein bißchen ermüdet vom Spiel des Vortages waren. Waren die Kanadier im ersten Drittel etwas im Vorteil, so verstärkten sie ihr Spiel im zweiten Drittel weiter. Es gab auch einige Unfeinheiten. So wurde Nowak vom Kanadier Godfrey über die Ballustrade geworfen. Der Kanadier Allen erzielt dann das zweite Tor. Es gab noch eine Chance für Zehetmayer, aber der Schuss hatte nicht die nötige Stärke, um den kanadischen Torwart zu bezwingen. Im letzten Drittel wird das Spiel härter. Es gibt einige Zeitstrafen. So muss bspw. der Kanadier Mc Reavy auf die Bank wegen einer Unsportlichkeit. Zweimal gibt es Strafbully gegen die Kanadier.Eines verursachte Allen wegen Zeitverzögerung. Heximer musste für zwei Minuten wegen eines Fouls an Nowak auf die Bank. Nowak kann aber beide Bullys nicht in ein Tor für Österreich umwandeln. Heximer musste für zwei Minuten wegen eines Fouls an Vojta für zwei Minuten vom Eis. Jetzt müssen Demmer und Mc Reavy wegen des Austausches von Derbheiten auf die Bank. Teilweise hatten die Kanadier nur noch vier Mann im Spiel. Der letzte Treffer zum 3:0 für die Kanadier wurde durch Bruce in der 10. Minute eingeleitet. Mc Reavy schoss ein, nachdem die Scheibe schon zweimal abgewehrt worden war. Auch danach kam es noch zu Herausstellungen. Das Publikum beklatschte die österreichische Mannschaft, während die Kanadier mit Pfiffen bedacht wurden. | *Im Spiel gegen Kanada war zu erwarten, dass diese das Match gewinnen würden. Sie erzielten auch ein 3:0(1-0,1-0,1-0) gegen die Österreicher. Die Sympathie der 5000 Zuschauer war bei den Österreichern. Im ersten Drittel griffen die Österreicher direkt an und in der zweiten Minute steht Demmer vor dem Tor der Kanadier, schießt aber am Tor vorbei. In der fünften Minute geht Kanada durch Russel in Führung, wobei er von der Verteidigung die Scheibe direkt vorgelegt bekam. Man sah beim Spiel, dass den Österreichern die Energie im Spiel fehlte und vielleicht auch ein bißchen ermüdet vom Spiel des Vortages waren. Waren die Kanadier im ersten Drittel etwas im Vorteil, so verstärkten sie ihr Spiel im zweiten Drittel weiter. Es gab auch einige Unfeinheiten. So wurde Nowak vom Kanadier Godfrey über die Ballustrade geworfen. Der Kanadier Allen erzielt dann das zweite Tor. Es gab noch eine Chance für Zehetmayer, aber der Schuss hatte nicht die nötige Stärke, um den kanadischen Torwart zu bezwingen. Im letzten Drittel wird das Spiel härter. Es gibt einige Zeitstrafen. So muss bspw. der Kanadier Mc Reavy auf die Bank wegen einer Unsportlichkeit. Zweimal gibt es Strafbully gegen die Kanadier.Eines verursachte Allen wegen Zeitverzögerung. Heximer musste für zwei Minuten wegen eines Fouls an Nowak auf die Bank. Nowak kann aber beide Bullys nicht in ein Tor für Österreich umwandeln. Heximer musste für zwei Minuten wegen eines Fouls an Vojta für zwei Minuten vom Eis. Jetzt müssen Demmer und Mc Reavy wegen des Austausches von Derbheiten auf die Bank. Teilweise hatten die Kanadier nur noch vier Mann im Spiel. Der letzte Treffer zum 3:0 für die Kanadier wurde durch Bruce in der 10. Minute eingeleitet. Mc Reavy schoss ein, nachdem die Scheibe schon zweimal abgewehrt worden war. Auch danach kam es noch zu Herausstellungen. Das Publikum beklatschte die österreichische Mannschaft, während die Kanadier mit Pfiffen bedacht wurden. | ||
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===Spiel 15. Februar 1938 Ö - Schweden=== | ===Spiel 15. Februar 1938 Ö - Schweden=== | ||
*Schiedsrichter: Fröhlich (Tschechoslowakei), Geromini Schweiz) Beginn: 21.30 Uhr | *Schiedsrichter: Fröhlich (Tschechoslowakei), Geromini Schweiz) Beginn: 21.30 Uhr | ||
*Team Ö: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Schneider, Stertin, Hans Tatzer, Franz Zehetmayer, | *Team Ö: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Oskar Nowak (Kapitän), Friedrich Demmer, 2. Sturm: Schneider, Stertin, Hans Tatzer, Franz Zehetmayer, | ||
*Team Schweden: Tor: Svanberg, Verteidiger: Bergquist, Nilson, 1. Sturm: Engberg, A. Anderson, Erixson, 2. Sturm: Forström, S. Anderson, D. Anderson, | *Team Schweden: Tor: Svanberg, Verteidiger: Bergquist, Nilson, 1. Sturm: Engberg, A. Anderson, Erixson, 2. Sturm: Forström, S. Anderson, D. Anderson, | ||
*Das Spiel zwischen Österreich und Schweden endet vor 11.000 Zuschauern mit 1:1(1-0,0-1,0-0). Wegen dem unentschieden während der regulären Spielzeit muss noch 3 x 10 Minuten gespielt werden. Aber auch hier fällt kein Tor mehr. Die Österreicher spielen ohne Kirchberger. Im ersten Drittel spielte Feistritzer sich durch, gab auf Demmer und dieser konnte das Führungstor erzielen. Im zweiten Dritten schafft Ole Andersonin der dritten Minute den Ausgleichstreffer. Das letzte Drittel blieb torlos. Die Mannschaften warteten auf den Anpfiff der Verlängerung. Dann kam die Nachricht vom Präsidenten, dass diese nicht gespielt würde. *Nach dem Beschluss des Kongresses hätte jetzt eine 3-malige Verlängerung erfolgen müssen. Es wurde nunmehr durch den Präsidenten die Entscheidung getroffen, das eine Verlängerung ohne Belang sei und nur notwendig wären, wenn durch die Verlängerung eine Entscheidung getroffen würde. Bei dem jetzigen Stand wäre die Tschechoslowakei weiter und Schweden müsste nach Hause fahren. Jetzt kam die nächtliche Sitzung der Liga und eine weitere Entscheidung wurde getroffen. Statt zwei würden drei Mannschften weitkommen. Somit waren die Tschechoslowakei und Schweden weiter. Österreich fuhr nach Hause. Die Entscheidung des Präsidenten ist nicht nachzuvollziehen. Hätte Österreich in der Verlängerung gewonnen, so hätte man den dritten Platz inne gehabt. Österreich war das Bauernopfer der Liga, damit es keine großen Proteste gab.<ref>SportTagblatt 17. Februar 1938</ref> | *Das Spiel zwischen Österreich und Schweden endet vor 11.000 Zuschauern mit 1:1(1-0,0-1,0-0). Wegen dem unentschieden während der regulären Spielzeit muss noch 3 x 10 Minuten gespielt werden. Aber auch hier fällt kein Tor mehr. Die Österreicher spielen ohne Kirchberger. Im ersten Drittel spielte Feistritzer sich durch, gab auf Demmer und dieser konnte das Führungstor erzielen. Im zweiten Dritten schafft Ole Andersonin der dritten Minute den Ausgleichstreffer. Das letzte Drittel blieb torlos. Die Mannschaften warteten auf den Anpfiff der Verlängerung. Dann kam die Nachricht vom Präsidenten, dass diese nicht gespielt würde. *Nach dem Beschluss des Kongresses hätte jetzt eine 3-malige Verlängerung erfolgen müssen. Es wurde nunmehr durch den Präsidenten die Entscheidung getroffen, das eine Verlängerung ohne Belang sei und nur notwendig wären, wenn durch die Verlängerung eine Entscheidung getroffen würde. Bei dem jetzigen Stand wäre die Tschechoslowakei weiter und Schweden müsste nach Hause fahren. Jetzt kam die nächtliche Sitzung der Liga und eine weitere Entscheidung wurde getroffen. Statt zwei würden drei Mannschften weitkommen. Somit waren die Tschechoslowakei und Schweden weiter. Österreich fuhr nach Hause. Die Entscheidung des Präsidenten ist nicht nachzuvollziehen. Hätte Österreich in der Verlängerung gewonnen, so hätte man den dritten Platz inne gehabt. Österreich war das Bauernopfer der Liga, damit es keine großen Proteste gab.<ref>SportTagblatt 17. Februar 1938</ref> |
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