Eishockeyspiele der österreichischen Nationalmannschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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==Akademische Welt-Winterspiele 1937==
==Akademische Welt-Winterspiele 1937==
Die 5. Akademischen Welt-Winterspiele laufen vom 2. Februar 1937 bis 7. Februar 1937. Die Eröffnung begann um 9.00 Uhr  in Zell am See.
Die 5. Akademischen Welt-Winterspiele laufen vom 2. Februar 1937 bis 7. Februar 1937. Die Eröffnung begann um 9.00 Uhr  in Zell am See.
Team: Österreich: Dr. Witthoff, Nägler, Tschamler, Heim, Seidler, Hofbauer, Held, Ernst, Zahlbruckner, Lebmann,   
Team: Österreich: Dr. Witthoff, Nägler, Hubert Tschammler, Aribert Heim, Seidler, Hofbauer, Held, Ernst, Zahlbruckner, Lebmann,   


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!style="width:10%"|Datum!!style="width:20%"|Spielort!!style="width:35%"|Mannschaften!!style="width:10%"|Ergebnis!!Zuschauer!!Bemerkungen/Torschützen  
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|2. Februar 1937 ||[[Zell am See]]  || Österreich - Frankreich||4:0(2-0,1-0,1-0) ||2500 ||Seidler 2, Hofbauer, Hein
|2. Februar 1937 ||[[Zell am See]]  || Österreich - Frankreich||4:0(2-0,1-0,1-0) ||2500 ||s.u.
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|3. Februar 1937 ||[[Zell am See]]  || Österreich - Tschechoslowakei||0:0(0-0,0-0,0-0) || ||
|3. Februar 1937 ||[[Zell am See]]  || Österreich - Tschechoslowakei||0:0(0-0,0-0,0-0) || ||s.u.
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|4. Februar 1937 ||[[Zell am See]]  || Österreich - Italien||1:1(0-0,0-1,1-0) || ||Tschammler
|4. Februar 1937 ||[[Zell am See]]  || Österreich - Italien||1:1(0-0,0-1,1-0) || ||s.u.
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|7. Februar 1937 ||[[Zell am See]]  || Österreich - Ungarn ||0:3(0-1,0-0,0-2) || ||
|7. Februar 1937 ||[[Zell am See]]  || Österreich - Ungarn ||0:3(0-1,0-0,0-2) || ||s.u.
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Bei den Akademischen Winterspielen 1937 in Zell am See erhielt Österreich die Bronzemedaille.  
Bei den Akademischen Winterspielen 1937 in Zell am See erhielt Österreich die Bronzemedaille.  
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===Spiel 2. Februar 1937 Ö - Frankreich===
===Spiel 2. Februar 1937 Ö - Frankreich===
*Schiedsrichter: Jeney (Ungarn), Medri (Italien)  Beginn: 10.30 Uhr  
*Schiedsrichter: Jeney (Ungarn), Medri (Italien)  Beginn: 10.30 Uhr  
*Die Österreicher besiegten die Franzosen mit 4:0(2-0,1-0,1-0) Toren. Die Österreicher waren den Franzosen spielerisch wie auch läuferisch überlegen. Die Franzosen spielten aber aufopfernd und konnten so eine noch höhere Niederlage vermeiden. Im ersten Drittel schossen Tschamler und Hofbauer innerhalb einer Minute die Tore. Im zweiten Drittel musste der Verteidiger Bertrand mit einer leichten Gehirnerschütterung vom Eis getragen werden. Das Tor für Österreich erzielte Heim. Im letzten Drittel wurde Härte ins Spiel gebracht. Die beiden Schiedsrichter griffen jetzt durch und es kam zu zahlreichen Ausschlüssen. Das vierte Tor für Österreich schoss Seidler.<ref>Neues Wiener Journal 3. Februar 1937</ref><ref>SportTagblatt 3. Februar 1937</ref>     
*Die Österreicher besiegten die Franzosen mit 4:0(2-0,1-0,1-0) Toren. Die Österreicher waren den Franzosen spielerisch wie auch läuferisch überlegen. Die Franzosen spielten aber aufopfernd und konnten so eine noch höhere Niederlage vermeiden. Im ersten Drittel schossen Tschammler und Hofbauer innerhalb einer Minute die Tore. Im zweiten Drittel musste der Verteidiger Bertrand mit einer leichten Gehirnerschütterung vom Eis getragen werden. Das Tor für Österreich erzielte Heim. Im letzten Drittel wurde Härte ins Spiel gebracht. Die beiden Schiedsrichter griffen jetzt durch und es kam zu zahlreichen Ausschlüssen. Das vierte Tor für Österreich schoss Seidler.<ref>Neues Wiener Journal 3. Februar 1937</ref><ref>SportTagblatt 3. Februar 1937</ref>     




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===Spiel 4. Februar 1937 Ö - Italien===
===Spiel 4. Februar 1937 Ö - Italien===
*Schiedsrichter: Jeney (Ungarn), Janousek (Tschechoslowakei)            Beginn: 18.30 Uhr
*Schiedsrichter: Jeney (Ungarn), Janousek (Tschechoslowakei)            Beginn: 18.30 Uhr
*Das Spiel endete 1:1(0-0,0-1,1-0) unentschieden. Das Spiel wirkte zerfahren und ein Zusammenspiel der Akteure fand nicht statt. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel konnte dÁpollonia den Führungstreffer für die Italiener erreichen. Obwohl der Österreichische Torhüter die Scheibe noch auf der Torlinie aufhielt, wurde ein Tor für Italien von den Schiedsrichtern gegeben. Unter den Zuschauern entsteht ein großer Tumult.  Im letzten Drittel schaffte Tschamler den Ausgleich.<ref>Neues Wiener Journal 5. Februar 1937</ref><ref>Sorttagblatt 6. Februar 1937</ref>  
*Das Spiel endete 1:1(0-0,0-1,1-0) unentschieden. Das Spiel wirkte zerfahren und ein Zusammenspiel der Akteure fand nicht statt. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel konnte dÁpollonia den Führungstreffer für die Italiener erreichen. Obwohl der Österreichische Torhüter die Scheibe noch auf der Torlinie aufhielt, wurde ein Tor für Italien von den Schiedsrichtern gegeben. Unter den Zuschauern entsteht ein großer Tumult.  Im letzten Drittel schaffte Tschammler den Ausgleich.<ref>Neues Wiener Journal 5. Februar 1937</ref><ref>Sorttagblatt 6. Februar 1937</ref>  




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: Josef Wurm (EKE), Karl Oerdögh (EKE), Hermann Weiß (WEV),Helmut Goebel (Altmann),  
: Josef Wurm (EKE), Karl Oerdögh (EKE), Hermann Weiß (WEV),Helmut Goebel (Altmann),  
:Verteidiger: Rudolf Vojta (WEV), Willy Seidler (Leoben), Franz Csöngei (EKE),
:Verteidiger: Rudolf Vojta (WEV), Willy Seidler (Leoben), Franz Csöngei (EKE),
:Stürmer: Oskar Nowak (WEV), Friedrich Demmer (WEV), Hans Tatzer (EKE), Tschammler (EKE), Max Schneider (KAC), Held (Leoben), Zehetmayer (EKE), Feistritzer (WEV), Karl Kirchberger (WEV), Willibald Stanek (Straßenbahn), Hans Stertin (KAC), Egger (KAC)  
:Stürmer: Oskar Nowak (WEV), Friedrich Demmer (WEV), Hans Tatzer (EKE), Hubert Tschammler (EKE), Max Schneider (KAC), Held (Leoben), Franz Zehetmayer (EKE), Feistritzer (WEV), Karl Kirchberger (WEV), Willibald Stanek (Straßenbahn), Hans Stertin (KAC), Reinhold Egger (KAC)  
:Trautenberg, der in London lebt, wurde nicht mit eingeladen.  Weinberger hat für die Vorbereitung besondere Vollmachten erhalten. Die Vereine dürfen ab 30. Jänner bis zur Weltmeisterschaft keine Spiele mehr austragen. Am 30. Jänner fährt Weinberger mit dem Team nach Klagenfurt, um dort zu trainieren. Bis zum 9. Februar 1938 will man in Klagenfurt bleiben.<ref>SportTagblatt 15. Jänner 1938</ref>  
:Trautenberg, der in London lebt, wurde nicht mit eingeladen.  Weinberger hat für die Vorbereitung besondere Vollmachten erhalten. Die Vereine dürfen ab 30. Jänner bis zur Weltmeisterschaft keine Spiele mehr austragen. Am 30. Jänner fährt Weinberger mit dem Team nach Klagenfurt, um dort zu trainieren. Bis zum 9. Februar 1938 will man in Klagenfurt bleiben.<ref>SportTagblatt 15. Jänner 1938</ref>  


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:Tor: Josef Wurm (EKE), Robert Russer (KAC)
:Tor: Josef Wurm (EKE), Robert Russer (KAC)
:Verteidiger: Rudolf Vojta (WEV), Willy Seidler (Leoben),
:Verteidiger: Rudolf Vojta (WEV), Willy Seidler (Leoben),
:Stürmer: Franz Csöngei (EKE), Oskar Nowak (WEV), Friedrich Demmer (WEV), Hans Tatzer (EKE), Max Schneider (KAC), Held (Leoben), Eimannsberger (MEC), Zehetmayer (EKE), Feistritzer (WEV),
:Stürmer: Franz Csöngei (EKE), Oskar Nowak (WEV), Friedrich Demmer (WEV), Hans Tatzer (EKE), Max Schneider (KAC), Held (Leoben), Eimannsberger (MEC), Franz Zehetmayer (EKE), Feistritzer (WEV),
:Ein vierzehnter Spieler soll noch benannt werden. Zur Auswahl wurden Karl Kirchberger (WEV), Hans Stertin (KAC) und Silberberger (Kitzbühel) gestellt.   
:Ein vierzehnter Spieler soll noch benannt werden. Zur Auswahl wurden Karl Kirchberger (WEV), Hans Stertin (KAC) und Silberberger (Kitzbühel) gestellt.   
*4. Februar 1938: Die Kandidaten Silberberger und Seidler kommen für die endgültige Nominierung nicht mehr in Betracht. Dafür kommen für das Tor noch Oerdögh in die nähere Auswahl, als Verteidiger Gartner und Neumayer, sowie Hans Schneider (EKE).
*4. Februar 1938: Die Kandidaten Silberberger und Seidler kommen für die endgültige Nominierung nicht mehr in Betracht. Dafür kommen für das Tor noch Oerdögh in die nähere Auswahl, als Verteidiger Gartner und Neumayer, sowie Hans Schneider (EKE).
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*Schiedsrichter: Aigner, Ing. Langfelder, Sutherland  Beginn: 20.00 Uhr  
*Schiedsrichter: Aigner, Ing. Langfelder, Sutherland  Beginn: 20.00 Uhr  
*Team Ö: Tor: Josef Wurm, (Franz Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Franz Zehtmayer, Hans Schneider, Hans Tatzer,
*Team Ö: Tor: Josef Wurm, (Franz Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Franz Zehtmayer, Hans Schneider, Hans Tatzer,
*Team Kanada: Tor: Albricht, Verteidiger: Gotfrey, Portland,  1. Sturm: Heximer, Mc Reavy, Allen, 2. Sturm: Russel, Chipmann, Bruce,
*Team Kanada: Tor: Albricht, Verteidiger: Godfrey, Portland,  1. Sturm: Heximer, Mc Reavy, Allen, 2. Sturm: Russell, Chipmann, Bruce,
Nach den Nationalhymnen sahen die Zuschauer erst einmal ein Schaulaufen von Anita Waegeler und Gerta Rathansky. 4000 Zuschauer sahen danach das Spiel der Nationalmannschaft gegen die Nationalmannschaft der Kanadier, welches mit 4:3(1-1,2-2,0-1) für den Gast endete. Die österreichische Nationalmannschaft konnte während des gesammten Spiels gut mit den Kanadieren konkurieren. Im ersten Drittel konnte Bruce den Führungstreffer erzielen. Nach einem Zuspiel von Kirchberger konnte dann Nowak kurze Zeit später den Ausgleichstreffer einschießen. Das zweite Drittel wurde lebhafter bis scharf gekämpft. Mit einem Schrägschuss geland es Chipmann ein Tor für Kanada zu erzielen. Und wieder konnte nach einem Pass von Kirchberger Nowak das Ausgleichstor einschießen. Kurze Zeit später kann Heximer wieder einen Treffer für Kanada verwandeln. Es erfolgte jetzt der ein Ausschluss von Csöngei, weil er nach Ansicht des kanadischen Schiedsrichters den Stock zu weit nach oben gehoben hatte. Nach dessen Rückkehr auf das Eis brachte Nowak die Scheibe ins gegnerische Tor. Wegen einem Foul an einem Kanadier wurde Csöngei erneut ausgeschlossen. Nowak wollte protestieren. Der kanadische Schiedsrichter wollte aber statt Nowak Demmer ausden Spiel nehmen, der neben diesen stand. Das Publikum protestierte Lautstark. Schließlich konnte Demmer auf dem Eis bleiben. Im kleinen Blatt wird der Vorfall so geschildert, dass Nowak bei seinem Protest den Schiedsrichter irrtümlich angestupst hatte und dieser den Vorfall als Angriff auf ihn deutete. Die Intervention der Funktionäre führte dann dazu, dass Nowak bleiben konnte. Im letzten Drittel versagte bei einem Angriff die Verteidigung und so konnte Russel für die Kanadier einschießen.  Die Gegenangriffe der Österreicher führten nicht mehr zum Augleich.     
Nach den Nationalhymnen sahen die Zuschauer erst einmal ein Schaulaufen von Anita Waegeler und Gerta Rathansky. 4000 Zuschauer sahen danach das Spiel der Nationalmannschaft gegen die Nationalmannschaft der Kanadier, welches mit 4:3(1-1,2-2,0-1) für den Gast endete. Die österreichische Nationalmannschaft konnte während des gesammten Spiels gut mit den Kanadieren konkurieren. Im ersten Drittel konnte Bruce den Führungstreffer erzielen. Nach einem Zuspiel von Kirchberger konnte dann Nowak kurze Zeit später den Ausgleichstreffer einschießen. Das zweite Drittel wurde lebhafter bis scharf gekämpft. Mit einem Schrägschuss geland es Chipmann ein Tor für Kanada zu erzielen. Und wieder konnte nach einem Pass von Kirchberger Nowak das Ausgleichstor einschießen. Kurze Zeit später kann Heximer wieder einen Treffer für Kanada verwandeln. Es erfolgte jetzt der ein Ausschluss von Csöngei, weil er nach Ansicht des kanadischen Schiedsrichters den Stock zu weit nach oben gehoben hatte. Nach dessen Rückkehr auf das Eis brachte Nowak die Scheibe ins gegnerische Tor. Wegen einem Foul an einem Kanadier wurde Csöngei erneut ausgeschlossen. Nowak wollte protestieren. Der kanadische Schiedsrichter wollte aber statt Nowak Demmer ausden Spiel nehmen, der neben diesen stand. Das Publikum protestierte Lautstark. Schließlich konnte Demmer auf dem Eis bleiben. Im kleinen Blatt wird der Vorfall so geschildert, dass Nowak bei seinem Protest den Schiedsrichter irrtümlich angestupst hatte und dieser den Vorfall als Angriff auf ihn deutete. Die Intervention der Funktionäre führte dann dazu, dass Nowak bleiben konnte. Im letzten Drittel versagte bei einem Angriff die Verteidigung und so konnte Russel für die Kanadier einschießen.  Die Gegenangriffe der Österreicher führten nicht mehr zum Augleich.     
:Große Heiterkeit rief es hervor, als der Verteidiger Portland bei einem Angriff mit vorrückte und Csöngei, der sich ihm in den Weg stellte, einfach umrannte. Auch Vojta, der sich ihm entgegenstellte wurde beiseite gedrückt und schließlich der Tormann sammt Tor über den Haufen gefahren. Nowak war der Liebling des Publikums und immer wenn er an die Scheibe kam, wurde sein Vorname "Oskar, Oskar" laut gerufen. Der Schiedsrichter Sutherland war ein ausgezeichneter Schiedsrichter und kannte sich gut in den Regeln aus. Die Kanadier wären nicht angetreten, hätte man nicht Sutherland als Schiedsrichter mit eingesetzt. So versahen die beiden österreichischen Schiedsrichter abwechselnd ihre Aufgabe. Der Ausschluss Csöngeis durch den kanadischen Schiedsrichter war gerecht, doch gleiche Fouls bei den Kanadieren pfiff er nicht.<Das Kleine Blatt 26. Februar 1938</ref><ref>Neues Wiener Journal 26. Februar 1938</ref><ref>SportTagblatt vom 25. Februar 1938</ref><ref<SportTagblatt 26. Februar 1938</ref><ref>SportTagblatt 28. Februar 1938</ref>   
:Große Heiterkeit rief es hervor, als der Verteidiger Portland bei einem Angriff mit vorrückte und Csöngei, der sich ihm in den Weg stellte, einfach umrannte. Auch Vojta, der sich ihm entgegenstellte wurde beiseite gedrückt und schließlich der Tormann sammt Tor über den Haufen gefahren. Nowak war der Liebling des Publikums und immer wenn er an die Scheibe kam, wurde sein Vorname "Oskar, Oskar" laut gerufen. Der Schiedsrichter Sutherland war ein ausgezeichneter Schiedsrichter und kannte sich gut in den Regeln aus. Die Kanadier wären nicht angetreten, hätte man nicht Sutherland als Schiedsrichter mit eingesetzt. So versahen die beiden österreichischen Schiedsrichter abwechselnd ihre Aufgabe. Der Ausschluss Csöngeis durch den kanadischen Schiedsrichter war gerecht, doch gleiche Fouls bei den Kanadieren pfiff er nicht.<Das Kleine Blatt 26. Februar 1938</ref><ref>Neues Wiener Journal 26. Februar 1938</ref><ref>SportTagblatt vom 25. Februar 1938</ref><ref<SportTagblatt 26. Februar 1938</ref><ref>SportTagblatt 28. Februar 1938</ref>   
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*Schiedsrichter: Sachs (Polen), Poplimont (Belgien) Beginn: 15.00 Uhr
*Schiedsrichter: Sachs (Polen), Poplimont (Belgien) Beginn: 15.00 Uhr
*Team Ö: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak (Kapitän), Demmer, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Schneider, Feistritzer, Hans Tatzer,
*Team Ö: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak (Kapitän), Demmer, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Schneider, Feistritzer, Hans Tatzer,
*Team Kanada: Tor: Coulter, Verteidiger: Gotfrey, Portland, 1. Sturm: Marshall, Mc Reavy, Allen, 2. Sturm: Heximer, Russel, Bruce,  
*Team Kanada: Tor: Coulter, Verteidiger: Godfrey, Portland, 1. Sturm: Marshall, Mc Reavy, Allen, 2. Sturm: Heximer, Russell, Bruce,  
*Im Spiel gegen Kanada war zu erwarten, dass diese das Match gewinnen würden. Sie erzielten auch ein 3:0(1-0,1-0,1-0) gegen die Österreicher. Die Sympathie der 5000 Zuschauer war bei den Österreichern. Im ersten Drittel griffen die Österreicher direkt an und in der zweiten Minute steht Demmer vor dem Tor der Kanadier, schießt aber am Tor vorbei. In der fünften Minute geht Kanada durch Russel in Führung, wobei er von der Verteidigung die Scheibe direkt vorgelegt bekam. Man sah beim Spiel, dass den Österreichern die Energie im Spiel fehlte und vielleicht auch ein bißchen ermüdet vom Spiel des Vortages waren. Waren die Kanadier im ersten Drittel etwas im Vorteil, so verstärkten sie ihr Spiel im zweiten Drittel weiter. Es gab auch einige Unfeinheiten. So wurde Nowak vom Kanadier Godfrey über die Ballustrade geworfen. Der Kanadier Allen erzielt dann das zweite Tor. Es gab noch eine Chance für Zehetmayer, aber der Schuss hatte nicht die nötige Stärke, um den kanadischen Torwart zu bezwingen. Im letzten Drittel wird das Spiel härter. Es gibt einige Zeitstrafen. So muss bspw. der Kanadier Mc Reavy auf die Bank wegen einer Unsportlichkeit. Zweimal gibt es Strafbully gegen die Kanadier.Eines verursachte Allen wegen Zeitverzögerung. Heximer musste für zwei Minuten wegen eines Fouls an Nowak auf die Bank. Nowak kann aber beide Bullys nicht in ein Tor für Österreich umwandeln. Heximer musste für zwei Minuten wegen eines Fouls an Vojta für zwei Minuten vom Eis. Jetzt müssen Demmer und Mc Reavy wegen des Austausches von Derbheiten auf die Bank. Teilweise hatten die Kanadier nur noch vier Mann im Spiel. Der letzte Treffer zum 3:0 für die Kanadier wurde durch Bruce in der 10. Minute eingeleitet. Mc Reavy schoss ein, nachdem die Scheibe schon zweimal abgewehrt worden war. Auch danach kam es noch zu Herausstellungen. Das Publikum beklatschte die österreichische Mannschaft, während die Kanadier mit Pfiffen bedacht wurden.  
*Im Spiel gegen Kanada war zu erwarten, dass diese das Match gewinnen würden. Sie erzielten auch ein 3:0(1-0,1-0,1-0) gegen die Österreicher. Die Sympathie der 5000 Zuschauer war bei den Österreichern. Im ersten Drittel griffen die Österreicher direkt an und in der zweiten Minute steht Demmer vor dem Tor der Kanadier, schießt aber am Tor vorbei. In der fünften Minute geht Kanada durch Russel in Führung, wobei er von der Verteidigung die Scheibe direkt vorgelegt bekam. Man sah beim Spiel, dass den Österreichern die Energie im Spiel fehlte und vielleicht auch ein bißchen ermüdet vom Spiel des Vortages waren. Waren die Kanadier im ersten Drittel etwas im Vorteil, so verstärkten sie ihr Spiel im zweiten Drittel weiter. Es gab auch einige Unfeinheiten. So wurde Nowak vom Kanadier Godfrey über die Ballustrade geworfen. Der Kanadier Allen erzielt dann das zweite Tor. Es gab noch eine Chance für Zehetmayer, aber der Schuss hatte nicht die nötige Stärke, um den kanadischen Torwart zu bezwingen. Im letzten Drittel wird das Spiel härter. Es gibt einige Zeitstrafen. So muss bspw. der Kanadier Mc Reavy auf die Bank wegen einer Unsportlichkeit. Zweimal gibt es Strafbully gegen die Kanadier.Eines verursachte Allen wegen Zeitverzögerung. Heximer musste für zwei Minuten wegen eines Fouls an Nowak auf die Bank. Nowak kann aber beide Bullys nicht in ein Tor für Österreich umwandeln. Heximer musste für zwei Minuten wegen eines Fouls an Vojta für zwei Minuten vom Eis. Jetzt müssen Demmer und Mc Reavy wegen des Austausches von Derbheiten auf die Bank. Teilweise hatten die Kanadier nur noch vier Mann im Spiel. Der letzte Treffer zum 3:0 für die Kanadier wurde durch Bruce in der 10. Minute eingeleitet. Mc Reavy schoss ein, nachdem die Scheibe schon zweimal abgewehrt worden war. Auch danach kam es noch zu Herausstellungen. Das Publikum beklatschte die österreichische Mannschaft, während die Kanadier mit Pfiffen bedacht wurden.  


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