Veit Sigmund von Zelking
Veit Sigmund von Zelking (* im 16. Jahrhundert, um 1560; † 16. Jahrhundert, um 1577), auch Veit Sigmund von Zelking-Sierndorf-Dürnstein, war ein Adeliger des Erzherzogtums Österreich ob der Enns.
Herkunft und Familie
Veit Sigmund von Zelking stammte aus einer Adelsfamilie, die im Mittelalter Besitzungen in den heutigen Bundesländern Oberösterreich und Niederösterreich besaß. Er war der Sohn von Georg Wilhelm von Zelking aus dessen Ehe mit Regina von Lamberg.[1] Verheiratet war er mit Katharina von Prag, einer Enkelin von Ladislaus Prager (dem Älteren). Ihre Schwester Ursula hatte um 1563 seinen Onkel Carl Ludwig von Zelking geheiratet. [2]. Aus seiner Ehe ist eine Tochter belegt:
- Elisabeth von Zelking († um 1641)
- ∞ mit Maximilian von Polheim auf Rastbach, Ottenschlag und Gobelsburg
Leben
Veit Sigmund von Zelking war noch ein Kind, als sein Vater starb. Für ihn und seine Schwester Ludowika fungierten als Vormunde Christoph von Oberheim zu Winkelberg, Rat und Unterlandmarschall des Herzogtums Österreich unter der Enns, und Leonhard Neuhofer zu Groß-Poppen. Um 1570 dürfte er an der Universität in Padua studiert haben. Um 1576 heiratete er Katharina von Prag.[1] Um 1576 dürfte er mit seiner Ehefrau auf dem Schloss Engelstein bei Weitra gewohnt haben, das damals ihrer Familie gehörte.[3]
Im Februar 1577 stellt Veit Sigmund von Zelking zusammen mit seinem früheren Vormund Christoph von Oberheim zu Winkelberg wegen der inzwischen abgelaufenen "Gerhabschaft" (Vormundschaft) einen Schuldschein über eine höhere Geldsumme aus, wobei sein Onkel Carl Ludwig von Zelking für ihn die Bürgschaft übernahm. Wenig später dürfte Veit Sigmund von Zelking gestorben sein.[4]
Literatur
- Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016