Volkmar Kraus
Pater Volkmar Kraus SDS, (* 26. April 1913 in Deggendorf, Bayern, † 17. Jänner 1983 in Erlangen, Bayern, war 26 Jahre Kaplan und Pfarrer in Mistelbach und leitete von 1946 (??) bis 1976 (??) die Pfadfindergruppe Mistelbach der Pfadfinder Österreichs (PÖ). Er war, angeleitet durch die Pfadfinder-Jugendfeuerwehr, auch Mitglied der örtlichen Feuerwehr, errang ein Leistungsabzeichen und wurde von Kardinal Franz König zum ersten Landesfeuerwehrkurat des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes ernannt.[1].
Leben und Wirken
Im Jahr 1947 erhielt er im Alter von 26 Jahren die Priesterweihe. Ab dem 1959 war er Stadtpfarrer der Pfarre Mistelbach im Weinviertel.
Bereits ein Jahr später, nachdem Pater Volkmar in Mistelbach Stadtpfarrer wurde, kam er mit der Feuerwehr in Berührung. Er hielt die Feldmesse bei den 10. Landesfeuerwehrbewerben im Jahr 1960, wo er die Feldmesse las. Kurz darauf kam Kardinal König zu einer Visit. Landeskommandant Heger war in seiner Funktion als Mistelbacher Stadtrat ebenfalls anwesend, der einen Wunsch nach einem Verbindungsmann zwischen Kirche und Feuerwehr ansprach. Anfangs zögernd, nahm Pater Volkmar den Wunsch an, diese Funktion zu übernehmen, hatte er doch zu Kriegsende einen Schwur abgelegt, nie wieder eine Uniform anzuziehen. Bereits die Florianifeier des Landesfeuerwehrverbandes im Folgejahr leitete er in Uniform ebenso wie die Feldmesse bei den ersten internationalen Feuerwehrkämpfen in Bad Godesberg.
Neben der Feuerwehrtätigkeit prägte er durch seine Persönlichkeit und sein Wirken entscheidend den Werdegang der Mistelbacher Pfadfinder und legte das Fundament zum weiteren Aufbau bis hin zur größten Gruppe Niederösterreichs.
Auszeichnungen
- ???
Quellen
- Dr. Wolfgang Schuller: P. Volkmar Kraus SDS
Einzelnachweise
- ↑ Chronik der FF Mistelbach abgerufen am 1. September 2016
Weblinks
- Geschichte der Gruppe - Geschichte der Pfadfindergruppe Mistelbach
- P. Volkmar Kraus – 100. Geburtstag Pater Volkmar Kraus
- Hans Schneider: "Der Pater Volkmar" ist tot.: Brand aus! / brandaus, Jahrgang 1983, S. 62 (online bei ANNO).