Hans Mädl
Hans Mädl (* 5. Februar 1894 in Heiligenkreuz (Niederösterreich); † 7. Oktober 1981 in Wien) war Zentralsekretär des Stiftes Heiligenkreuz und Bürgermeister der Gemeinde Heiligenkreuz.
Lebenslauf
Hans Mädl schloss sein Studium der Rechtswissenschaften am 9. November 1934 mit der Promotion ab. Am 28. Jänner 1938 begann Mädel eine Beschäftigung als Zentralsekretär des Stiftes Heiligenkreuz und wohnte während dieser Zeit im Stiftsgasthaus. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Hans Mädl am 22. April 1945 nach Baden gerufen, um das Amt des Bürgermeisters von Heiligenkreuz zu übernehmen. Die erste Gemeinderatssitzung nach dem Krieg fand dank der Genehmigung von Prior Karl Braunstorfer in der Prälatur des Stiftes, im Arbeitszimmer des verstorbenen Abtes Gregor Pöck, statt. Im Februar 1951 legte Mädl das Bürgermeisteramt nieder, erwarb ein Haus in Mödling und zog dort mit seiner Familie ein. Er führte jedoch seine Arbeit in der Zentralverwaltung des Stiftes bis zum 1. März 1959 fort. Mädl verstarb im Alter von 87 Jahren in Wien und wurde am 16. Oktober 1981 auf dem Friedhof in Tullnerfeld (Heiligeneich) bestattet.
Literatur
- Richter Werner, Die Bürgermeister von Heiligenkreuz. In: Sancta Crux (2003), S. 130-138, hier 136.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Ludwig Bürgel | 14. Bürgermeister von Heiligenkreuz 1945-1951 | Gottfried Brandl |