Alphons Schnegg
Alphons Schnegg (* 2. November 1895 in Mühlau (Innsbruck); † 10. April 1932 in Innsbruck) war ein Tiroler Maler.
Leben
Alphons Schnegg konnte noch vor seinem Kriegsdienst, den er an der Südfront im Ersten Weltkrieg leisten musste, Studienaufenthalte in München und Wien absolvieren. Nach dem Krieg war er als Freier Maler im Innsbrucker Stadtteil Mühlau tätig, wo er Ölbilder, Holzschnitte und Fresken schuf. Freundschaften pflegte er zu den Künstlern Ernst Nepo, Rudolf Lehnert und Herbert Gurschner im sogenannten Mühlauer Kreis.[1]
Mit den obgenannten gründete er auch die Künstlervereinigung Waage im Jahr 1925. Im Jahr 1929 war er vier Monate in Dalmatien und Bosnien, was sich fruchtbar auf seine Arbeit auswirkte. 1930 unternahm er noch eine Reise nach Italien.
Im Jahr 1932 unternahm der schwer lungenkranke Maler einen Selbstmordversuch, der misslang. Wenige Wochen danach starb er an der Krankheit.
Wirken
Die Werke Schneggs umfassen religiöse Themen sowie Landschaften. Bis zu seinem Tod vertritt er vertritt bis zu seinem Schaffensende einer zwischen Spätimpressionismus und Expressionismus stehende Auffassung im Gegensatz zu seinen Freunden.
Einzelnachweise
- ↑ Rudolf Lehnert abgerufen am 6. November 2016
Weblinks
- Alphons Schnegg auf Farbholzschnitt.at