Bergwerkgedenkweg
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Der Bergwerkgedenkweg ist ein Themenweg am Gemeindegebiet der Stadt Krems an der Donau südlich der Donau. Stellenweis führt er auch auf das Gebiet der Gemeinde Paudorf.
Der Weg mit einer Länge von etwa 9,5 Kilometer führt durch die Ortschaften, in denen sich früher Abbaustätten verschiedener Materialien befanden. Auf Schautafeln werden nähere Informationen zur jeweiligen Abbaustelle vermittelt. Der Weg, der vom Komitee Bergwerkgedenkweg Krems-Angern initiiert und betreut wird, wurde am 1. Dezember 2001 im Rahmen einer Barbarafeier in Thallern eröffnet.
Orte
- Angern: Nach Probebohrungen an der Straße von Angern nach Tiefenfucha im Jahr 1957, bei denen Braunkohle in etwa 60 Meter wahrgenommen wurde, wurde 1960 begonnen. Eigentümer und Betreiber war die Steirische Magnesit AG, der späteren MAGINDAG. Bereits 1964 wurde der Abbau aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt.[1]
- Brunnkirchen: Die Pfarre Brunnkirchen, einer Pfarre des nahegelegenen Stiftes Göttweig, verdankt einen Großteil der Ausgestaltung im 18. Jahrhundert der Finanzierung durch die Bergleute aus Thallern.[2]
- Oberfucha: In diesem Ort, der zu Paudorf gehört, werden seit drei Jahrhunderten Ton, Formsand und Lehm abgebaut. Die Geschichte dieses Abbaues, verbunden mit der Ziegelerzeugung,reicht bis in die 1950er-Jahre.[3]
- Thallern: Der Kohlebergbau reicht bis zu Zeiten von Maria Theresia in das 18. Jahrhundert zurück. Den Höhepunkt erreichte das Bergwerk im 19. Jahrhundert. Im Jahr 1973 wird auch hier der Bergbau eingestellt. Am Bergwerk wird eine Gedenktafel durch den letzten lebenden Kumpel im Jahr 1987 enthüllt.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Folder Angern abgerufen am 24. April 2017
- ↑ Folder Brunnkirchen abgerufen am 24. April 2017
- ↑ Folder Oberfucha abgerufen am 24. April 2017
- ↑ Chronik von Thallern abgerufen am 24. April 2017