Gustav Schwartz von Mohrenstern

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Gustav Franziskus Maria Schwartz von Mohrenstern (* 7. Mai 1809 in Himberg;† 15. Juni 1890 in Wien) war ein Mineraloge, Paläontologe und Grafiker, der vorwiegend im Raum Baden arbeitete.

Leben und Wirken

Gustav Schwartz ist der Sohn des aus dem Elsass stammenden Fabriksdirektors Johann Jakob Schwartz. Der Vater ist der Schwager Moritz Reichsgraf von Fries und wurde durch ihn als Direktor der Kattunfabrik Kettenhof eingesetzt. Da er sich durch seine Verdienste 1819 ins Privatleben zurückziehen konnte, war es möglich um die Erziehung seiner beiden Kinder Gustav und Franziska zu kümmern.

Gustav Schwartz besuchte die Realschule und das Polytechnikum. In der Folge beschäftigte er sich mit Mineralogie und Paläontologie. Über eine künstlerischen Ausbildung ist nichts bekannt, es wird aber eine private Ausbildung bei Ferdinand Waldmüller, der mit der Familie befreundet war, vermutet. Es gibt auch Portraits der Familie, die von Waldmüller stammen.

Im Zusammenhang mit den Krieg gegen die Preußen wurde Gustav Schwartz 1868 der Orden der Eisernen Krone III. Klasse verliehen und in den Adelsstand erhoben.

Er starb am 15. Juni 1890.

Würdingung

Im Badener Rollettmuseum wurde ihm eine Sonderausstellung mit mit seinen Grafiken gewidmet. Das Museum verwahrt von Von Mohrenstern etwa 193 Grafiken, die seine Tochter Marie von Friedenburg-Pasetti 1925 dem Rollettmuseum in Baden zukommen ließ.

Literatur