Andrea Zeitlinger

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Andrea Zeitlinger (* 1. April 1957 in Klagenfurt) ist eine österreichische Unternehmerin.

Leben

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Seit 1989 arbeitet Andrea Zeitlinger intensiv im sozialpsychiatrischen Bereich der Rehabilitation und Reintegration psychisch beeinträchtigter Menschen in den Arbeitsmarkt. In dieser Zeit baute sie als Geschäftsführerin das Dienstleistungsunternehmen pro mente steiermark auf und entwickelte zahlreiche innovative und gemeindenahe sozialpsychiatrische Dienstleistungen im Bereich der psychosozialen Versorgung. Heute betreut pro mente steiermark als psychosoziales Dienstleistungsunternehmen 4.000 Menschen in der ganzen Steiermark. Insgesamt 87 Projekte mit rund 300 MitarbeiterInnen bieten Angebote in der sozialpsychiatrischen Versorgung an. Dabei wird der Fokus auf Bedarfsorientiertheit und die individuellen Bedürfnisse der Erkrankten gelegt.

Als Initiatorin sowie Koordinatorin der österreichweiten Kampagne „Zwischen 8 und 5 – Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ und als Autorin der gleichnamigen Broschüre sowie des Handbuchs [1], Koordinatorin des „Steirischen Bündnisses gegen Depression“ bzw. zahlreicher Präventionsinitiativen setzt sie sich dafür ein, das gesellschaftliche Meinungsklima hinsichtlich psychisch erkrankter Menschen - das noch immer von Ausgrenzung und Stigmatisierung geprägt ist - zu verbessern.

Ehrungen

  • November 2003: Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich vom Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz durch Herbert Haupt, Vizekanzler und Bundesminister.
  • Mai 2017: Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark durch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.[2][3]

Leistungen

Vorlage:Liste

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Andrea Zeitlinger war federführend bei der Projektentwicklung, dem Aufbau und der Umsetzung zahlreicher Angebote für pro mente steiermark beteiligt, welche seither als Leitprojekte für Kostenträger gelten und prägte somit die sozialpsychiatrische Landschaft deutlich. Das psychosoziale Dienstleistungsunternehmen war auch die erste sozialpsychiatrische Organisation in der Steiermark, die auch Betroffene als MitarbeiterInnen eingestellt hat. Dafür erntete Andrea Zeitlinger zu Beginn ihrer Tätigkeit massive Kritik gerade aus dem Bereich der PsychiaterInnen. Steiermarkweit einzigartig stehen den Klientinnen und Klienten von pro mente steiermark im Bereich der medizinischen Versorgung KonsiliarfachärztInnen für Psychiatrie zur Verfügung, die in regelmäßigen Abständen in den Einrichtungen von pro mente steiermark vor Ort sind. Das Angebot beinhaltet psychiatrische Diagnostik sowie die Erstellung von Befunden und Indikationsstellungen zur weiteren Behandlung und Betreuung im Bedarfsfall.

Bereits 1994 schließt pro mente steiermark Menschen mit Suchterkrankungen als erste - und bis heute einzige - Organisation nicht vom Besuch ihrer Maßnahmen aus. Kurz darauf, 1996, entwickelt Andrea Zeitlinger das Konzept der Arbeitsassistenz im psychiatrischen Bereich, das heute als Vorzeigeprojekt des Bundessozialamtes gilt.

Im Jahr 1999 war Andrea Zeitlinger maßgeblich an der inhaltlichen Entwicklung sowie dem Aufbau und der erfolgreichen Umsetzung der „Job Allianz Steiermark“ mit pro mente steiermark maßgeblich beteiligt.Im selben Jahr nimmt das Unternehmen als erste Organisation mit dem Projekt „ILB – Ins Leben begleiten“ einen mobilen sozialpsychiatrischen Dienst in Betrieb. Aus diesem Pilotprojekt, das Andrea Zeitlinger konzipierte, entstand in Folge das Angebot der mobilen sozialpsychiatrischen Betreuung (LEVO) seitens des Landes Steiermark.

Unter ihrer Leitung erfolgte im Jahr 2000 eine erste Antistigma-Kampagne zum Thema Schizophrenie, welche mit Grazer Schulen umgesetzt wurde. Im selben Jahr gab pro mente steiermark gemeinsam mit dem Land Steiermark im Projekt "Work and Vision" Schulabbrechern die Chance, eine praxisbezogene Ausbildung als EDV-BetriebsorganisatorIn zu erhalten.[4]

2001 entwickelte Andrea Zeitlinger ein innovatives Alternativangebot zu bestehenden Sozialmärkten, die abgelaufene bzw. Ware zweiter Wahl anbieten. Nach Konzipierung und Start einer ersten Selbsthilfefirma mit mobiler Lebensmittelzustellung (Mobiler Greißler) wurde der soziale Nahversorger „Einer für alle“ für Menschen mit geringem Einkommen an den Standorten Kapfenberg, Liezen und Weiz ins Leben gerufen.[5]

Drei Jahre später, 2004, wurde unter ihrer Koordination das Projekt „Zwischen 8 und 5 – Berufliches Integrationsmanagement“ für den Dachverband „pro mente austria“ konzipiert und österreichweit erfolgreich umgesetzt. Im selben ja setzte sie sich maßgeblich für die Entstehung des Selbsthilfevereins "Achterbahn" ein. Die erste Anstellung eines Betroffenen zu Konzeption und Aufbau eines unabhängigen Vereins erfolgte durch sie. Im Jahr darauf, 2005, holte sie das "Bündnis gegen Depression“ in die Steiermark und setzt es als „Steirisches Bündnis gegen Depression“ erfolgreich um.

2010: pro mente steiermark konzipiert eine neue mobile Arbeitsassistenz, die in der Oststeiermark erfolgreich umgesetzt wird.

Publikationen

  • Broschüre und Handbuch Zwischen 8 und 5 – psychische Gesundheit am Arbeitsplatz, ein Handbuch für Unternehmen, Dezember 2003
  • Eine gesicherte Zukunft, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, März 2002
  • Individuelle Lebensbegleitung, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Oktober 2002
  • Recht auf Arbeit für viele nur ein Traum, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, März 2004
  • Selfness und psychische Gesundheit, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Oktober 2006
  • Angst: Hilfestellung und Wissensvertiefung, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, April 2007
  • Neue Wege – Vielfalt an Unterstützung, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, März 2009
  • Psychosoziale Rehabilitation – eine Chance für Erkrankte, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Juni 2009
  • Psychosoziale Gesundheit am Arbeitsplatz – Was soll denn das, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, September 2009
  • Mehr Brücken bauen – adäquate Übergänge schaffen, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Mai 2010
  • Bruchstellen – Probleme in der Arbeitswelt, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Juni 2010
  • Ehrenamt in der psychosozialen Versorgung, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Februar 2011
  • Die Zunahme psychischer Belastungen bei der Arbeit steigt, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Juni 2011
  • Gesund im Job, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Juni 2011
  • Können im Vordergrund, Kleine Zeitung, 22. März 2015, Seite 15
  • Hilfeschrei der Seele [6], Ärztewoche 39/2012, 30. September 2012

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zwischen 8 und 5 – Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz
  2. Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark, Mai 2017
  3.  Kommunikation - Land Steiermark, LAD Kommunikation: Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark. In: www.kommunikation.steiermark.at. (http://www.kommunikation.steiermark.at/cms/beitrag/12583647/47357846/).
  4.  Wiener Zeitung Online: Steiermark: Schulabbrecher werden zu EDV-Organisatoren. In: Job - Wiener Zeitung Online. (https://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wirtschaftsservice/job/348253_Steiermark-Schulabbrecher-werden-zu-EDV-Organisatoren.html).
  5.  Nachhaltiges Einkaufen bei "Einer für alle" Liezen - Aktionstage Nachhaltigkeit. In: Aktionstage Nachhaltigkeit. 7. Juli 2017 (https://www.nachhaltigesoesterreich.at/2017/07/nachhaltiges-einkaufen-bei-einer-fuer-alle-liezen/).
  6. Hilfeschrei der Seele