Löschfahrzeug Steyr 1500 der FF Gießhübl
Beim Löschfahrzeug Steyr 1500 der Freiwilligen Feuerwehr handelt es sich um ein historisches Löschfahrzeug der Type Steyr 1500 A/02.
Technik
Die Fahrzeuge dieses Typs wurden beginnend mit dem Jahr 1941 während des Zweiten Weltkriegs gebaut. Die Motorisierung bestand aus einem Benzingetriebenen luftgekühlten Achtzylinder-V-Motor mit 3517 Kubikzentimeter Hubraum und 85 PS. Die Vorderachse des Zweiachsers hatte eine Einzelradaufhängung mit Drehstabfederung gegenüber der Starrachse mit Blattfedern bei der Hinterachse.[1] Bezeichnet wurden diese Fahrzeuge als Afrika- oder Wüsten-Steyr.
Geschichte
Über die Geschichte beim Einsatz bei der Wehrmacht ist nichts bekannt.
Von der FF Gießhübl konnte das Fahrzeug im Jahr 1948 mittels Spenden aus ehemaligen Wehrmachtsbeständen angekauft werden. Es wurde zuerst zu einem offenen Löschfahrzeug umgebaut. Es handelte sich dabei um Holzbänke die quer zur Fahrtrichtung montiert waren. Am Heck war Platz für eine Tragkraftspritze. Außerdem wurden Halterungen für eine Schiebeleiter aufgebaut
Im Jahr 1958 wurde auf das Fahrgestell eine Kabine aufgebaut, sodass sowohl Mannschaft als auch Gerätschaft unter Dach war. Die hölzerne Schiebeleiter wurde am Dach der Kabine gelagert.
Das Fahrzeug wurde 1975 mit Anschaffung neuerer Fahrzeuge außerdienst gestellt und befindet sich aktuell in fahrbereiten Zustand als Leihgabe im Feuerwehrmuseum Bruck an der Leitha.
Ähnliche Fahrzeuge
Ähnliche Fahrzeuge befanden sich auch in den Nachbarwehren Weissenbach, Sparbach, aber auch in anderen Gebieten Österreichs, wie bei der Freiwillige Feuerwehr Gmunden|FF Gmunden]]<ref>150 Jahr - Chronik der FF Gmunden, S.50 von 2016 abgerufen am 14. Juli 2018. Einen offenen fahrbereiten Feuerwehrwagen findet man noch von der FF Purgstall im Erlauftaler Feuerwehrmuseum.
Einzelnachweise
- ↑ Steyr 1500 A und 2000 A abgerufen am 14. Juli 2018
Quellen
- Aufzeichnungen der FF Gießhübl
Weblinks
Löschfahrzeug Steyr 1500 der FF Gießhübl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons