Papierfabrik Schlöglmühl
Die Papierfabrik Schlöglmühl war eine der größten Papierfabriken der österreichisch-ungarischen Monarchie in Payerbach in Niederösterreich, die von 1851 bis 1983 in Betrieb war.
Vorgeschichte
Die Papierfabrik ging aus einer Mahl- und Sägemühle, mit dem Vulgonamen Schlegelmühle hervor. Sie wurde ursprünglich im Jahr 1781 vom Ärar gekauft und wurde in eine Schmaltefabrik und eine Arsenik-Sublimierungshütte umgebaut. Es sollte in dem Werk ungarische Kobalterze verarbeiten. Als in den 1830er Jahren die Glasschmelze und die Spiegelerzeugung in Neuhaus an der Triesting unrentabel wurde und geschlossen wurde, wurde diese Produktion nach Schlögmühl verlegt. Doch auch diese Produktion wurde 1840/1841 geschlossen.
Geschichte
Im Jahr 1851 wurde begonnen, die Immobilie in Schlöglmühl zu einer Papierfabrik umzubauen. Diese neue staatliche Papierfabrik war vorgesehen den Papierbedarf der k.k. Hof- und Staatsdruckerei möglichst preisgünstig und sicher zu decken. So konnte das direkt dem Finanzministerium unterstellte Unternehmen 1852 mit der Produktion beginnen.
Der Bedarf an Hadern und Leinenabfällen konnte aber bald nicht mehr gedeckt werden. Anfängliche Versuche Papier aus Maisstroh herzustellen scheiterten auch, sodass man bald auf das man bald auf Holzschliff aus der Region zurückgriff.