Franz Xaver Wirth

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Franz Xaver Wirth (* 21. Jänner 1845 in Münster, Bayern; † 7. März 1913 in Villach[1]) war deutsch-österreichischer Unternehmer, Politiker und Wohltäter in Kärnten.

Leben

Familiengruft in St. Martin

Franz Xaver Wirth, der im deutschen Münster geboren ist, studierte in Zürich Maschinenbau. Dort lernte er auch Rosa Wieninger aus Mattighofen kennen. Die Tochter des Besitzers der Brauerei Mattighofen Anton Wieninger brachte große Waldbesitzungen im Mölltal, sowie einen Gasthof am Villacher Drauufer mit in die Ehe. Wirth, der nie mit Holz hatte, begann im Holzhandel, in dem er das Holz aus den Wäldern, die er auch zu Fuß abging nach Italien zu verkaufen. Aus diesem Holz ließ er auch Eisenbahnschwellen aushacken und im Winter ins Tal bringen. So brachte er es im Laufe der Zeit zu einigen Vermögen.

Er engagierte sich aber auch politisch und wurde 1894 in den Kärntner Landtag gewählt, dem er mit einer kurzen Unterbrechung bis ins Jahr 1908 angehörte.

Durch die soziale Einstellung der Familie konnten andererseits große Projekte verwirklicht werden. So stiftete Wirth ein Siechenhaus, dem späteren Landeskrankenhaus Villach und eine Badeanstalt. Seiner Frau Rosa war die Nikolaikirche ein Anliegen, sodass für diese immer wieder Zuwendungen dokumentiert wurden.

Wirth starb im Jahr 1913, begraben wurde er in der Familiengruft am Friedhof St. Martin in Villach.

Auch sein Sohn erlangte überregionale Bedeutung, da er im Jahr 1918 dem Alpenverein den Kaufpreis für die die Kärntner Seite des Großglockners schenkte.[2]

Einzelnachweise

  1. Sterbebuch XI-V09_054-1 der Pfarre Villach-St. Nikolay
  2. Jubiläumswanderung "100 Jahre Schenkung Albert Wirth" auf dem Portal des ÖAV abgerufen am 18. August 2019

Würdigung

Weblinks

 Franz Xaver Wirth (Q66561543) auf Wikidata (via Reasonator)