Anna-Freud-Vorlesung

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Die Anna-Freud-Vorlesung wird alljährlich von der Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie am Allgemeinen Krankenhaus Wien und der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung veranstaltet und stellt ein Pendant zur Sigmund-Freud-Vorlesung des Sigmund-Freud-Museums dar.

Anna Freud hielt 1971 im Rahmen des XXVII. Internationalen Kongresses der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung in Wien eine aufsehenerregende Rede und wurde 1972 –- als erste Nicht-Medizinerin in der Geschichte der Universität Wien – mit dem Ehrendoktorat der Medizin ausgezeichnet. 1978 und 1980 wurde sie eingeladen, in Wien die Sigmund-Freud-Vorlesung zu halten.[1]

Lektoren und Themen

  • 2007 Elisabeth Brainin: Leben nach dem Trauma
  • 2008 Sabine Fiala-Preinsperger (Mödling): Verhungern an der Brust
  • 2009 Franco de Masi (Bamberg): Is psychoanalysis effective with psychotic patients?
  • 2010 Björn Salomonsson (Stockholm): Vom Tun zum Sprechen
  • 2014 Anna Buchheim: Die Bedeutung der Bindungsforschung für die psychoanalytische Arbeit[2]
  • 2015 Otto F. Kernberg: Paarkonflikte aus psychoanalytischer Sicht[3][4]
  • 2016 Heinz Weiß (Stuttgart): Trauma, Schuldgefühl und Wiedergutmachung - Eine klinische Betrachtung[5]
  • 2017 Joachim Küchenhoff: Und haben fast die Sprache in der Fremde verloren": Bedrohung und Rettung seelischer Repräsentation in psychoanalytischer Perspektive[6]
  • 2018 Rudi Vermote (Leuven): Freud´s structural model revisited[7]

Einzelnachweise