Berchtold Tasch
Berchtold Tasch (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, nach 1453[A 1]), auch Berchtold Täsch, Berchtold Tesch oder Berchtold Täschn, war im 15. Jahrhundert Gerichtsvertreter der Grafschaft Tirol für ein Gericht im heutigen Bundesland Tirol.
Herkunft und Familie
Über die Herkunft und den familiären Hintergrund von Berchtold Tasch ist nicht viel Konkretes überliefert.[1]
Leben
Berchtold Tasch entscheidet, gemeinsam mit Hans Ruepp und anderen Rechtsprechern im Streit um Weiderechte, der zwischen den Dörfern Mötz und Haiming ausgetragen wurde.[2]
Berchtold Tasch wurde, gemeinsam mit Heinrich Schatz von Wenns, am 28. September 1453 vom Gericht Imst für den nächsten Landtag bevollmächtigt.[3]
Berchtold Tasch war als Zeuge und Rechtsprecher auch an vielen Rechtssachen des Gerichtes Imst beteiligt. Als Zeuge scheint er oft zusammen mit Hans Metzger auf.[4]
Literatur
- Adelina Wallnöfer: Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol. Die Gerichte und ihre Vertreter auf den Landtagen vor 1500 (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Bd. 41). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2017. ISBN 978-3-7030-0941-9
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Adelina Wallnöfer: Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol, 2017, S. 421
- ↑ vgl. Adelina Wallnöfer: Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol, 2017, S. 380
- ↑ vgl. Adelina Wallnöfer: Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol, 2017, S. 390
- ↑ vgl. Adelina Wallnöfer: Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol, 2017, S. 324
Anmerkungen
- ↑ Nach Hinweisen in Adelina Wallnöfer: Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol, 2017, S. 390