Lastauto- und Omnibus-Betriebs-Gesellschaft

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Die Lastauto- und Omnibus-Betriebs-Gesellschaft (kurz LOBEG) war ein Unternehmen in der Zwischenkriegszeit für den Personennahverkehr im südlichen Wiener Umland.

Geschichte

Das Unternehmen wurde im Jahr 1927 von der Automobilfabrik Perl gegründet, um die Produktion seiner Autobusse und Lastwägen der Type Perl L 6, Perl L 8 und Perl L600 besser auslasten zu können. Das Autobusnetz ist engmaschig über den Bezirk Mödling ausgedehnt mit einem vorgesehenen Betriebszentrum in Mödling. Linien führen auch nach Wien zum Südtirolerplatz und zur Philadelphiabrücke.

Mit entsprechender Werbung in der Presse als moderner Eilbus stellt das Unternehmen eine starke Konkurrenz gegenüber den vorhandenen Schienengebundenen Fahrzeugen dar. So war es beispielsweise leicht, weiter als die Hinterbrühler Straßenbahn, die ja auch mit einer größeren Streckenlänge geplant war, zu fahren. Auch die Laxenburger Bahn geriet verstärkt unter Druck. Beide Bahnlinien wurden daher 1932 geschlossen.

Die LOBEG selbst bekommt aber auch durch die 1928 von der BBÖ gegründeten Bundesbahn-Kraftwagen-Unternehmung Konkurrenz. Als durch die schlechter werdende Weltwirschaft beide zu sehr leiden, kauft das Bundesbahneigene Unternehmen im November 1931 auf. Der Name LOBEG wird noch bis ins Jahr 1933 weitergeführt, bevor auch er verschwindet.

Weblinks