Eishockey im Wiener Eislauf Verein

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Das Eishockey im Wiener Eislauf Verein (WEV) begann mit dem 25. Jänner 1914.

Geschichte

Der Wiener Eislaufverein umfasste verschiedene Abteilungen. Das Eishockeyspiel kam im Januar 1914 hinzu. Damals war das Bandyspiel im Wien noch üblich, während andere Teile der Monarchie bereits mit dem Scheibenspiel befasst waren. Das in Wien das Scheibenspiel eingeführt wurde, ist dem damaligen Leiter der Eishockeyabteilung und Präsidenten des österreichischen Eishockeyverbandes Oskar Schlesinger zu verdanken. Er setzte im WEV 1921 durch, dass das Scheibenspiel gelernt und gespielt wurde.

Am 18. Dezember 1936 wurde die Eishockeyabteilung im Wiener Eislauf Verein geschlossen und mit dem gleichen Tage die Eishockeysektion im Wiener Eislauf Verein als selbstständige Einheit gegründet. Die Kurzbezeichnung WEV blieb bestehen. Nach dem Einmarsch der Deutschen im März 1938 arbeitete die Eishockeysektion des WEV noch weiter, bis sie schließlich mit dem Eishockey Klub Engelmann (EKE) zusammengelegt wurde.

Erfolge im Scheibenspiel

Saison/Jahr Titel oder Gewinn Bemerkungen
1923/24 Österreichischer Eishockey-Meister
1924/25 Österreichischer Eishockey-Meister
1925/26 beste österreichische Eishockey-Mannschaft es gab keinen Meister
1926/27 Österreichischer Eishockey-Meister
1927/28 Österreichischer Eishockey-Meister
1929 Schlesinger-Cup
1928/29 Österreichischer Eishockey-Meister
1930 Schlesinger-Cup
1929/30 Österreichischer Eishockey-Meister
1931 Schlesinger-Cup
1930/31 Österreichischer Eishockey-Meister
1932 Schlesinger-Cup Endgültiger Besitz
1932/33 Wiener Eishockey-Meister
1932/33 Österreichischer Eishockey-Meister
1934 Verbands-Pokal 1934
1934/35 Wiener Eishockey-Meister
1936/37 Wiener Eishockey-Meister
1936/37 Österreichischer Eishockey-Meister
1937 Verbandspokal
1938 Verbandspokal
nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich
1938/39 Wiener Eishockey-Meister
1938/39 Gaumeister
Erfolge Jugendmannschaften
Saison/Jahr Titel oder Gewinn Bemerkungen
1924 Jugendturnier
1926 Szabo-Jugend-Cup
1929 Szabo-Jugend-Cup
1932 Jugend-Wanderpreis
1933 Jugend-Wanderpreis
1934 Jugend-Wanderpreis
1935 Jugend-Wanderpreis
1936 Jugend-Cup

Das Bandyspiel

Saison 1914/15

Erstmalig beteiligte sich der Wiener Eislauf Verein (WEV) an der 3. Wiener Meisterschaft im Bandyspiel. Diese kam jedoch nicht zur Durchführung, da die Einberufungen zum 1. Weltkrieg erfolgten.

Saison 1915/16

An der 4. Wiener Meisterschaft nahmen nur vier Vereine teil. Der WEV siegte vor dem Cottage Eislauf Verein (CEV) und dem Verein Kunsteisbahn Engelmann (VKE). Der Amerikaner SÀulbert kam zum WEV und lehrte Stockführung und Dribbelkünste aus seiner kanadischen Schulung. So sind auch die Erfolge der Mannschaft zu erklären, wie Oskar Schlesinger in seinen Memoiren über das Eishockey schreibt.

Saison 1916/17

Fünf Vereine beteiligten sich an dieser 5. Meisterschaft. Wiederum erreichte der WEV den ersten Platz vor dem Sportclub Slovan (Slovan) und dem Cottage Eislauf Verein (CEV).

Saison 1917/18

Es fand keine Meisterschaft statt. Das Produzieren von Kunsteis war verboten worden, ebenso eine Beleuchtung. Die Schließung der Plätze bei Dämmerung war erforderlich.

Saison 1918/19

Wieder beteiligten sich fünf Vereine an der 6. Meisterschaft. Sie konnte jedoch nicht beendet werden. Der WEV war wieder dabei. Das Verbot zur Produzierung von Kunsteis und der Beleuchtung bleibt bestehen.

Saison 1919/20

Es gab keine Meisterschaft und kein Spiel. Da immer noch das Verbot für die Kunsteisproduzierung und die Beleuchtung der Eisplätze bestand, wurden auf dem WEV-Platz Versuche der Beleuchtung mit Karbid geprüft.[1]

Saison 1920/21

Ein Cup für die I. Mannschaften und ein Cup für die Reserve-Mannschaften wurde angeboten. Acht Vereine meldeten sich für den Cup, unter ihnen der WEV. Es wurde nur ein Spiel ausgetragen. Im Cup der Reserven, mit fünf Mannschaften, gab es kein Spiel.

Saison 1921/22

Sieben Vereine spielten um den letzten Cup im Bandyspiel. Der WEV beteiligte sich nicht, da bereits die Umstellung auf das Scheibenspiel erfolgt war.

Saison 1922/23

Die letzte Bandy-Meisterschaft im Eishockey war für diese Saison geplant. Fünf Vereine meldeten sich, der WEV war nicht dabei.


Das Scheibenspiel

Saison 1921/22

Der Präsident des österreichischen Eishockeyverbandes und Leiter der Eishockeysektion des Wiener Eislauf Vereins Oskar Schlesinger setzte durch, dass der WEV in dieser Saison auf das Scheibenspiel, auch das kanadische Eishockey genannt, wechselte, da alle Länder außer Ungarn schon mit der Scheibe spielten. Der WEV wollte nicht weiter isoliert im Eishockey dastehen. Auf dem WEV-Platz fand am 8. Jänner 1922 ein Probespiel zweier Mannschaften statt, um ein Team für die deutschen Kampfspiele in Garmisch-Partenkirchen auszusuchen. 13:1 gewann das A-Team gegen das B-Team. Im B-Team spielten drei Mitglieder des Wiener Athletiksport Clubs (WAC) mit. An den deutschen Kampfspielen nahm zwar eine österreichische Mannschaft teil, sie bestand aber ausschließlich aus Angehörigen des Wiener Eislauf Vereins. Es waren Lebzelter, Revy, Hans Brück, Goldschmiedt, Walter Brück, Lederer und Tauber. Da Revy absagte, wurde Färber in die Mannschaft berufen. Es wurden folgende Spiele ausgetragen:

'Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
23. Jänner 1922 Garmisch-Partenkirchen Österreich - Berliner Schlittschuhclub 1:5
23. Jänner 1922 Garmisch-Partenkirchen Österreich - S.C. Charlottenburg 1:2
24. Jänner 1922 Garmisch-Partenkirchen Österreich - Männerturnverein München 0:1 Deutscher Meister
25. Jänner 1922 Garmisch-Partenkirchen Österreich - Münchner Hockey- u. Tennisklub 9:0

Am 12. Februar fand noch ein Spiel innerhalb des WEV statt, welches das A-Team nach Verlängerung 3:2 gewann.


Das erste Spiel zweier Mannschaften im Scheibenspiel fand am 19. Februar 1922 zwischen dem Wiener Eislauf Verein und dem Wiener Athletiksport Club statt. 17:2 gewann der WEV. Als Schiedsrichter fungierte der Präsident des österreichischen Eishockeyverbandes Oskar Schlesinger.

Saison 1922/23

Die 1. Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1922/23 wurde unter sieben Mannschaften ausgespielt. Bis auf den Stockerauer Athletikverein waren es nur Wiener Mannschaften. Da der Wiener Eislauf Verein (WEV) am längsten und konsequentesten geübt und gespielt hatte, gewann dieser natürlich die 1. Meisterschaft von Österreich vor dem Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK) und dem Cottage Eislauf Verein (CEV). Das erste Spiel der Meisterschaft am 25. Dezember 1922 absolvierte der WEV geben den CEV und gewann es mit 11:0. 53 Zuschauer waren gekommen, um dieses erste Meisterschaftsspiel zu sehen. Am Folgetag spielte Stockerau gegen den WEV. Stockerau erzielte bei dem 12:1 immerhin einen Ehrentreffer. Dem neuen Verein Pötzleinsdorfer Sport Klub ging es am 28. Dezember 1922 nicht besser. Er musste eine Niederlage von 16:0 gegen den WEV hinnehmen. Die Überlegenheit des WEV zeigte sich auch im Torverhältnis 79:2 in den Meisterschaftsspielen.


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
01. Jänner 1923 Wien, WEV-Platz WEV-Berliner Schlittschuhclub 7:8 n.Verl.
14. Jänner 1923 Wien, WEV-Platz WEV-Sportklub Charlottenburg 1:0

Saison 1923/24

An der Österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1923/24 nahmen dieses Mal 12 Vereine teil. Es wurde in einer 1. und 2. Klasse mit jeweils sechs Vereinen gespielt. Als Vorjahresmeister spielte der Wiener Eislauf Verein in der 1. Klasse. Er wurde österreichischer Eishockey-Meister vor dem PSK und CEV. Das Endspiel fand am 24. Februar 1924 in Wien statt. Gegner des WEV war der Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK), der schließlich nach mehrmaliger Verlängerung des Spiels mit 0:1 unterlag. Der WEV beteiligte sich auch an dem ausgeschriebenen Jugendturnier, an dem drei Mannschaften teilnahmen. Er gewann das Turnier vor dem Cottage Eislauf Verein (CEV) und dem Wiener Athletiksport Club (WAC).


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
16. Dezember 1923 Wien WEV - Troppauer EV 17:0
23. Dezember 1923 Wien WEV - Berliner Schlittschuhclub l 0:0
26. Dezember 1923 Davos WEV - Berliner Schlittschuhclub 1:0 Exibitionsspiel
28. Dezember 1923 Davos WEV - Berliner Schlittschuhclub 2:1
29. Dezember 1923 Davos WEV - Davos 4:0
31. Dezember 1923 Davos WEV - Oxford Canadiens 0:3
01. Jänner 1924 Davos WEV - Berliner Schlittschuhclub 0:6
01. Jänner 1924 Davos WEV - Davos 6:4
13. Jänner 1924 Prag WEV - Slavia Prag 0:7
20. Jänner 1924 Wien WEV - Sparta Prag 1:4 2000
17. Februar 1924 Wien WEV - Fußballclub Davos 1:4

Saison 1924/25

Auch in dieser Saison wurde die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1924/25 in zwei Klassen gespielt. In der 1. Klasse waren sechs Vereine, in der 2. Klasse sieben. Ein Teil der Spiele fand nicht statt und dann trat Tauwetter ein. Schließlich wurde vom Verband die Meisterschaft abgebrochen. Da die Meisterschaft nicht zu Ende gespielt worden war, wurde der WEV zwar zur besten Mannschaft, aber nicht zum österreichischen Eishockeymeister für das Jahr 1924/25 erklärt. In vielen Berichten und Aufstellungen wird dieses falsch wiedergegeben. Am 1. Szabo-Jugend-Cup nahm der Wiener Eislauf Verein mit zwei Mannschaften teil. Im Endspiel am 3. März 1925 erreichte die Jugendmannschaft des Cottage Eislauf Vereins ein 1:1 gegen das Team B des WEV und konnte so den ersten Jahressieg der Cupspiele erreichen. Das Team A des WEV wurde Dritter.


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. Dezember 1924 Wien WEV - Sportklub Bratislava 6:1
26. Dezember 1924 Davos WEV - Eishockeyklub Zürich 6:0 Spengler-Cup
27. Dezember 1924 Davos WEV - Berliner Schlittschuhclub 2:3 Spengler-Cup
27. Dezember 1924 Davos WEV - Oxford 0:5 Spengler-Cup
29. Dezember 1924 Davos WEV - Madrid 7:0 Davos-Cup
30. Dezember 1924 Davos WEV - Davos 1:0 Davos-Cup
30. Dezember 1924 Davos WEV - London Lions 0:2 Davos-Cup
01. Jänner 1925 Davos WEV - Sparta Prag 0:0 2xverl. Los Prag Davos-Cup Endspiel
12. Jänner 1925 Wien WEV - Hockeyklub Davos 5:0 2000
25. Jänner 1925 Wien WEV - Slavia Prag 2:2 1500
01. Februar 1925 Prag WEV - Sparta Prag 1:2 800

Saison 1925/26

Nachdem in der letzten Saison die Meisterschaft im Eishockey abgebrochen worden war, propagierte der österreichische Eishockeyverband jetzt das "Wiener System". Alle Mannschaften spielten in einer Klasse. 12 Vereine mit 15 Mannschaften meldeten sich zur Eishockey-Meisterschaft 1925/26 an. Der Wiener Eislauf Verein meldete seine erste und zweite Mannschaft. Er wurde auch Eishockeymeister 1925/26 und erzielte zusätzlich den zweiten Platz mit seiner weiteren Mannschaft vor dem Verein für Bewegungsspiele (VfB). Die Jugendmannschaft des WEV beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder an dem 2. Szabo-Jugend-Cup. Bei fünf teilnehmenden Mannschaften konnte der WEV den ersten Platz vor dem Cottage Eislauf Verein (CEV) erreichen. Der kanadische Amateur-Eishockeyspieler Blake Watson spielte beim WEV und bildete die Mannschaft im Scheibenspiel weiter aus. Ein zweiter Kanadier meldete sich im WEV im Februar 1926 an. Der Kanadier Eduard R. Alleyn wollte in Wien seine Medizinkenntnisse ausweiten und war ein Freund des Kanadiers Watson.


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
13. Dezember 1925 Wien WEV - Sportklub Rissersee 12:2 2000
19. Dezember 1925 Berlin, Sportpalast WEV - Sportklub Charlottenburg 17:0
20. Dezember 1925 Berlin, Sportpalast WEV - Berliner Schlittschuhclub 4:3 8000
26. Dezember 1925 Wien WEV - Slavia Prag 5:1 2000
27. Dezember 1925 Wien WEV - Sparta Prag 0:0 2000
01. Jänner 1926 Wien WEV - Berliner Schlittschuhclub abgesagt
06. Jänner 1926 Wien WEV -Berliner Schlittschuhclub 5:3 3000
07. Jänner 1926 Wien WEV/VfB - Berliner Schlittschuhclub 2:2 1200
23. Jänner 1926 München WEV II - Sportclub Rissersee 10:1
24. Jänner 1926 München WEV II - Berliner Schlittschuhclub 3:0
25. Jänner 1926 München WEV II - Sparta Prag 0:2
02. Februar 1926 Wien WEV - BKE Budapest 11:0 1500
12. Februar 1926 Berlin, Sportpalast WEV - Canadiens Students Hockey Club Paris 5:2
12. Februar 1926 Berlin, Sportpalast WEV - Berliner Schlittschuhclub 3:3
16. Februar 1926 Berlin, Sportpalast WEV - Sparta Prag 8:0

Saison 1926/27

Nachdem das "Wiener System" nicht die Unterstützung der Vereine gefunden hatte, wurden vom österreichischen Eishockeyverband wieder eine 1. Klasse mit sechs Vereinen und eine 2. Klasse in die Eishockey-Meisterschaft 1926/27 eingeführt. Diese 2. Klasse umfasste drei Gruppen mit je vier Mannschaften. Der Wiener Eislauf Verein meldete zwei Mannschaften, wie schon im Vorjahr. Die Mannschaft WEV I wurde Eishockeymeister von Österreich, die Mannschaft WEV II erreichte den zweiten Platz vor dem Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK). Die Jugendmannschaft des WEV beteiligte sich an den Spielen um den Wanderpokal Szabo-Jugend-Cup, die zum dritten Mal ausgetragen wurden. Der WEV wurde zweiter hinter einer kombinierten Mannschaft aus Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK) und Währinger Jugendspiel-Verein (Währing)


1927 feierte der WEV sein 60jähriges Bestehen. Eine Internationale Eisportwoche wurde geplant. Die Woche sollte alles übertreffen, was bisher im Eissport im In- und Auslang gezeigt wurde. Die gleichzeitigen Eishockey-Europameisterschaften in Wien rundeten die Feierlichkeiten ab. Am 28. Jänner 1927 fand in der Neuen Hofburg ein Ball unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Dr. Michael Hainisch statt. Die Neue Hofburg wurde gewählt, da sie über die notwendigen Räumlichkeiten für ein solches Ereignis verfügte. Im Festsaal spielte die Kapelle Recktenwald, im neuen Sall die Jazzkapelle Drescher, eine Bar war eingerichtet. Das Staatsopernballett unter der Leitung von Leitung von Professor Dubois trat auf.

Für die vom 24. Jänner bis 29. Jänner dauernden Eishockey-Europameisterschaften 1927 in Wien wurde die technische Leitung dem Wiener Eislaufverein vom österreichischen Eishockeyverband übertragen. Alle Spiele der Meisterschaft fanden auch auf der Kunsteisbahn des WEV statt. Die Organisation klappte hervorragend. Die Mehrzahl der Spieler der österreichischen Nationalmannschaft kam aus den Reihen des WEV. Österreich wurde Europameister vor Belgien und Deutschland.

Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
28. November 1926 Wien WEV - Rissersee 5:3 1500
05. Dezember 1926 Wien WEV - Slavia Prag 8:1 2000
12. Dezember 1926 Wien WEV - Sparta Prag 2:0
18. Dezember 1926 Berlin WEV - Oxford Canadiens 6:1
19. Dezember 1926 Berlin WEV - Berliner Schlittschuhclub 7:0
19. Dezember 1926 Wien WEV II - Brünner EV 2:1
20. Dezember 1926 Berlin WEV - Deutschland NM 7:0
26. Dezember 1926 Budapest WEV -BKE Budapest Senioren 5:1
02. Jänner 1927 Wien WEV - Troppauer EV 11:1 1000
22. Februar 1927 Wien WEV - Victoria Montreal 0:8 2500
23. Februar 1927 Wien WEV - Victoria Montreal 0:7 2000
03. März 1927 Paris WEV - London Lions 4:2 1500
04. März 1927 Paris WEV - Belgien NM 7:0
05. März 1927 Paris WEV - Frankreich NM 4:2 2300 WEV gewinnt Jean Potin-Cup
06. März 1927 Antwerpen WEV - Belgien NM 4:2 1500
06. März 1927 Budapest WEV II - BKE Budapest 0:2
? München WEV - Sportclub Rissersee 6:4 aus Jahresbericht Verband

Saison 1927/28

Da nicht mehr zwei Mannschaften eines Vereins in einer Klasse spielen sollte, wurde für diese Saison eine 1. Klasse mit sechs Mannschaften für die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1927/28 eingerichtet und neu dazu eine Meisterschaft der Reserven der 1. Klasse. Dazu gab es eine 2. Klasse mit einer A-Gruppe mit fünf und einer B-Gruppe mit vier Mannschaften. Der Wiener Eislauf Verein wurde, wie erwartet, Österreichischer Eishockey-Meister 1927/28 vor dem Pötzleinsdorfer Sport Klub. Die Reservemeisterschaft der 1. Klasse gewann ebenfalls der WEV vor dem PSK. Beim Szabo-Jugend-Cup kam es zu der Rekordteilnahme von neun Jugendmannschaften. Hier konnte der WEV nur den vierten Platz hinter dem PSK und den zwei Mannschaften von Währing erreichen.


Erstmalig wurde der Schlesinger-Cup ausgespielt. Fünf Mannschaften wurden vom Verband nominiert. Der Wiener Eislauf Verein wurde zweiter hinter dem Pötzleinsdorfer Sport Klub.


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
27. November 1927 Wien WEV - Rissersee 1:0
11. Dezember 1927 Budapest WEV - BKE Budapest 1:1
17. Dezember 1927 Berlin WEV - Cambrigde University 3:1
18. Dezember 1927 Wien WEV II - Troppauer EV 1:0
18. Dezember 1927 Berlin WEV - Oxford Canadiens 5:0
19. Dezember 1927 Berlin WEV - Berliner Schlittschuhclub 2:3 8000
20. Dezember 1927 Prag WEV - Lawn Tennisclub Prag 1:2
21. Dezember 1927 Wien WEV - Oxford University 3:0 1000
01. Jänner 1928 Wien WEV - Lawn Tennisclub Prag 11:2 2000
01. Jänner 1928 Rissersee WEV II - Sportclub Rissersee 2:1
02. Jänner 1928 Kitzbühel WEV II - Kitzbühel 7:0
02. Jänner 1928 Kitzbühel WEV II - Kitzbühel 4:1
08. Jänner 1928 Alt-Schmecks WEV - Lawn Tennisclub Prag 1:2
08. Jänner 1928 Alt-Schmecks WEV - Troppauer EV 2:1 Zweiter Turnierplatz
15. Jänner 1928 Wien WEV - Slavia Prag ausgef.
Wien WEV - England NM 6:2 3600
01. März 1928 Wien WEV II - Brünner Eislaufverein 5:0 250
05. März 1928 Wien WEV - Berliner Team 5:5

Saison 1928/29

Auch in dieser Spielzeit wurde die Einteilung zur österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1928/29 erneut geändert. Die 1. Klasse mit sechs Mannschaften bzw. Vereinen blieb bestehen. Es kam dann die 2. Klasse mit den Gruppen A und B mit je vier Mannschaften und der Gruppe C mit drei Mannschaften. Einmalig kam der Verband auf die Idee, die besten sechs Reserve-Mannschaften in den drei Gruppen der 2. Klasse mitspielen zu lassen, aber außer Konkurrenz. Der WEV II spielte in der Gruppe A mit. In den Berichten über die Jahresergebnisse der Meisterschaft tauchen diese sechs Reserve-Mannschaften nicht mehr auf. Zusätzlich richtete man eine Reserve-Klasse mit sechs Mannschaften ein. Hier spielten die restlichen II. und II. Mannschaften von Vereinen, die sich noch für die Reserve beworben hatten.

Der Wiener Eislaufverein wurde erneut Österreichischer Eishockeymeister 1928/29 vor dem Pötzleinsdorfer Sport Klub. In den Reservespielen siegte in der Gruppe B die Mannschaft WEV III vor der des PSK III. Beim Szabo-Jugend-Cup traten fünf Jugendmannschaften an. Der WEV gewann hier zum zweiten Mal den Cup. Zweiter wurde die Mannschaft des PSK.


Zum zweiten Mal wurden die Spiele um den Schlesinger-Cup ausgetragen. Sechs Vereine waren vom Verband nominiert worden. Es gewann der Wiener Eislauf Verein vor dem Pötzleinsdorfer Sport Klub.


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
11. November 1928 Wien WEV - Sportclub Rissersee 1:2 1500
17. November 1928 Wien WEV - Slavia Prag 3:0 2500
18. November 1928 Wien WEV - BKE Budapest abgesagt
27. November 1928 Wien WEV - Berliner Schlittschuhclub 0:1 3000
01. Dezember 1928 Wien WEV - BKE Budapest 4:2 1200
08. Dezember 1928 Wien WEV - Troppauer EV 6:1 (1:0,1:1,4:0)
16. Dezember 1928 Wien WEV - Cambridge University Hockey Club 2:2
17. Dezember 1928 Wien WEV - Lawn Tennis Club Prag 3:1
20. Dezember 1928 Wien WEV - Oxford University Hockey Club 8:1 1000
25. Dezember 1928 Rissersee WEV - Rissersee 0:1
26. Dezember 1928 Rissersee WEV - Rissersee 0:1
27. Dezember 1928 Rissersee WEV - Münchner komb. 3:0
29. Dezember 1928 St. Moritz WEV - Hockeyclub St. Moritz 3:2 600
30. Dezember 1928 St. Moritz WEV - Hockeyclub St. Moritz 3:4
31. Dezember 1928 Celerina WEV - Hockeyclub Celina 8:1
02. Jänner 1929 St. Moritz WEV - Oxford University Hockey Club 9:4 (1:2,4:2,4:0)
04. Jänner 1929 St. Moritz WEV - Mailänder Hockeyclub 6:2 2500
13. Jänner 1929 Budapest WEV - BKE Budapest 2:1
18. Jänner 1929 Wien WEV - England NM 3:3 2500
20. Jänner 1929 Bratislava WEV - Skiklub Bratislava 3:0
03. Februar 1929 Brünn WEV II - Brünner Eislaufverein 1:1
06. Februar 1929 Wien WEV - HC Davos 2:1
07. Februar 1929 Wien WEV - HC Milano 8:1
23. Februar 1929 Berlin, Sportpalast WEV - Berliner Schlittschuhclub 3:2
24. Februar 1929 Berlin, Sportpalast WEV - Berliner Schlittschuhclub 1:1
25. Februar 1929 Prag WEV - LTC Prag 3:1
02. März 1929 Wien WEV - Eishockeyclub St. Moritz 4:0
10. März 1929 Troppau WEV - Troppauer EV 0:3 3000

Saison 1929/30

Und wieder gab es Änderungen in der Durchführung der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1929/30 durch den Verband. Allerdings sollte die neue Regelung immerhin drei Jahre im Grundsatz bestehen bleiben. Die 1. Klasse wurde in die Gruppen A und B eingeteilt und mit je 4 Mannschaften bestückt. Hierdurch konnten acht Mannschaften in der 1. Klasse um die Meisterschaft spielen. Der WEV befand sich in der Gruppe A, sein größter Gegner PSK in der Gruppe B. Die 2. Klasse umfasste zwei Gruppen mit je fünf und vier Mannschaften. Ebenso gab es die Reservemeisterschaft mit je zwei Gruppen von je fünf Mannschaften. Hier meldete der WEV keine Mannschaft. Österreichischer Eishockey-Meister 1929/30 wurde der Wiener Eislaufverein vor dem Pötzleinsdorfer Sport Klub. Im Entscheidungsspiel am 19. Februar 1930 gewinnt der WEV gegen den PSK mit 2:0 vor 3000 Zuschauern auf dem WEV-Platz.


Am Szabo-Jugend-Cup, der zum sechsten Mal ausgespielt wird, nehmen in zwei Gruppen je vier Mannschaften teil. Der Sportclub Hakoah wird Jahressieger, der WEV wird in der Gruppe A nur Dritter.


Für den 3. Schlesinger-Cup sind fünf Vereinsmannschaften durch den Verband nominiert. Der WEV gewinnt die Cup-Spiele vor dem PSK. Zusätzlich wird ein Vereins-Cup ausgespielt. Hier beteiligen sich neun Vereine. An diesem Vereins-Cup sind WEV und PSK aber nicht beteiligt.

Am 23. November 1929 ist ein Spiel zweier Mannschaften des Wiener Eislauf Vereins vorgesehen. Bisher trugen die Eishockeyspieler Nummern auf dem Rücken. In Kanada waren die Namen der Spieler aufgedruckt worden und man wollte diese Neuerung als Verbesserung für die Schiedsrichter und Zuschauer beim heutigen Spiel beim WEV einführen. Wegen schlechtem Wetter muss das Spiel leider ausfallen.


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
30. November 1929 Berlin WEV - Brandenburger Eissportverband 6:1
01. Dezember 1929 Berlin WEV - Berliner Schlittschuhclub 0:2
08. Dezember 1929 Wien WEV - Lawn Tennis Club Prag 4:2 3000
18. Dezember 1929 Wien WEV II - Pogon Lemberg 2:1
20. Dezember 1929 Wien WEV - Cambridge University 1:2
26. Dezember 1929 Wien WEV - BKE Budapest 6:1 2000
27. Dezember 1929 Wien WEV II - Legya Warschau 4:1
30. Dezember 1929 Wien WEV II- Tennisklub Roman Bukarest 10:1
01. Jänner 1930 Budapest WEV - BKE Budapest ausgef.
03. Jänner 1930 Wien WEV - Troppauer EV 11:0
04. Jänner 1930 Wien WEV - Kanada 1:6 3700
05. Jänner 1930 Wien WEV- Tschechoslowakei NM ausgef.
06. Jänner 1930 Wien WEV/LTC Prag - Kanada 2:5
11. Jänner 1930 Wien WEV - England NM 2.2 3000
11. Jänner 1930 Alt-Schmecks WEV Jug. - LTC Prag 0:7
12. Jänner 1930 Alt-Schmecks WEV Jug. - Berliner Schlittschuhclub 1:3
25. Jänner 1930 Preßburg WEV - SC Bratislava 1:0 Spiel evtl. auch 26.
08. Februar 1930 Wien WEV - Kanada 0:6
11. Februar 1930 Wien WEV - Frankreich NM ausgef.
13. Februar 1930 Wien WEV - Universität Mukden Japan 7:3 3500
20. Februar 1930 Davos WEV II - EHC Davos 1:7
22. Februar 1930 St. Moritz WEV II - Eishockeyclub St. Moritz 1:6
23. Februar 1930 St. Moritz WEV II - Eishockeyclub St. Moritz 2:0
23. Februar 1930 Davos WEV - EHC Davos 2:0
25. Februar 1930 Arosa WEV II - Hockeyclub Arosa 8:0
26. Februar 1930 Arosa WEV II - Hockeyclub Arosa 5:7

Saison 1930/31

In den beiden Gruppen der 1. Klasse spielten in der Eishockey-Meisterschaft 1930/31 jeweils fünf statt vier Vereine. Dadurch waren in der 2. Klasse in der Gruppe A nur noch drei und in der Gruppe b nur noch vier Vereine vertreten. In der Reserve-Meisterschaft spielten in der Gruppe A fünf und in der Gruppe B sechs Vereine. Der Wiener Eislauf Verein (WEV) erreichte den ersten Platz in der Gruppe A der 1. Klasse und der Wiener Athletiksport Club (WAC) in der Gruppe B. Im Spiel am 4. März 1931 schlägt der WEV den WAC mit 9:0 und wird Österreichischer Eishockey-Meister 1930/31. Bei den Reserve-Meisterschaften ist keine Mannschaft des WEV beteiligt.


Beim Szabo-Jugend-Cup sind in zwei Gruppen vier und drei Mannschaften beteiligt. In der Gruppe A wird die Jugend-Mannschaft des WEV Dritter.


Beim Schlesinger-Cup sind fünf Mannschaften durch den Verband nominiert. Der WEV schlägt die Mannschaft des PSK im Endspiel um den Cup mit 3:0 am 7. März 1931 auf der Mödlinger Kunsteisbahn.


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
29. November 1930 Berlin, Sportpalast WEV - Berliner Schlittschuhclub 2:2
30. November 1930 Berlin, Sportpalast WEV - Berliner Schlittschuhclub 0:2
30. November 1930 Wien WEV II - Lawn Tennis Club Prag 1:6
07. Dezember 1930 Wien WEV - Lawn Tennis Club 2:1 3500
17. Dezember 1930 Wien WEV - Cambridge University 2:1
21. Dezember 1930 Budapest-Kunsteisbahn WEV - BKE Budapest 3:0 800
27. Dezember 1930 Kattowitz WEV - Polen Team B 8:0
28. Dezember 1930 Kattowitz WEV - Polen Team A 1:0
29. Dezember 1930 Kattowitz WEV - Slavia Prag 7:2
04. Jänner 1931 Arosa WEV II - Brandenburg 2:4
07. Jänner 1931 Arosa WEV II - HC Arosa 1:4
08. Jänner 1931 Arosa WEV II - Star-Lausanne 1:0
08. Jänner 1931 Arosa WEV II - Zürich 0:2
09. Jänner 1931 Wien WEV - Berliner Schlittschuhclub 1:2 3500
16. Jänner 1931 Mailand WEV II -Hockeyclub Milano 0:0
17. Jänner 1931 Cortina dÁmpezzo WEV II - Cortina 2:1
17. Jänner 1931 Troppau WEV - Troppauer EV 4:1 1500
18. Jänner 1931 Cortina dÁmpezzo WEV II - Cortina 1:0
18. Jänner 1931 Troppau WEV - Troppauer EV 7:2
20. Jänner 1931 Wien WEV - Manitoba Universität 1:6 4000
21. Jänner 1931 Wien WEV - Manitoba Universität 0:4
24. Jänner 1931 Prag WEV - Lawn Tennis Club Prag 10:0 2000
25. Jänner 1931 Prag WEV - Lawn Tennis Club Prag 1:4
10. Februar 1931 Wien WEV - Frankreich NM 2:0

Saison 1931/32

In der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1931/32 blieben die Einteilungen auch grundsätzlich wie bisher bestehen. Es wurde jedoch kein Endspiel zwischen den Siegern der Gruppe A und B ausgetragen, sondern eine Gruppe mit den je zwei besten Mannschaften aus A und B gebildet, die dann um die Meisterschaft spielten. In der A-Gruppe siegten der Wiener Eislauf Verein (WEV) und der Hockeyclub Währing (HC Währing) und in der Gruppe B der Pötzleinsdorfer Sport Klub und der Wiener Athletiksport-Club (WAC). Dann kam die Sensation des Jahres. Nicht der WEV gewann die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1931/32, sondern der Pötzleinsdorfer Sport Klub. Dass Entscheidungsspiel am 29. Jänner 1932 konnte der PSK mit 2:1 auf der Kunsteisbahn Engelmann vor 5000 Zuschauern für sich entscheiden.


Da der Szabo-Jugend-Cup im letzten Jahr endgültig gewonnen wurde, schrieb der Verband einen Jugend-Wanderpreis aus. Fünf Jugendmannschaften bewarben sich. Die Mannschaft des Wiener Eislauf Vereins gewann den Wanderpreis.


Im Schlesinger-Cup wurden fünf Mannschaften vom Verband für die diesjährigen Cup-Spiele nominiert. Der Wiener Eislauf Verein (WEV) gewann das Endspiel gegen den Mödlinger Eislauf Club (MEC)mit 7:0. Leider waren nur 80 Zuschauer anwesend. Da der WEV vier Jahre hintereinander in ununterbrochener Reihenfolge den Cup gewonnen hatte, ging dieser endgültig in seinen Besitz über.


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. November 1931 Wien WEV - Allmänne Itrotzklubben 0:1 2800 gen. ATK Schweden
15. Dezember 1931 Wien WEV - Warschauer Team 2:0 2000
18. Dezember 1931 Paris WEV - Frankreich NM 1:1 9000
19. Dezember 1931 Paris WEV - Sektion Francais 1:2 14000
25. Dezember 1931 Klagenfurt WEV - FTC Budapest 6:1(0:0,1:0,5:1)
26. Dezember 1931 Klagenfurt WEV - Berliner Sportverein 9:0(1:0,3:0,5:0)
27. Dezember 1931 Klagenfurt WEV - KAC 5:0(4:0,0:0,1:0) WEV-Turniersieger
31. Dezember 1931 Kattowitz WEV - Brandenburg 5:1
01. Jänner 1932 Kattowitz WEV/Polen komb. - Ottawa 0:5
02. Jänner 1932l Kattowitz WEV - Team Polen 1:0
04. Jänner 1932 Wien WEV - Ottawa 0:4 3500
05. Jänner 1932 Wien Team A - Team B 5:3 4000 WEV/Kanada gemischt
23. Jänner 1932 Brünn WEV II - Brünner Eislaufverein 7:2
24. Jänner 1932 Brünn WEV - Brünner Eislaufverein Abbruch bei 1:0 Kabelbruch Licht
06. Februar 1932 Wien WEV - Prager Städteteam 1:0
13. Februar 1932 Budapest WEV - BKE Budapest 1:1
14. Februar 1932 Budapest WEV - BKE Budapest 2:0 1000
14. Februar 1932 Brünn WEV Jug. - Brünner Eislaufverein Jug. 4:2
20. Februar 1932 Bukarest, Kunsteisbahn WEV - Tennisklub Roman Bukarest 3:1 1000
21. Februar 1932 Bukarest, Kunsteisbahn WEV - Tennisklub Roman Bukarest 5:1
22. Februar 1932 Bukarest Grüne Partei - Rote Partei 6:4 WEV u. TK Roman gemischt
09. April 1932 Liverpool WEV - Engl. Team 1:1
10. April 1932 Birmingham WEV - England NM 4:3
12. April 1932 London WEV - England NM 4:1
15. April 1932 Oxford WEV - Engl. Team 1:5

Saison 1932/33

Immer mehr Eishockeyvereine wurden Mitglied im österreichischen Eishockeyverband und der Druck aus der Provinz wurde stärker, aktiv an der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1932/33 beteiligt zu werden. Der Verband schrieb erstmalig seit Einführung des Scheibenspiels eine "Wiener Eishockey-Meisterschaft" und eine Provinz-Meisterschaft aus. In der Wiener Meisterschaft spielten fünf Vereine in der 1. Klasse. In der 2. Klasse wurden die Gruppen A und B mit jeweils sechs Vereinen eingerichtet. Eine Reserve-Meisterschaft wurde in drei Gruppen á vier Mannschaften ausgespielt. Wiener Eishockey-Meister 1932/33 wurde der Wiener Eislauf Verein vor dem Eishockey Klub Engelmann (EKE), dem früheren Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK). In der Österreichischen Meisterschaft musste er nun gegen den Provinzmeister Innsbrucker Eislaufverein (Innsbrucker EV) antreten. Da der Innsbrucker EV jedoch von dem Meisterschaftsspiel zurücktrat, wurde der WEV auch Österreichischer Eishockey-Meister 1932/33.


Der Jugend-Wanderpreis wurde unter sieben Mannschaften aus sechs Vereinen ausgespielt. Der WEV stellte zwei Mannschaften. Die Jugendmannschaft B des WEV gewann das Endspiel gegen die Mannschaft A des WEV mit 3:0. Da der WEV zwei Jahre hintereinander den Wanderpreis gewonnen hatte, ging er in sein Eigentum über.


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. November 1932 Prag, Hechtinsel WEV - Lawn Tennis Club Prag 1:1 5000
27. November 1932 Prag, Hechtinsel WEV - Lawn Tennis Club Prag 1:1 2500
06. Dezember 1932 Wien WEV - Berliner Schlittschuhclub 2:1 3000
10. Dezember 1932 Berlin, Sportpalast WEV - Berliner Schlittschuhclub 0:0
11. Dezember 1932 Berlin, Sportpalast WEV - Berliner Schlittschuhclub 0:5
16. Dezember 1932 Wien WEV - SPK Prostejov 3.2 70
20. Dezember 1932 Wien WEV - Oxford University 0:1 2000
26. Dezember 1932 Zakopane WEV - Pogon 3:1
27. Dezember 1932 Zakopane WEV - AZS Posen 1:0
28. Dezember 1932 Zakopane WEV - Legia Warschau 2:0
30. Dezember 1932 Bukarest WEV/HCW - Bukarester Tennisklub 2:2
30. Dezember 1932 Krynica WEV -KTH Krynica 5:0 2000
31. Dezember 1932 Krynica WEV - Brandenburg 1:1 1500
31. Dezember 1932 Bukarest WEV/HCW - Tennis Club Roman 2:2
01. Jänner 1933 Krynica WEV - Pogon Lemberg 1:1
01. Jänner 1933 Bukarest WEV/HCW - Tennis Club Roman 2:1
02. Jänner 1933 Krynica WEV - AZS Warschau 4:0
02. Jänner 1933 Bukarest WEV/HCE - Tennis Club Bukarest 4:1
03. Jänner 1933 Krynica WEV - Brandenburg 2:0 2000
06. Jänner 1933 Legja WEV - Legia 1:0
06. Jänner 1933 Legja WEV - Warszava 3:1
14. Jänner 1933 Proßnitz WEV/HCW - Sportklub Proßnitz 3:5
15. Jänner 1933 Prerau WEV/HCW - Eislaufklub Prerau 2:1
19. Jänner 1933 Cortina dÀpezzo WEV Jug. - Cortina Jug. 1:0
20. Jänner 1933 Cortina dÀmpezzo WEV Jug. - Cortina 1:1
31. Jänner 1933 Wien WEV - Massachusetts Rangers 2:3
09. Februar 1933 Wien WEV/HCW - Lettland NM 2:0
28. Februar 1933 Wien WEV - Massachusetts Rangers 0:6

Saison 1933/34

Zum zweiten Mal wurden die WienerEishockey-Meisterschaft 1933/34 und die Provinz-Meisterschaft vom österreichischen Eishockeyverband ausgeschrieben. In der 1. Klasse der Wiener Meisterschaften spielten wieder fünf Mannschaften, in der 2. Klasse Gruppe A sechs und der Gruppe B vier Mannschaften. In der Reserve-Meisterschaft spielten in der Gruppe A fünf und in der Gruppe B vier Vereine. In der Wiener Meisterschaft wird der Wiener Eislauf Verein zweiter hinter dem Eishockey Klub Engelmann. Entscheidend hierfür ist das Spiel am 15. Jänner 1934. Hier tritt der WEV nicht an und das Spiel wird mit 6:0 Toren für den EKE gewertet.

Beim Jugendwanderpreis spielen in zwei Gruppen je vier Mannschaften. Der WEV stellt zwei Teams. Im Endspiel am 12. März 1934 stehen sich die beiden WEV-Mannschaften gegenüber. 0:3 gewinnt das Team B des WEV den Jugendwanderpreis des Jahres 1934.

Im Verbandspokal werden vom WEV und EKE zwei Spiele ausgetragen. Das Spiel am 1. März 1934 gewinnt der WEV 4:1 vor 1500 Zuschauern, im zweiten Spiel am 9. März 1934 spielt man unentschieden 1:1 bei 600 Zuschauern. Damit ist der WEV Verbands-Pokal Sieger 1934. Der Pokal wurde von Engelmann jun. gestiftet.


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. November 1933 Wien WEV - Lawn Tennis Club Prag 0:2 3000
19. Dezember 1933 Wien HCW/WEV - Oxford University 1:2
26. Dezember 1933 Zürich WEV - Züricher Schlittschuhclub 7:1
28. Dezember 1933 Gstaad WEV - Hockeyklub la Rosey Gstaad 5:0 500
29. Dezember 1933 Gstaad Team A - Team B 7:3 300 WEV/Hockeyklub la Rosey Gstaad gemischt
30. Dezember 1933 Bern WEV - Sportclub Bern 11:1 600
01. Jänner 1934 Arosa WEV - Schlittschuhclub Arosa 3:0 1100
02. Jänner 1934 St. Moritz WEV - Berliner Schlittschuhclub 0:3
03. Jänner 1934 St. Moritz WEV - Rapide Paris 0:2
06. Jänner 1934 Cortina dÁmpezzo WEV - Hockey und Bob Club Cortina 8:0
07. Jänner 1934 Cortina dÁmpezzo WEV -Hockey und Bob Club Cortina ?
16. Jänner 1934 Wien WEV - Ottawa Shamrocks 0:6 3000
27. Jänner 1934 Brünn WEV - Brünner Eislaufverein 7:0
28. Jänner 1934 Olmütz WEV - Olmützer Eislaufverein 5:1
09. Februar 1034 Preßburg EKE/WEV - Sportklub Bratislava 1:1

Saison 1934/35

Die Meisterschaftseinteilung des österreichischen Eishockeyverbandes wird auch im dritten Jahr beibehalten. In der 1. Klasse der Eishockey-Meisterschaft 1934/35 spielen jedoch sechs statt fünf Mannschaften. Die 2. Klasse umfasst die Gruppe A mit fünf Vereinen und die Gruppen B1 und B2 mit je fünf Vereinen. In der Reserve-Meisterschaft ändert sich nichts zum Vorjahr. Der Wiener Eislauf Verein wird Wiener Eishockey-Meister 1934/35 vor dem Eishockey Klub Engelmann. Der WEV gewann von seinen sieben Spielen fünf, spielte einmal unentschieden und verlor einmal. Der EKE hingegen hatte zwei verlorene Spiele. Die Staatsmeisterschaft 1934/35 gewann der Klagenfurter AC vor dem Wiener Eislauf Verein. Das erste Spiel zur Staatsmeisterschaft am 27. Februar 1935 gewinnt der WEV 3:0 vor 1500 Zuschauern in Wien, WEV-Platz. Das zweite Spiel am 9. März 1935 wird vom Verband mit 6:0 für den KAC strafbeglaubigt.

Im Jugend-Wanderpreis treten fünf Jugendmannschaften an. Der Wiener Eislauf Verein gewinnt vor dem Mödlinger Eislauf Club. In seinen vier Spielen erreichte der WEV vier Siege mit 27:11 Toren.

Der Albrecht-Pokal wird zum ersten Mal ausgetragen. Vom Verband sind der EKE, HCW, KAC und WEV benannt worden. Der Wiener Eislauf Verein wird zweiter hinter dem Eishockey Klub Engelmann.

Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
08. Dezember 1934 Amsterdam; Winterstadion WEV - Niederlande NM 6:0
09. Dezember 1934 Amsterdam, Winterstadion WEV - Oxford University 3:4
29. Dezember 1934 Krakau WEV - KS Cracovia 2:3
30. Dezember 1934 Krakau WEV -KS Cracovia 1:2
01. Jänner 1935 Lemberg WEV - Auswahlmannschaft Lemberg 4:2
02. Jänner 1935 Lemberg WEV - Czarny 1:0 1500
06. Jänner 1935 Krynica WEV - AZS Posen 1:1
07. Jänner 1935 Krynica WEV - KS Cracovia Krakau 0:3
26. Jänner 1935 Cortina dÁmpezzo HCW/WEV - Cortina 3:1
27. Jänner 1935 Cortina dÁmpezzo HCW/WEV - Cortina 1:1
08. Februar 1935 Prag WEV - Lawn Tennis Club Prag 2:8 1000 WEV-Tore Jakobi,Stanek

Saison 1935/36

In der Eishockey-Meisterschaft 1935/36 führte der Eishockeyverband die "Wiener Liga" ein. In ihr spielten die zwei besten Mannschaften des Vorjahres. Die 1. Klasse umfasste fünf Vereine. Die zweite Klasse hatte sechs Vereine und eine 3. Klasse zwei Gruppen mit insgesamt neun Vereinen. Die Reserve-Meisterschaft wurde nicht mehr ausgespielt. In der Wiener Liga-Meisterschaft wurde der Wiener Eislauf Verein hinter dem Eishockey Klub Engelmann zweiter. Am 14. Jänner 1936 spielten die beiden Vereine unentschieden 2:2 auf dem WEV-Platz in Wien vor 3000 Zuschauern. Das Rückspiel fand am 18. Jänner 1936 auf dem Engelmann-Platz in Wien statt. Hier siegte der EKE mit 3:0 vor 3500 Zuschauern.

Am Jugend-Wanderpreis beteiligten sich acht Mannschaften. Der Eishockey Klub Engelmann siegte in der Gruppe A, der Wiener Eislauf Verein in der Gruppe B. Das Entscheidungsspiel wurde am 21. März 1936 auf dem Engelmann-Platz in Wien ausgetragen. Die Mannschaft des WEV gewann 3:0. Da sich in dieser Mannschaft jedoch drei Spieler des HCW befanden, wurde das Spiel nicht gewertet. Der Verband entschied, dass das Entscheidungsspiel nicht ausgetragen wurde und somit kein Sieger des Jugend-Wanderpreises für das Jahr 1935/36 ermittelt wurde.

Zusätzlich wurde diese Saison ein Jugend-Cup ausgetragen. Die Spiele wurden im K.O.-System durchgeführt. In der Hauptrunde siegte die Mannschaft des Wiener Eislauf Vereins mit 9:0 gegen den Wiener Athletiksport Club und sicherte sich so den Cup.

Im Albrecht-Pokal waren der WEV und der EKE spielberechtigt. Es wurde jedoch kein Spiel ausgetragen und somit kein Sieger für das Jahr 1936 ermittelt.

Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
22. November 1935 Wien, WEV-Platz WEV/HCW/ÖWSC - Sportklub Kralove Pole 3:0 150 aus Königsberg
27. November 1935 Mailand WEV - Davoli Rosso Neri 0:2 2500
28. November 1935 Mailand WEV - Davili Rosso Neri 2:0
30. November 1935 Budapest WEV - BKE Budapest 5:3 300
01. Dezember 1935 Budapest WEV - Ungarn NM 1:4 300
02. Dezember 1935 Wien WEV - Hochschülerteam Brünn 11:1
04. Dezember 1935 Wien WEV/HCW - Hochschülerteam Preßburg 8:1 200
13. Dezember 1935 Wien WEV Senioren - Hochschüler Bratislava 5:0
14. Dezember 1935 Wien WEV - Francais Volants Paris 3:0 1500 Euro-Cup
17. Dezember 1935 Wien, WEV-Platz EKE/WEV - Zürich Canadiens 3:4 2000
25. Dezember 1935 Troppau WEV - Troppauer EV 0:1
26. Dezember 1935 Troppau WEV - Troppauer EV 1:0
29. Dezember 1935 Kattowitz WEV - Repräsentativteam Schlesien 4:0
01. Jänner 1936 Kattowitz WEV - CS Cracovia 0:2 bei Abbruch Abbruch wegen Rauferei
03. Jänner 1936 Wien WEV II - Oxford University 9:2
09. Jänner 1936 Prag WEV - Lawn Tennis Club Prag 0:5 Euro-Cup
10. Jänner 1936 Prag WEV - HC Rapid 0:3
12. Jänner 1936 Wien WEV - Telefonklub Roman 3:3 400
24. Jänner 1936 Wien WEV - Lawn Tennis Club Prag 2:2 2500 Euro-Cup
26. Jänner 1936 Budapest WEV - Ungarn NM 1:1
15. Februar 1936 Wien WEV Jug. - BKE Budapest Jug. 2:2
24. Februar 1936 Wien WEV - Brünner Hochschulstudenten 8:0
29. Februar 1936 Wien WEV - Rapid Prag 7:1

Saison 1936/37

Es blieb in der Eishockey-Meisterschaft 1936/37 von Seiten des österreichischen Eishockeyverbandes bei der "Wiener Liga-Meisterschaft. In der Liga spielten dieses Jahr jedoch vier Mannschaften, in der 1. Klasse blieb es bei fünf Vereinen. Wegen der ausgetretenen Vereine wurde nur noch in einer 2. Klasse mit sieben Vereinen gespielt. Da sich der Hockeyclub Währing am 18. Dezember 1936 dem neuen Verein "Eishockeysektion des Wiener Eislauf Verein" angeschlossen hatte, der Rechtsnachfolger des Wiener Eislauf Vereins mit gleichem Datum wurde, waren in der Liga die Mannschaften WEV I und WEV II vertreten. Der HCW war Aufsteiger der 1. Klasse auf dem Vorjahr und so wurde zwecks Vermeidung von Problemen die Wiener Liga auf vier Vereine aufgestockt. Die Wiener Liga-Meisterschaft 1936/37 gewann die Mannschaft WEV I vor dem EKE. Dritter wurde die zweite WEV-Mannschaft. Um die Staatsmeisterschaft von Österreich spielte man dieses Jahr mit den zwei besten Mannschaften aus der Wiener Liga und den beiden Besten aus der Provinz-Meisterschaft. Hervorragend spielte die Eishockeysektion des Wiener Eislaufvereins und gewann alle sechs Spiele. Bezeichnend ist auch das Torverhältnis mit 21:1.

Auch der Jugend-Wanderpreis wurde wieder ausgespielt. Vier Mannschaften nahmen teil. Es siegte die Jugendmannschaft des WEV vor dem EKE. Die drei Spiele wurden alle gewonnen.

Im Verbandspokal waren die gleichen Vereine spielberechtigt, die auch die Meisterschaft ausgespielt hatten. Sieger des Jahres 1937 wurde der WEV. Er schaffte fünf Siege und ein Unentschieden. Er erreichte 26:2 Tore.

Reise nach Südafrika Im Eishockey sind Reisen zu Gastvereinen wohl üblich. Die längste Gastspielreise des österreichischen Eishockeys unternahm aber wohl die Eishockeysektion des Wiener Eislaufvereins zusammen mit drei Gastspielern, indem sie vom 19. Mai 1937 bis 2. August 1937 nach Südafrika und zurück unterwegs waren.

Es nahmen teil:

  • Leiter:

Franz Heyl (Funktionär des WAC)

  • WEV-Spieler:

Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Karl Brandl, Lambert Neumayer, Oskar Nowak, Willibald Stanek, Hermann Weiß

  • EKE-Spieler:

Hans Tatzer, Hans Schneider

  • WAC-Spieler:

Egon Winter

Grund der Reise war die Eröffnung des Eispalastes in Johannesburg. Acht Spiele absolvierte die Mannschaft, die mehrheitlich als Wiener Städtemannschaft oder österreichische Nationalmannschaft angesehen auftrat. An dieser Reise nahm auch der österreichische Nationalspieler Hans Tatzer als Mitglied des Eishockey Klubs Engelmann teil. Der gesamte Ablauf ist unter "Hans Tatzer" hier in WienWiki nachzulesen.


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
29. Oktober 1936 München, Prinz-Regentenstadion WEV - Bayr. Gaumannschaft Nr. 16 1:2 7000
30. Oktober 1936 München, Prinz-Regentenstadion WEV - Bayr. Gaumannschaft Nr. 16 0:1 9000
31. Oktober 1936 Nürnberg, Freiluftbahn WEV - Bayr. Gaumannschaft Nr. 16 2:1 8000
01. November 1936 Nürnberg, Freiluftbahn WEV - Bayr. Gaumannschaft Nr. 16 0:0 5000
21. November 1936 Budapest WEV - BKE Budapest 0:1 500
22. November 1936 Budapest WEV - BKE Budapest 6:1
26. November 1936 Wien WEV - Sportclub Rissersee 3:2 3000
02. Dezember 1936 Prag WEV - Sparta Prag 1:3
03. Dezember 1936 Prag WEV - Lawn Tennis Club Prag 1:2 1200
05. Dezember 1936 Berlin, Sportpalast WEV - Zehlendorfer Wespen 1:2
06. Dezember 1936 Berlin, Sportpalast WEV - Berliner Schlittschuhclub 2:2
07. Dezember 1936 Berlin, Sportpalast WEV - Brandenburger Auswahl 2:4
10. Dezember 1936 Wien WEV - Lawn Tennis Club Prag 2:5
17. Dezember 1936 Wien, WEV-Platz WEV - Berliner Städteteam 3:2 1500
25. Dezember 1936 Bystrica/Neusohl WEV II - Preßburger Hochschüler 3:2 (0:1,3:1,0:0)
25. Dezember 1936 Düsseldorf WEV - Eislaufverein Düsseldorf 1:4
26. Dezember 1936 Bystrica/Neusohl WEV II - ZTK Altsohl 19:0(7:0,5:0,7:0)
26. Dezember 1936 Düsseldorf WEV - Eislaufverein Düsseldorf 3:1
27. Dezember 1936 Bystrica/Neusohl WEV II - Sportklub Zilina 6:0(1:0,2:0,3:0) WEV II Turniersieger
27. Dezember 1936 Köln WEV - Eislaufverein Düsseldorf 3:2
28. Dezember 1936 Köln WEV - Eislaufverein Düsseldorf abgesagt
29. Dezember 1936 Garmisch-Partenkirchen WEV - BBTE Budapest 4:0 5000
30. Dezember 1936 Garmisch-Partenkirchen WEV - Rissersee 0:1
30. Dezember 1936 Garmisch-Partenkirchen WEV - Zehlendorfer Wespen 2:1
31. Dezember 1936 Garmisch-Partenkirchen WEV - Rissersee 0:1 3xverl.
07. Jänner 1937 Krynica WEV II - Krynica 3:3
09. Jänner 1937 Krynica WEV II -Warzawianka 1:0
10. Jänner 1937 Krynica WEV II - Bragidaru Rumänien 2:1
30. Jänner 1937 Olmütz WEV - Eislaufverein Olmütz 7:2 600
31. Jänner 1937 Brünn WEV - Kralove Pole 8:1

Saison 1937/38

Im dritten Jahr der Wiener Liga-Meisterschaft blieb alles so, wie im Vorjahr. Die 1. Klasse hatte sechs statt fünf Vereine und die 2. Klasse acht statt sieben Vereine. Die Eishockeysektion im Wiener Eislaufverein wurde Zweiter hinter dem Eishockey Klub Engelmann in der Wiener Liga der Eishockey-Meisterschaft 1937/38. In der Staatsmeisterschaft 1937/38 wurde der WEV Dritter hinter EKE und KAC.

Im Verbandspokal siegte der WEV vor dem EKE.[2] Weitere Informationen liegen hier nicht vor.

Im Jugend-Cup hatten sich fünf Jugend-Mannschaften gemeldet, unter ihnen auch die Mannschaft des WEV. Die Spiele wurden durch den Einmarsch der Deutschen in Österreich im März 1938 jedoch nicht zu Ende gespielt. Das Finalspiel war für den 12. März 1938 auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen dem WEV und dem EKE vorgesehen.

Mit dem Einmarsch der Deutschen ändert sich die Berichterstattung im SportTagblatt erheblich. Die Sportinformationen aus Deutschland nehmen breiten Raum ein. Die bisherige wichtige Stellung des Eishockeys ist nicht mehr vorhanden. Das SportTagblatt wird dann auch Mitte des Jahres 1938 eingestellt. Hierdurch fehlen wichtige Informationen über das Eishockey im WEV. Auch der Österreichische Eishockeyverband mit seiner Zeitung "Der Eishockeysport" ist aufgelöst. Die folgenden Informationen sind aus verschiedenen Tageszeitungen entnommen.

Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
18. November 1937 Wien WEV - Sportclub Rissersee 0:1 1500
27. November 1937 Wien WEV II - Vysokoskolsky Sport Bratislava 3:3
16. Dezember 1937 Wien WEV - Lawn Tennis Club Prag 1:1 2000
25. Dezember 1937 Garmisch-Partenkirchen WEV - Rissersee 2:2 2000
28. Dezember 1937 Garmisch-Partenkirchen WEV - BKE Budapest 3:4
29. Dezember 1937 Garmisch-Partenkirchen WEV - SC Füssen 3:2
09. Jänner 1938 Basel WEV - Baseler Eishockeygemeinschaft 5:6
09. Jänner 1938 Basel WEV - Baseler Städteteam 5:1
15. Jänner 1938 Berlin, Sportpalast WEV - Zehlendorfer Wespen 3:2
16. Jänner 1938 Berlin, Sportpalast WEV - Zehlendorfer Wespen 0:5
17. Jänner 1938 Berlin, Sportpalast WEV - Berliner Auswahlmannschaft 3:3

Aktivitäten nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
16. April 1938 Berlin, Sportpalast EKE/WEV - Rot-Weiß Preußen 3:1
17. April 1938 Berlin, Sportpalast EKE/WEV - Zehlendorfer Wespen 5:0
18. April 1938 Berlin, Sportpalast EKE/WEV - Berliner Auswahl 4:2
19. April 1938 Berlin, Sportpalast EKE/WEV - Brandenburg 8:3
27. November 1938 Kattowitz WEV - Oberschlesischer Land- und Eishockeyclub 5:4
28. November 1938 Kattowitz WEV -Oberschlesischer Land- und Eishockeyclub 0:2
10. Dezember 1938 Budapest WEV - BKE Budapest 0:1
11. Dezember 1938 Budapest WEV - Budapester Auswahl 0:2
18. Dezember 1938 Kattowitz WEV - Kattowitz 3:8
19. Dezember 1938 Kattowitz WEV - Berliner Auswahl 2:1
20. Dezember 1938 Kattowitz WEV - Krakau 1:2
25. Dezember 1938 Preßburg WEV - Preßburg 0:3 500
25. Dezember 1938 Preßburg WEV - Preßburg 3:3 500
05. Februar 1939 Troppau WEV - Troppauer Eislaufverein 2:4
07. Februar 1939 Wien WEV - Lawn Tennis Club Prag 1:2 mit 2 Spielern EKE
12. Februar 1939 Wien WEV - L étoile du Nord Brüssel nicht gesp. Belgien kam zu spät an
26. Februar 1939 Prag WEV - Lawn Tennis Club Prag 1:1

Spieler mit dem Internationalen Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes

Ein Internationales Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes erhielt nur derjenige Spieler, der Österreich in der Nationalmannschaft vertreten hatte. Auch nur diese Spieler durften das Abzeichen tragen.

Spieler Verleihungen ges. bei WEV Verleihungsjahr beim WEV
Göbel, Josef 10 9 1927,28,30,31,32,33,34,35,36
Weiss, Hermann 10 10 1927, 28, 29, 30, 31,32,33, 34, 35, 36, 37
Demmer, Friedrich 8 8 1930, 31 32, 33, 34, 35, 36, 37
Trautenberg, Hans 8 3 1932, 33, 34
Brück, Herbert 7 4 1925, 26, 27, 28
Dietrichstein, Jaques 7 7 1928, 29, 30, 31, 32, 33, 34
Kirchberger, Karl 7 7 1930, 31, 32, 33, 34, 35, 37
Lederer, Ulli 7 7 1925, 26, 27, 28, 29, 30, 31
Sell, Walter 7 7 1927, 28, 29, 30, 31, 32, 34
Brück, Walter 6 6 1925, 26, 27, 28, 29, 30,
Nowak, Oskar 5 1 1937
Stanek, Willbald 4 2 1936, 37
Neumayer, Lambert 3 1 1936
Vojta, Rudolf 3 2 1936, 37
Klang, Herbert 2 1 1929
Lebzelter, Alexander 2 2 1925, 26
Lichtschein, Friedrich 2 2 1929, 30
Rammer, Karl 2 2 1933,34
Revi, Alfred 2 2 1925,27
Mayer, Josef 1 1 1929
Meissner, Willy 1 1 1937
Weiss, Kurt 1 1 1927

Einzelnachweise

  1. Sportblatt am Mittag, 5. November 1919
  2. SportTagblatt vom 7. März 1938