Eishockey-Europameisterschaft 1927 in Wien

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Die Eishockey-Europameisterschaft 1927 in Wien war die 11. ihrer Art.

Vorgeschichte

Für den österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) war es wie ein Sechser im Lotto, als die Europameisterschaften 1927 von der internationalen Eishockeyliga nach Wien vergeben wurden. Man hatte erst Anfang der 20er Jahre das Bandy- gegen das Scheibenspiel ausgewechselt. Das Interesse am Eishockeyspiel in der Bevölkerung wuchs von Jahr zu Jahr. Als größter Verein und im Besitz einer Kunsteisbahn, wurde der Wiener Eislauf Verein gebeten, die technische Leitung der Spiele zu übernehmen.

Im Dezember 1926 trat der Eishockeyverband an den WEV und Engelmann heran, ihre Kunsteisbahnen einmal wöchentlich zum Training der österreichischen Nationalmannschaft zur Verfügung zu stellen. Da beide Eisbahninhaber dieser Anfrage zustimmten, legte der Verbandskapitän das Training Dienstags im 17. Wiener Gemeindebezirk (Kunsteisbahn Engelmann) und Donnerstags auf dem Heumarkt (WEV-Kunsteisbahn) fest. Beim angesetzten Training am 28. Dezember 1926 kam es zum Eklat. Neben dem Verbandskapitän Ingenieur Edgar Dietrichstein und den Spielern Knapp vom Cottage Eislauf Verein (CEV), Kurt Wollinger und Reginald Spevak vom Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK) sowie Ulrich Lederer vom Wiener Eislauf Verein hatte sich kein weiterer nominierter Spieler des WEV eingefunden. Der Besitzer des Kunsteisbahn Engelmann sowie der PSK sahen sich brüskiert. Engelmann zog seine Zusage zum Training auf seinem Platz zurück. Man führte den Vorfall auf das etwas gespannte Verhältnis zwischen dem WEV und dem PSK zurück, der ja seine Heimat auf dem Engelmann-Platz hatte. Das SportTagblatt meinte in seiner Stellungnahme zu diesem Vorfall, das dieses Verhalten der WEV-Spieler in jedem Fall das Ansehen des Sports schaden würde. Da die Europameisterschaften anständen, sollte man die Angelegenheit schnell ausräumen. In der Stellungnahme des WEV wurde von widrigen Umständen ausgegangen. Herbert Brück laborierte an einer Augenverletzung, die er beim letzten Semmeringspiel erhalten hatte und wollte einen Schlag auf die wunde Stelle vermeiden. Walter Sell, Kurt Weiss und Josef Göbl hatten sich bei der Rückreise aus Budapest erkältet und husteten, Josef Göbl hätte sogar Fieber. Walter Brück könne evtl. unmotiviert dem Training ferngeblieben sein. Der Sektionsleiter des WEV rügte streng das Verhalten der Spieler seines Vereins am Tage nach dem Vorfall. Eine Sabotage des Trainings durch die WEV-Spieler hätte in niemandes Absicht gelegen.

Im Jänner ging es dann an die Aufstellung der Nationalmannschaft für die Meisterschaftsspiele. Von allen Seiten wurde der Verbandskapitän bestürmt, diesen oder jenen Spieler unbedingt aufzustellen. Neun Nationen haben zur Europameisterschaft eine Meldung abgegeben. Deutschland wohnt im Metropol, Polen, Italien und Schweiz im Österreichischen Hof, Frankreich und Belgien im Erzherzog Karl, Ungarn und Schweden im Meißl und Schabn, Tschechoslowakei in der Post.[1]

Am 16. Jänner 1927 fand auf dem WEV-Platz in Wien ein Prüfungsspiel für die Zusammenstellung der Eishockey-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft statt. Das Team A spielte wie folgt: Tor: Stransky (der vorgesehen Keil (Stockerau) war erkrankt), Verteidigung: Kurt Weiß, Walter Brück (beide WEV), Sturm: Ulrich Lederer, Herbert Brück, Walter Sell (alle WEV), Ersatz: Dietrichstein, Klang

Das Team B spielte: Tor: Hermann Weiss (WEV), Verteidigung: Lebzelter, Dr. Dempsey(beide WEV), Sturm: Josef Göbl (WEV) , Alfred Revi (WEV), Wildam, Ersatz: Sommer (VfB), Reinl, Rödl (WAC)

1200 Zuschauer sahen einen 3:0 (0:2,0:1) Sieg des Teams B. Auf Grund der Witterung musste der Platz mehrfach vom Wasser befreit werden. Herbert und Walter Brück, Ulrich Lederer und besonders Walter Sell boten ein schwaches und mattes Spiel. Der Tormann Hermann Weiss zeigte ein hervorragendes Spiel, die Ersatzleute Josef Göbl und Fred Revi waren die Überraschung und spielten ausgezeichnet. Es war zu erkennen, dass sie in die Europamannschaft wollten. Auch Rödl spielte gut. Der junge Dietrichstein fiel durch rempeln auf.[2] Nach dem Spiel gab des Verbandstrainer bekannt, dass Hermann Weiss als Torwart aufgestellt würde. Als Ersatzleute nannte er Kail oder Kurt Wollinger (PSK). Als Feldspieler seien Walter Brück, Herbert Brück, Josef Göbl, Kurt Weiß und Ulrich Lederer (WEV) sicher, als Ersatzleute Fred Revy, Lebzelter, Walter Sell (WEV) und Hans Tatzer (PSK). Ob Reginald Spevak (PSK) spielen würde, sei noch nicht sicher. Zwei Tage später wird dessen Berufung als Verteidiger bestätigt.

Die Prager Presse berichtet als Erste, dass Schweden, die Schweiz und Italien doch nicht an der Weltmeisterschaft teilnehmen werden. Im Austragungsland Österreich ist dieses am 17. Jänner 1927 noch nicht bekannt. Die Auslosung war bereits für die neun gemeldeten Mannschaften vorgenommen worden und sollte bestehen bleiben. Nach Eintreffen der drei Absagen wurde auf Wunsch der Österreicher dann doch vereinbart, eine neue Auslosung in Anwesenheit aller Teilnehmer in Wien vorzunehmen. Bei sechs Mannschaften würde jeder gegen jeden spielen müssen. Somit müssten 15 Spiele nach dem Reglement des internationalen Verbandes gespielt werden. Nach Berichten einer Berliner Zeitung sollten die Absagen der drei Länder auch auf die erste Auslosung und nicht nur auf Erkrankungen zurückzuführen sein. Das Komitee für die Europameisterschaft bestritt einen solchen Zusammenhang in einer Erklärung. Eine Auslosung von Spielen vor der Meisterschaft sei auch bisher üblich gewesen.

Am 20. Jänner 1927 wird die endgültige Mannschaftsaufstellung für Österreich bekannt gegeben. Tor: Hermann Weiß (WEV), Kurt Wollinger (PSK), Verteidiger: Walter Brück, Kurt Weiß (WEV), Alfred Revi, Reginald Spevak (PSK), Stürmer: Herbert Brück, Walter Sell, Ulrich Lederer, Josef Göbl (WEV), Hans Tatzer (PSK), Ersatzleute: Lebzelter (WEV), Sommer (VfB), Franz Caucig (CEV)

Die Kapitäne aller Nationalmannschaften trafen sich am 22. Jänner 1927 auf Einladung des Präsidenten der Internationalen Liga Mister Loicq in Hotel Erzherzog Karl zur Besprechung des Ablaufs der Europameisterschaft.

Europameisterschaft

Montag, 24. Jänner 1927 [3]

Um 17 Uhr fand das Eröffnunsgsspiel mit Österreich - Ungarn auf dem Platz des Wiener Eislauf Vereins statt.

Mannschaft Österreich: Tor Kurt Wollinger, Feldspieler Reginald Spevak, Alfred Revi, Walter Sell, Herbert Brück (Kapitän) und Ulrich Lederer, Ersatz Hermann Weiß, Josef Göbl und Hans Tatzer.

Mannschaft Ungarn: Tor Ordody, Feldspieler Ohla, Weiner, Krempels, Dr. Lator (Kapitän) und Minder, Ersatz Graf Bethlen und Graf Revay.

In der ungarischen Mannschaft befanden sich viele ältere Spieler, die schon aktiv Bandy spielten. Als Schiedsrichter pfiff der Belgier Poplimont, Torrichter Dr. Rezac und Oscecinsky-Czapsky. Rund 1800 Zuschauer kamen trotz Schneefall. 6:0 (4:0,2:0) gewann die österreichische Mannschaft das Spiel. Ulrich Lederer schoss das erste Tor nach Vorlage von Herbert Brück. Das zweite Tor konnte Walter Sell durch Vorlage von Lederer erzielen. Das dritte Tor erzielte Walter Sell bei einem Alleingang und das vierte Tor wieder Ulrich Lederer, ebenfalls durch Einzelleistung. Nach der Pause war es erneut Ulrich Lederer, der eine Vorlage von Herbert Brück verwandeln konnte. Beim letzten Tor von Ulrich Lederer leistet Josef Göbl die Vorarbeit.

Um 20.30 Uhr spielten dann Tschechoslowakei - Deutschland auf dem Heumarkt.

Mannschaft Tschechoslowakei: Tor Pecka, Feldspieler Loos, Pusbauer, Sroubek, Malecek, Jirkofsky, Ersatz Dr. Hartmann und Steigenhöfer.

Mannschaft Deutschland: Tor Leis, Feldspieler Sachs, Gruber, Schmidt, Römer und Orbanowsky, Ersatz Jaeneke und Kreisel.

Bei der deutschen Mannschaft spielten bis auf Sachs vom Berliner Schlittschuhclub nur Mitglieder des Münchner Sportclubs Rissersee. Die Tschechoslowakei wurde durch Spieler der Prager Vereine Slavia und Sparta vertreten. Als Schiedsrichter fungierte der Belgier Loica, Torrichter Weinberger und Minder. 2500 Zuschauer hatten sich eingefunden. Zur Überraschung aller siegte Deutschland 1:2(0:2,1:0). Das erste Tor für Deutschland fiel durch Orbanowsky. Er lockte den Torhüter aus seinem Kasten und schoss ein. Das zweite Tor schoss Römer auf Vorlage von Orbanowsky. In der zweiten Halbzeit schoss Malecek das Anschlusstor für die Tschechoslowakei. Vier Spieler aus Deutschland und drei Tschechoslowaken wurden wegen Foulspiel mit einer Strafzeit auf der Bank belegt.

Dienstag, 25. Jänner 1927 [4]

Um 17 Uhr fand das Spiel Polen - Deutschland statt. Trotz der Nachmittagsstunde waren 1500 Zuschauer gekommen. Als Schiedsrichter fungierte Loica aus Belgien, Torrichter Caucig und Dr. Rezac.

Mannschaft Polen: Tor Czaplicki, Feldspieler Kowalski, Kuley, Tupalski, Sluczanowski, Zebrowski, Ersatzspieler ?

Mannschaft Deutschland: Tor Leis, Feldspieler Sachs, Gruber, Schmidt, Jaenecke und Orbanowsky, Ersatz Römer und Kreisel.

Deutschland gewinnt das Spiel 1:2 (1:1,0:1). Jaeneke war der zweifache Torschütze für Deutschland. In der 15. Minute fällt das erste Tor durch einen 40 m Distanzschuss. Der Ausgleich fiel durch Orbanowski. In der dritten Minute der zweiten Halbzeit schaffte Jaeneke dann das siegreiche Tor.


Für 20.30 Uhr war das Spiel Belgien - Tschechoslowakei angesetzt. 2000 Zuschauer hatten sich eingefunden. Schiedsrichter ist Dietrichstein aus Österreich, Torrichter Sachs und Stogowski.

Mannschaft Belgien: Tor Chotteau, Feldspieler van Reysschoot, Kreitz, Meyer, Franck, Roger Bureau, Ersatz Collon und de Ridder.

Mannschaft Tschechoslowakei: Tor Pecka, Feldspieler Loos, Pusbauer, Sroubek, Malecek, Jirkowsky, Ersatz Dr. Hartmann und Kraßl.

Belgien gewinnt das Spiel 2:0 (2:0,0:0) In der fünften Minute schießt Kreitz das Führungstor für Belgien. In der 18. Minute kann er das zweite Tor für Belgien erzielen. Der Spieler Malecek stürzt während des Spiels zweimal in den Zuschauerbereich. Beim zweiten Sturz trifft er die Weltmeisterin Jarosz-Szabo im Publikum.


Mittwoch, 26. Jänner 1927[5]

17.00 spielte Belgien - Ungarn. Als Schiedsrichter fungiert Dr. Rezak aus der Tschechoslowakei.

Mannschaft Belgien: Tor Chotteau,Feldspieler van Reysschoot, Kreitz, Meyer, Franck, Roger Bureau, Ersatz Collon und de Ridder

Mannschaft Ungarn: Tor Ordody, Feldspieler Ohla, Weiner, Krempels, Dr. Lator (Kapitän) und Minder, Ersatz Dr. Barmer und Graf Revay.

Belgien gewann 6:0 (2:0,4:0). In der zehnten Minute schoss Bureau das erste Tor für die Belgier, Kreitz folgte mit dem zweiten Treffer in der 14. Minute. Die Ungarn waren besser ins Spiel gekommen, als die Belgier. Diese hatten jedoch einen ausgezeichneten Tormann. In der zweiten Minute der zweiten Halbzeit Reyschoot mit einem Fernschuss. In der 13. Minute war Kreitz mit dem 4:0 auf Vorlage von Franck erfolgreich. Der Treffe in der 14. Minute von Kreitz wurde wegen Off-side nicht gegeben. Das fünfte Tor schaffte wiederum Kreitz und das sechste am Ende des Spiels Meyer.


Um 20.30 Uhr wurde das Spiel Polen - Österreich durch den deutschen Schiedsrichter Dr. Holsboer aus Berlin angepfiffen. 3000 Zuschauer waren gekommen.

Mannschaft Polen: Tor Czaplicki, Feldspieler Kowalski, Kuley, Tupalski, Sluczanowski, Zebrowski, Ersatzspieler Kuchar, Krygier und Stogowsky

Mannschaft Österreich: Tor Hermann Weiss, Feldspieler Reginald Spevak, Walter Brück, Herbert Brück (Kapitän), Walter Sell und Ulrich Lederer, Ersatzspieler Alfred Revy, Josef Göbl und Kurt Wollinger.

Österreich gewann das Spiel 1:3 (0:2,1:1). Bereits in der dritten Minute trifft Walter Sell auf Vorlage von Herbert Brück für Österreich. Durch einen Sololauf von Walter Brück heißt es dann vor der Pause 0:2. Das dritte Tor fällt in der zweiten Halbzeit durch Herbert Brück nach einem Sololauf. Den polnischen Treffer zum Endstand schafft Tupalski. Er wurde vorher von Ulrich Lederer und Walter Brück gefoult, der Schiedsrichter pfiff jedoch nicht ab. Aus kürzester Entfernung kann Tupalski einschießen.


Nach diesem dritten Tag ergab sich folgender Tabellenstand:

Platz Teilnehmer Spiele gew. verl. unent. Tore Punkte
1 Belgien 2 2 0 0 8:0 4
2 Österreich 2 2 0 0 9:1 4
3 Deutschland 2 2 0 0 4;2 4
4 Polen 2 0 0 2 2:5 0
5 Tschechoslowakei 2 0 0 2 1:4 0
6 Ungarn 2 0 0 2 0:12 0


Donnerstag, 27. Jänner 1927 [6]

Das erste Spiel des Tages Deutschland - Ungarn beginnt um 17 Uhr mit 800 Zuschauern. Schiedsrichter war Oscecinsky-Czapsky aus Polen.

Mannschaft Deutschland: Tor Leis, Feldspieler Sachs, Schmidt, Orbanowski, Gruber, Jänecke, Ersatz Römer und Kreisel.

Mannschaft Ungarn: Tor Farkas, Feldspieler Ohla, Weiner, Krempels, Dr. Lator (Kapitän) und Dr. Barmer, als Ersatz Graf Bethlen jun. und Graf Revay.

Deutschland schlägt Ungarn 5:0 (3:0,2:0). In der vierten Minute gelang Jaenecke das erste Tor mit einem harten Schuss. Auch in der siebten und neunten Minute hieß der Torschütze Jaenecke. Wegen Off-side wurde der vierte Treffer der Deutschen nicht anerkannt. In der zweiten Hälfte schafft Orbanowski den Treffer Nummer vier und auf Vorlage von Sachs schließlich auch das fünfte Tor.


Für 20 Uhr war die Begegnung Polen - Tschechoslowakei angesetzt, zwei Mannschaften, die noch kein Spiel gewonnen hatten. Lange vor Spielbeginn war das Stadion des Wiener Eislauf Vereins mit 6000 Zuschauern ausverkauft. Aus Sicherheitsgründen wurde der Platz polizeilich gesperrt, da immer mehr Menschen eintrafen, um noch eine Karte zu erhalten.

Mannschaft Polen: Tor Czaplicki, Feldspieler Kowalski, Kuley, Tupalski, Zebrowski, Adamowski, Ersatzspieler Krygier, Kuchar und Stogowski.

Mannschaft Tschechoslowakei: Tor Pecka, Feldspieler Loos, Sroubek, Malecek, Jirkowsky, Pusbauer, Ersatz Steigenhöfer, Pospischil und Kraßl.

Polen und die Tschechoslowakei trennen sich 1:1 (0:1,1:0) Die Reporter des SportTagblattes vertreten die Meinung, dass die polnische Mannschaft den Sieg verdient gehabt hätte, der gegnerische Torwart war jedoch an diesem Tag überragend gut. Das Publikum tendierte auch zu den Polen, da mehrfach von den Tschechoslowaken Foul gespielt und die Spieler vom Schiedsrichter ausgeschlossen wurden. Die Tschechen erreichten das erste Tor durch Malecek auf Vorlage von Steigenhöfer in der fünften Minute. In der zweiten Hälfte schießt Tupalski den Ausgleich für Polen.


Um 21 Uhr begann als drittes Spiel des Tages Belgien - Österreich. Schiedsrichter war der Deutsche Sachs. Der Heumarkt war vollständig ausverkauft und mancher bekam keine Karte mehr.

Mannschaft Belgien: Tor Chotteau, Feldspieler Mulder, van Reysschoot, Kreitz, Franck, Meyer, Bureau, Ersatz Collon und de Ridder.

Mannschaft Österreich: Tor Hermann Weiss, Feldspieler Walter Brück, Reginald Spevak, Ulrich Lederer, Herbert Brück(Kapitän), Walter Sell, Ersatz Alfred Revi, Josef Göbl, Kurt Wollinger.

0:1 (0:0,0:1) gewinnt Österreich das Spiel gegen den Tabellenführer und setzt sich damit an die Spitze. In der ersten Spielhälfte spielen die beiden Mannschaften ausgeglichen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit scheidet Franck verletzt aus. Nach der Pause wird das Spiel härter und die Belgier werden noch stärker. In der neunten Minute gibt es einen rasanten Vorstoß von Walter Sell, Abgabe an Walter Brück und weiter an Ulrich Lederer, der zum Tor für Österreich einschießt. Die Scheibe war unhaltbar für den belgischen Torwart Cottau. Die Belgier liefen Sturm auf das österreichische Tor, Hermann Weiss konnte jedoch alle Schüsse, die kamen, abwehren. Die Zuschauer waren begeistert über den Sieg ihrer Mannschaft.


Freitag, 28. Jänner 1927 [7]

Zum 17 Uhr Spiel traten die Mannschaften Tschechoslowakei - Ungarn an. Als Schiedsrichter war Reginald Spevak aus Österreich eingeteilt.

Mannschaft Tschechoslowakei: Tor Pecka, Feldspieler Sroubek, Malecek, Pusbauer, Steigenhöfer, Kraßl, Ersatz Dr. Hartmann, Rada und Pospischil.

Mannschaft Ungarn: Tor Ordody, Feldspieler Ohla, Weiner, Krempels, Dr. Lator (Kapitän) und Minder, Ersatz Dr. Barmer und Graf Revay.

Die Tschechoslowakei kann Ungarn mit 5:0 (2:0,3:0) besiegen. Dieses war der erste Sieg der Tschechoslowaken. Sie hatten aber in Ungarn auch die schwächste Mannschaft als Gegner. Den verdienten Ehrentreffer konnten die Ungarn nicht ins gegnerische Tor bringen. Erst in der 18. Minute konnte Malecek nach Zuspiel von Sroubek den ersten Treffer setzen. Schon in der 19. Minute erhöhte Malecek auf 2:0. Das Tor wurde gegeben, trotzdem es gegen die Abseitsregel geschossen wurde. In der zweiten Spielhälfte trafen Sroubek in der fünften Minute, danach gelang Malecek im Alleingang ein weiteres Tor. Beim 5:0 gab Malecek die Vorlage für Sroubek, der das schönste Tor des Tages schoss.


Das Spiel Belgien - Polen um 20 Uhr sahen 5000 Besucher. Als Schiedsrichter fungierte der Österreicher Weinberger.

Mannschaft Belgien: Tor Chotteau, Feldspieler Mulder, van Reysschoot, Kreitz, Franck, Meyer, Bureau, Ersatz Collon und de Ridder

Mannschaft Polen: Tor Czaplicki, Feldspieler Kowalski, Kuley, Tupalski, Zebrowski, Adamowski, Ersatzspieler Krygier und Stogowski

Die bisher starken Belgier schaffen nur ein 2:2 (1:1,1:1) gegen Polen. Die Polen hatten sich spielerisch sehr gebessert und lieferten den Belgiern kräftigen Widerstand. Die Belgier schienen Kräfte beim gestrigen Spiel gegen Österreich gelassen zu haben. Tupalski schafft bereits in der zweiten Minute den ersten Treffer für Polen. Aber schon in der dritten Minute kann Kreitz für Belgien den Ausgleich erzielen. Erst in der zweiten Hälfte geling es Reysschoot in der fünften Minute einen Treffer nach einem Dribbling ins polnische Tor zu versenken. Bei einer einminütigen Strafzeit von Kuley gelingt es dem Polen Zebrowski mit einem 20 Meter Schuss zum 2:2 auszugleichen. Beide Mannschaften kämpfen noch, um den Siegestreffer zu erzielen. Das gelingt jedoch keinem.


21 Uhr Deutschland - Österreich Dieses Spiel leitete der Präsident der Eishockeyliga Loicq. 6000 Zuschauer waren gekommen und der Platz wurde wieder polizeilich gesperrt.

Mannschaft Österreich: Tor Hermann Weiss, Feldspieler Walter Brück, Reginald Spevak, Ulrich Lederer, Herbert Brück(Kapitän), Walter Sell, Ersatz Kurt Weiss, Josef Göbl, Kurt Wollinger.

Mannschaft Deutschland: Tor Leis, Feldspieler Sachs, Schmidt, Jaenecke, Orbanowski, Römer, Ersatz Kreisel.

Das Spiel endet 1:2 für Österreich. Weiter stand Österreich an der Tabellenspitze. In der ersten Hälfte spielten die Österreicher defensiv. In der zweiten Hälfte stürmte man mit drei Feldspielern die Deutschen in ihre Hälfte. In der siebten Minute der ersten Hälfte fiel bei einem 40 Meter-Schuss von Reginald Spevak das 0:1 für Österreich. Jaenecke erreicht kurz vor der Pause den Ausgleich für Deutschland. In der fünften Minute der zweiten Hälfte muss Obranowski wegen einer Strafe den Platz für eine Minute verlassen. Ulrich Lederer, der pausierte, musste sofort ins Spiel. Nach einem Pass von Herbert Brück schießt Ulrich Lederer unhaltbar für den deutschen Torwart das 1:2.

Samstag, 29. Jänner 1927 [8]

Um 17 Uhr spielte Belgien - Deutschland. Als Schiedsrichter war der Tschechoslowake Malecek eingeteilt.

Mannschaft Belgien: Tor Chotteau, Feldspieler van Reysschoot, Kreitz, Franck, Meyer, Bureau, Ersatz Collon und de Ridder

Mannschaft Deutschland: Tor Leis, Feldspieler Sachs, Kreisel, Gruber, Jaenecke, Orbanowski, Ersatz Römer und Marquardt

Belgien schaffte den Sieg über die deutsche Mannschaft mit 3:0 (2:0,1:0). Die Sympathien der Zuschauer waren wohl bei den Belgiern, insbesondere dem Tormann Chotteau und dem Spieler Kreitz. Der Meisterschütze Jaenecke bei den Deutschen hatte bei diesem Spiel wenig Glück. In der ersten Hälfte schaffte Meyer das Führungstor und van Reysschoot gelang dann der zweite Treffer. In der zweiten Hälfte begannen die Deutschen mit starken Schüssen auf das belgische Tor. Nach Vorarbeit von Meyer und Reysschoot konnte Kreitz dann den dritten Treffer landen.


Für 20 Uhr war das Spiel Ungarn - Polen angesetzt. Als Schiedsrichter fungierte der Belgier Poplimont.

Mannschaft Ungarn: Tor Ordody, Feldspieler Ohla, Weiner, Krempels, Dr. Lator (Kapitän) und Minder, Ersatz Dr. Barmer und Graf Revay

Mannschaft Polen: Tor Czaplicki, Feldspieler Kowalski, Kuley, Tupalski, Zebrowski, Adamowski, Ersatzspieler Krygier

Ungarn verliert das Spiel gegen Polen 1:6(0:3,1:3) In der achten Minute gelangte Adamowski der erste Treffer. In der zehnten Minute traf Tupalski und der 18. Minute wieder Adamowski. Nach der Pause versuchen die Ungarn mit aller Macht Tore zu schießen. Graf Revay erzielt hierbei den Treffer für Ungarn. Aber schon in der 13. Minute gelang Adamowski das vierte Tor für Polen und Tupaski danach das fünfte Tor. Mit einer Soloaktion stellte Adamowski dann den Endstand von 1:6 her.


Um 21 Uhr fand das letzte Spiel der Europameisterschaft 1927 Tschechoslowakei - Österreich statt. Als Schiedsrichter war wieder der Präsident der Liga Loicq aus Belgien eingeteilt worden.

Mannschaft Tschechoslowakei: Tor Pecka, Feldspieler Sroubek, Malecek, Pusbauer, Jirkowski, Loos, Ersatz Dr. Hartmann, Kraßl und Pospischil.

Mannschaft Österreich: Tor Hermann Weiss, Feldspieler Walter Brück, Reginald Spevak, Ulrich Lederer, Herbert Brück (Kapitän), Walter Sell, Ersatz Kurt Weiss, Josef Göbl,

Österreich schaffte einen 0:1(0:0,0:1) Erfolg über die Tschechoslowakei und hatte damit kein einziges Spiel bei der Europameisterschaft verloren. Die österreichische Nationalmannschaft war Europasieger im Eishockey 1927. Die Spieler Österreichs waren nicht konzentriert bei der Sache. Reginald Spevak spielte nur in der ersten Hälfte. Beide Mannschaften verteidigten mehr, als dass sie stürmten. In der zweiten Hälfte verlegten sich die Österreicher aufs angreifen und in der 18. Minute gelang Herbert Brück das entscheidende Tor für Österreich. Nach einem Schuss von Lederer schrie das Publikum "Goal". Der Schiedsrichter pfiff aber nicht ab. So griff Ulrich Lederer erneut den Puck und es kam zu einem Getümmel vor dem Tor der Tschechoslowaken das schließlich umfiel. Da der Torrichter Schmidt ein Tor auf Frage des Schiedsrichters verneinte, blieb es beim 0:1. Aus dem Publikum wurde diese Entscheidung negativ mit Rufen quittiert. Nach dem Spiel erhielt der Kapitän der österreichischen Mannschaft Herbert Brück aus der Hand der Weltmeisterin Herma Jarosz-Szabo einen Lorbeerkranz. Die Zuschauer trugen die österreichischen Spieler auf den Schultern vom Platz.

Endstand der Eishockey-Europameisterschaft 1927

Platz Teilnehmer Spiele gew. verl. unent. Tore Punkte
1 Österreich 5 5 0 0 13:2 10
2 Belgien 5 3 1 1 13:3 7
3 Deutschland 5 3 0 2 10:7 6
4 Polen 5 1 2 2 11:9 4
5 Tschechoslowakei 5 1 1 3 7:6 3
6 Ungarn 5 0 0 5 1:28 0

Mannschaftsaufstellungen der Länder

Da zwischen den gemeldeten Mannschaftsaufstellungen und den tatsächlichen Spielern bei den Wettkämpfen unterschiedliche Angaben gemacht wurden, sind nachstehend nur die Spieler unter den Ländermannschaften aufgeführt, welche auch an Spielen teilgenommen hatten.

  • Österreich:
Tor: Hermann Weiß (WEV), Kurt Wollinger (PSK), Feldspieler: Walter Brück, Kurt Weiß (WEV), Alfred Revi, Reginald Spevak (PSK), Herbert Brück, Walter Sell, Ulrich Lederer, Josef Göbl (WEV), Hans Tatzer (PSK),
  • Belgien:
Tor: Chotteau, Feldspieler: van Reysschoot, Kreitz, Franck, Meyer, Bureau, Collon, de Ridder, Mulder
  • Deutschland
Tor: Leis (Rissersee), Feldspieler: Sachs (Berliner Schlittschuhclub), Kreisel, Gruber, Jaenecke, Orbanowski, Römer, Marquardt, Schmidt (alle Rissersee)
  • Polen:
Tor: Czaplicki, Feldspieler: Kowalski, Kuley, Tupalski, Zebrowski, Adamowski, Krygier, Sluczanowsky, Kucha, Stogowsky,
  • Tschechoslowakei:
Tor Pecka (Sparta), Feldspieler: Sroubek(Slavia), Malecek (Sparta), Pusbauer (Sparta), Jirkowski (Slavia), Loos (Slavia), Dr. Hartmann (Sparta), Kraßl (Slavia), Pospischil (Slavia), Steigenhöfer (Sparta), Rada (Sparta)
  • Ungarn:
Tor: Ordody, Feldspieler: Ohla, Weiner, Krempels, Dr. Lator (Kapitän) Minder, Dr. Barmer, Graf Revay, Graf Bethlen jun.

Ausklang

Es gelang den Organisatoren der Eishockey-Europameisterschaft noch verschiedene Spiele im Nachgang zu veranstalten. So spielte eine Europa-Auswahl gegen Kanada. 2:1 wurde Europa von Kanada geschlagen. Das kanadische Team trat gegen ein Wiener Team im Rahmen der Semmering-Sportwoche an. Kanada siegte 8:2. Das Spiel einer Prager Auswahl gegen die Wiener Auswahl wurde 4:1 von Prag gewonnen. Auch das Spiel eines Wiener Teams gegen Polen/Prag/Belgien verloren die Wiener mit 3:1.

Der Lehrmeister der österreichischen Mannschaft Dr. Dempsey war auch während der Europameisterschaft zur Stelle und gab gute Ratschläge an die Mannschaft. Die Torwartbenennung mit Hermann Weiß war umstritten. Der junge Spieler des WEV bewies jedoch in der Meisterschaft, dass er zu Recht vom Verbandskapitän aufgestellt worden war.

Der von Dr. Schwarz gestiftete Preis für die fairste Mannschaft erhielten die Belgier zugesprochen.

55 Tore wurden erzielt. Die Torschützen sind:

  • 6 Tore
Lederer (Österreich), Kreitz (Belgien), Jaenecke (Deutschland)
  • 5 Tore
Adamowski (Polen), Tupalski (Polen), Malecek (Tschechoslowakei)
  • 4 Tore
van Reysschoot (Belgien)
  • 3 Tore
Sell (Österreich), Obanowski (Deutschland)
  • 2 Tore
Herbert Brück (Österreich), Meyer (Belgien), Sroubek (Tschechoslowakei)
  • 1 Tor
Walter Brück (Österreich), Spevak (Österreich), Bureau (Belgien), Zebrowski (Polen) Römer (Deutschland), Graf Revay (Ungarn)

Die Gesamteinnahmen der Europameisterschaften incl. des Kanadaspiels betrugen 800.000 Millionen Kronen. Rund 50.000 Zuschauer sahen die Spiele. Im Falle eines Gewinns würde der Österreichische Eishockeyverband 10 % hiervon erhalten.

Die Belgier luden die österreichische Mannschaft trotz des verlorenen Spiels abends in ihr Hotel Meißen und Schadn ein.

In der Wiener Sonn- und Montagszeitung ist zu lesen, dass so mancher Wiener während der Europameisterschaft in die frischgebackene Österreichische Nationalhymne eingeweiht wurde. "Erst erkannte man sie daran, dass man sie nicht erkannte, jetzt aber - sie wird bei jedem Auftreten der Österreicher und nach jedem ihrer Siege feierlich intoniert - gibt es schon eine Menge Leute, die sie richtig mitsingen.

Nicht geringes Aufsehen erregte es, als am Freitag Abend, das Spiel war bereits im vollen Gange, ein älterer Herr mit 15 jungen hübschen Damen das WEV-Stadion betrat. Es war der Manager mit einer "Girl-Truppe", die nach ihrer Vorstellung im Wiener Theater noch Eishockey schauen wollten. Die Damen unterstützten durch ihre Zurufe die feschen Belgier bei ihrem Spiel.

Der Tormann der Ungarn, der so viele Tore in sein Gehäuse bekam, wurde als Treffkönig betitelt. Es war aber nicht klar, ob er wegen der Tore oder seinem Ziegenbärtchen so betitelt wurde. Pierrre von Reysschoot war mit seinen blauen Augen einer der beliebtesten Spieler bei den jungen Zuschauerinnen.

Autogramme waren nicht nur von der Weltmeisterin Szabo bei den Spielen begehrt, auch die Mitglieder der österreichischen Eishockeymannschaft waren hier um ihre Unterschrift gefragt.

Spiegelmenschen war ein neuer Begriff bei den Spielen. Außerhalb des Stadions sah man die Menschen, die ihren Spazierstock in die Höhe hielten und oben einen Spiegel befestigt hatten. So konnte man den Sichtschutz des WEV umgehen und am Spiel teilhaben, ohne eine Karte zu besitzen. Ein Astloch war zu Beginn der Spiele von einem Funktionär des Vereins schon mit einer Zeitung verstopft worden, damit kein Unberechtigter schauen konnte. Das Spiegelsehen konnte man nicht verbieten.

Die Schweizer traten mit ihrer Mannschaft nicht bei der Europameisterschaft an, da diese an Grippe erkrankt war. Umso erstaunter war man in Wien, dass die belgische Mannschaft während der Meisterschaft eine Einladung aus der Schweiz erhielt, dort einige Spiele gegen die Schweiz zu absolvieren. Man fragte sich in Wien, ob plötzlich alle Erkrankten Spieler wieder gesund geworden seien und die Reisekosten von Wien in die Schweiz wären erheblich geringer, als von Belgien aus. Die belgische Leitung informierte den OeEHV und teilte mit, dass man selbstverständlich zu den Spielen auf dem Semmering fahren werde, wenn der belgische Eishockeyverband dieses genehmigen würde. Die Handlungsweise der Schweizer wurde als mehr als unschön bezeichnet.

Einige Mitglieder des Wiener Eislauf Vereins vom Eistanz, die nicht einsahen, dass sie wegen der Europameisterschaft auf ihr Vergnügen auf dem WEV-Platz verzichten mussten, fielen unschön auf. Wenn es im Stadion während der Spiele aus Spannung stiller wurde, schlugen diese Störer die Trommel und Tschinellen neben dem Stadion. Man hatte keinen freien Eintritt zu den Meisterschaften erhalten. Die sogenannten "Unentwegten" waren beleidigt und versuchten die Spiele mit Lautstärke zu stören. Viele Besucher verstanden nicht, warum diese Störungen nicht unterbunden wurden. Von Eingeweihten aus dem Verein war zu hören, dass diese Gruppe aus unentwegten Eistänzern bestehen würde und durch 40jährige Mitgliedschaft eine gewisse Machtstellung vorhanden wäre. Da waren die Sportfunktionäre des Vereins dann vorsichtig in ihrem Handeln. Man dankte es wohl den besseren Manieren der durch diesen Krawall Gestörten, dass man die "Tanzgreise" bei ihren Aktionen nicht entfernte.

Quellenangaben

  • SportTagblatt Wien von Dezember 1926 bis Februar 1927
  • Arbeiterzeitung Wien

Einzelnachweise

  1. Sport-Tagblatt vom 14. Jänner 1927, Seite 5
  2. Sport-Tagblatt 17. Jänner 1927, Seite 5
  3. SportTagblatt vom 25. Jänner 1927
  4. SportTagblatt vom 26. Jänner 1927
  5. SportTagblatt vom 27. Jänner 1927
  6. SportTagblatt vom 28. Jänner 1927
  7. SportTagblatt vom 29. Jänner 1927
  8. SportTagblatt vom 31. Jänner 1927