Glocknerwallfahrt

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Gedenktafel am Elendboden

Die Glocknerwallfahrt oder auch Pinzgauer Wallfahrt ist eine Wallfahrt über den Großglockner nach Heiligenblut. Sie findet jährlich am 28. Juni, dem Vortag von Peter und Paul statt. An der aktuell größten Wallfahrt im Land Salzburg beteiligen sich jeweils etwa 5.000 Wallfahrer.

Die Wallfahrt, die von den beiden Ausgangspunkten Ferleiten und dem Rauriser Tauernhaus führt zum Hochtor und weiter großteils über die Großglockner-Hochalpenstraße und ist etwa 35 Kilometer lang. Dabei sind 1.300 Höhenmeter zu überwinden.

Der Marsch dauert annähernd zehn Stunden. Mittagsrast ist üblicherweise beim Elendboden Welt-Icon47.0974212.83274 in einer Seehöhe von 2338 m ü. A.. Auf diesem Platz befindet sich eine Gedenktafel, die daran erinnert, dass bei der Wallfahrt im Jahr 1683 37 Pilger in einem Schneesturm erfroren sind.

Vor Heiligenblut wird bei der Gipperkapelle Welt-Icon47.05541712.823472 wird die letzte Messe gelesen. Gesammelt gehen die Pilger nach Heiligenblut, wo sie mir Musik empfangen werden. Der Peter- und Paul-Tag ist in Heiligenblut ein Kirchtag.

Geschichtliches

Die ursprüngliche Route der Wallfahrt, die sich auf das 16. Jahrhundert zurückführen lässt, führt über Steige, die schon vor 3.500 Jahren von keltischen Stämmen benutzt wurden. Die Wallfahrt führt auf ein Gelöbnis zurück, bei dem die Pilger sich Hilfe vor der Pest und Schutz vor den Wölfen für die Haustiere erbaten.

Weblinks