Reiner Hof
Der Reiner Hof, ursprünglich im Besitz des Stiftes Rein, ist ein Bauwerk im 1. Wiener Gemeindebezirk, das bereits im 14. Jahrhundert nachgewiesen ist. Er darf nicht mit dem Reinerhof im Graz verwechselt werden.
Lage
Der Reiner Hof (Konskriptionsnummer 700) befindet sich auf im ersten Wiener Gemeindebezirk, Ecke Rotenturmgasse 20 / Fleischmarkt 1 / Steyrerhof 2.[1]
Geschichte
Das Zisterzienserkloster Rein (gegründet 1129) zählte zu jenen Klöstern außerhalb der Stadt Wien[A 1], die als Wohnung für den Klostervorsteher, als Quelle für Mietzinserträge oder auch als Lager für Ernteerträgnisse Häuser in Wien besaßen. Seit 1343 bezog es in Wien Einkünfte aus Renten.[1] 1365-1557 war das Kloster im Besitz eines eigenen Hauses, dem Reiner Hof.[2] Dieser wurde 1557 unter dem Abt Martin Durchlacher an Hans Stöderl verkauft.[3]
Der Reiner Hof gehörte im 19. Jahrhundert dem Handelsmann Georg von Karajan und dann dessen noch Söhnen Demeter und Theodor. Zwischen 1821 und 1829, noch während diese minderjährig waren, wurde der Reiner Hof mit dem in der Rotenturmstraße gelegenen Nachbarhaus Haus "Zum goldenen Hirschen" (Konskriptionsnummer 728) vereinigt. 1909 entstand daraus der Residenzpalast.[3]
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Reiner Hof. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 651–652.
Weblinks
- Reiner Hof im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Reiner Hof. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 651.
- ↑ vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Reiner Hof. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 651–652.
- ↑ 3,0 3,1 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Reiner Hof. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9–652.
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