Wösendorf in der Wachau

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Wösendorf in der Wachau ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Weißenkirchen in der Wachau im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.

Geografie

Das Dorf liegt zwischen St. Michael in der Wachau und Joching

Geschichte

Das Dorf hat seinen Ursprung in einer steinzeitlichen Siedlung und wurde urkundlich 1163 erstmals erwähnt. Den Ort prägen mehrere ehemalige Lesehöfe von Klöstern, herausragend ist hierbei der Florianihof, der Lesehof des Stiftes St. Florian, der im 15. Jahrhundert errichtet und im 17. und 18. Jahrhundert erweitert wurde. Die spätbarocke Pfarrkirche wurde um 1790 erbaut und weist Deckenmalereien in Medaillonform von A. Mayer auf. Die Altarbilder stammen von Martin Johann Schmidt.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Marktgemeinde Wösendorf ein Bäcker, ein Fleischer, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, zwei Obsthändler, eine Obstverwertungsgenossenschaft, ein Schuster, eine Sparkasse und zwei Trafikanten ansässig.[1]

Persönlichkeiten

  • Josef Gruber (1855–1933), Organist und Komponist, wurde hier geboren
  • Herbert Koller (1911–1995), Manager und Generaldirektor der VÖEST, wurde hier geboren

Weblinks

  Wösendorf in der Wachau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 519