Marie Vian
Marie Vian (* 29. Juni 1859 als Maria Augusta Harrer in Salzburg; † 16. September 1931) war eine österreichische Vereinsfunktionärin.
Leben
Sie war Gründerin und langjährige Vorsitzende der Hausfrauenvereinigung, aus der die Deutsche Frauenhilfe in Salzburg entstand.
Im Frühjahr 1929 wurde sie mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.
Vian gab dem Gymnasiasten Hermann Bahr Unterricht in französischer und englischer Sprache.[1]
Vian starb 1931 und wurde am Kommunalfriedhof (Grabnr. 109/00/0/020)[2] in Salzburg bestattet.
Familie
Sie war Tochter des Salzburger Bürgermeisters Ignaz Harrer, ihr Großvater mütterlicherseits Mathias Gschnitzer war ebenfalls Salzburger Bürgermeister. Sie war ab 9. April 1885[3] mit dem Arzt (Johann) Ignaz Vian (* 5. Oktober 1852 in Meran; † 12. April 1927 in Salzburg[4]) verheiratet. Der gemeinsame Sohn Robert (* 28. April 1886 in Salzburg; † 31. März 1965 in Wien) war Lehrer und Schulbuchautor in Wien.
Literatur
- Ida Annemarie Gärtner: Zum 70. Geburtstag einer Alt-Salzburgerin. In: Salzburger Volksblatt, 2. Juli 1929, S. 5 (online bei ANNO).
- In memoriam Marie Vian.: Die Österreicherin. Zeitschrift für alle Interessen der Frau / Die Österreicherin. Organ des Bundes österreichischer Frauenvereine, Jahrgang 1931, S. 6 (online bei ANNO).
- Helene Granitsch: Marie Vian †. In: Das Wort der Frau, 4. Oktober 1931, S. 2 (online bei ANNO).
Weblinks
- Marie Vian in der Datenbank Frauen in Bewegung 1848–1938 der Österreichischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Hermann Bahr: Selbstbildnis. VDG Weimar, 2012, S. 72 (bahr.univie.ac.at).
- ↑ Verstorbenensuche in Salzburg
- ↑ Trauungsbuch Salzburg St. Andrä, tom. VIII, fol. 89 (Faksimile).
- ↑ Sterbebuch Salzburg St. Andrä, tom. XVI, fol. 10 (Faksimile).